2. HBL
Potsdam gewinnt vor ausverkaufter Kulisse: Knapper Heimsieg gegen Krefeld

Foto: Engel
Der 1. VfL Potsdam hat am 10. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga eine große Party in der MBS-Arena gefeiert: Beim 38:34 (19:19)-Heimsieg gegen die HSG Krefeld Niederrhein vermeldeten die Adler ausverkauftes Haus.
Aus sportlicher Sicht mühte sich die Mannschaft um Cheftrainer Emir Kurtagic zu den zwei Punkten: Keine zwei Minuten waren von der Uhr, da lag Krefeld mit 3:0 vorn. Der VfL antwortete aber prompt und erzielte selbst drei Treffer in Folge – 3:3 (4. Minute). Wenig später gelang dem Gastgeber auch die erste eigene Führung, als Nicolas Paulnsteiner aus dem rechten Rückraum das 5:4 (7.) erzielte.
Beide Mannschaften drückten von Beginn an auf das Gaspedal, nach zehn Minuten fielen bereits 16 Tore (9:7 Potsdam). Auch danach ging es torreich weiter, obwohl die Torhüter Maximilian Grundmann (VfL/6 Paraden) und Anel Durmic (Krefeld/7) im ersten Durchgang sogar noch einige weitere Gegentreffer verhinderten.
Beim 16:12 (20.) durch Dustin Kraus betrug der VfL-Vorsprung vier Tore, ein 5:0-Lauf der Gäste vom Niederrhein brachte Krefeld aber vier Minuten vor der Pause wieder in Front (17:16). Kapitän Marco Mengon sicherte mit dem 19:19-Ausgleich immerhin das Remis nach 30 kurzweiligen Minuten in der stimmungsvollen MBS-Arena.
Nach dem Seitenwechsel ließ der eingewechselte Frederik Höler zwischen den Pfosten sechs Minuten keinen HSG-Treffer zu. Seine Vorderleute machten es besser und stellten die Weichen mit vier Toren in Folge auf Sieg – 23:19 (35.). Potsdam bestimmte das Geschehen, verpasste es aber mehrfach, die Führung auszubauen.
So kamen die mutig aufspielenden Gäste acht Minuten vor Ultimo zum 31:31-Ausgleich, was Emir Kurtagic zur Auszeit zwang. In dieser fand der VfL-Coach die richtigen Worte, seine Schützlinge hielten dem Druck stand und erkämpften sich in den Schlussminuten, in welchen Kreisläufer Nicolas Schley dreifach traf, wichtige zwei Zähler.













