2. HBL
Effizient und konstant: Dessau behauptet sich gegen Dormagen
Dessau-Rosslauer HV 06 vs. TSV Bayer Dormagen - Game Highlights
Foto: Dessau-Roßlauer HV
Der Dessau Roßlauer HV 06 setzt sich am Sonntagabend verdient gegen den TSV Bayer Dormagen durch. Mit hohem Tempo, starker Offensive und einem wichtigen Zwischenspurt vor der Pause legten die Hausherren den Grundstein für den Heimsieg – trotzten Dormagener Aufholphasen.
Die Dormagener fanden nur schwer in die Begegnung. Dessau startete konsequent, setzte früh auf Tempo und ging schnell mit 2:0 (2. Minute) in Führung. Dormagen brauchte ein paar Minuten, um anzukommen. Kapitän Peter Strosack erzielte in der dritten Minute den ersten TSV-Treffer zum 1:2. Doch der DRHV blieb gnadenlos effizient, nach neun Minuten stand es aus Dormagener Sicht bereits 3:8 (9. Minute).
Die Gäste aus Dormagen zeigten Moral und kämpften sich immer mehr in die Partie. Beim 7:9 (13.) war der Anschluss geschafft, das Spiel schien zu kippen. Aber die Hausherren aus Dessau konterten sofort, zogen wieder weg (13:8, 19.) und blieben vor allem im Tempospiel gefährlich. Selbst als der TSV sich kurz vor der Pause erneut heranarbeitete (18:16, 27.), verhinderten die Dessau-Roßlauer mit einem schnellen 3:0-Lauf, dass Dormagen wirklich Zugriff bekam. Zur Halbzeit lag der TSV mit 16:21 zurück.
„Wir haben stark angegriffen, haben es aber nicht über 60 Minuten geschafft, den Zugriff in der Abwehr zu bekommen“, sagte TSV-Cheftrainer Julian Bauer nach dem Spiel. „Die Phase vor der Halbzeitpause war natürlich bitter.“
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht entscheidend. Dormagen fand keinen konstanten Rhythmus, technische Fehler im Angriff und eine starke Dessauer Offensive verhinderten immer wieder, dass das Team näher als vier Tore herankam. Dessau blieb vorne, erhöhte zwischenzeitlich auf sechs Tore und nutzte sein Tempospiel konsequent aus.
Der DRHV ließ den Ball gut fliegen, spielte Angriffe zu Ende und blieb im Abschluss treffsicher. Dormagen erwischte insgesamt keinen guten Tag, vor allem defensiv fehlte häufig der letzte Zugriff. So wuchs der Rückstand in der Schlussphase sogar auf sieben Tore an, ehe das Spiel mit 36:41 endete.
„In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht geschafft, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen“, so Bauer. „Demzufolge geht das Ergebnis auch absolut so in Ordnung. Die guten Dinge aus dem Angriff werden wir mitnehmen und die Abwehr werden wir aufarbeiten.“













