2. HBL
Potsdam und Ludwigshafen teilen sich nach packender Aufholjagd die Punkte
1. VfL Potsdam vs. Eulen Ludwigshafen - Game Highlights
Foto: 1. VfL Potsdam
Der 1. VfL Potsdam und die Eulen Ludwigshafen trennten sich am Samstagabend in der MBS-Arena 32:32 (14:18). Nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand kämpften sich die Adler im zweiten Durchgang zurück und sicherten sich so einen Punkt.
Vor der Partie wurde Johannes Buitenhuis mit warmen Worten von Geschäftsführer Frank von Behren verabschiedet. Der langjährige Mannschaftsarzt des VfL wechselt beruflich für ein Jahr in die Schweiz – die Türen im Adlerhorst seien für ihn aber stets offen, ließ von Behren wissen.
Momente später ging es auf der Platte los: Nils Fuhrmann besorgte von der Siebenmeterlinie die 1:0-Führung für Potsdam. Danach legten die Gäste aus Baden-Württemberg immer vor, erstmals zwei Treffer Abstand zwischen beiden Teams gab es nach einer Viertelstunde, als Ludwigshafen das 8:6 erzielte.
Beim 6:9 (17.) aus VfL-Sicht sah sich Kurtagic zur ersten Auszeit gezwungen. Diese fruchtete jedoch nicht, die Eulen warfen sich stattdessen einen Fünf-Tore-Vorsprung (11:6) heraus. Nach fast acht Minuten ohne eigenes Tor erlöste Rechtsaußen Max Günther den Gastgeber mit dem siebten Treffer.
Als man sogar einem Sechs-Tore-Rückstand hinterherlief, wachten die Adler auf. Dank einer Leistungssteigerung in den Schlussminuten des ersten Durchgangs und treffsicheren Außen - Günther und Fuhrmann waren in den ersten 30 Minuten je vierfach erfolgreich, am Ende erzielten beide sechs Tore -, betrug der Pausenrückstand letztlich vier Tore: 14:18.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Eulen erneut den besseren Start und bauten ihre Führung aus. Potsdam kämpfte sich aber in die Partie, zeigte ein anderes Gesicht als in Durchgang eins und erhöhte zunehmend den Druck. Tor um Tor kam der VfL heran, in Minute 53 glückte das 27:27 und damit der erste Gleichstand seit dem 6:6.
Die Partie komplett drehen konnten die Adler aber nicht mehr – auf das gesamte Spiel gesehen wäre das auch zu viel des Guten gewesen. Der von den Füchsen Berlin mit einem Zweifachspielrecht ausgestattete Linksaußen Jan Grüner erzielte in den Schlussminuten die beiden letzten VfL-Tore und sicherte einen Punkt.













