2. HBL
Der Freitag in der 2. HBL: Hagen gewinnt NRW-Derby, Lübeck jubelt dank entscheidender 7m-Parade

Foto: Zaunbrecher
Ein ereignisreicher Freitag in der 2. Handball-Bundesliga hatte alles zu bieten: Der VfL Lübeck-Schwartau siegte beim TuS Ferndorf knapp mit 28:27 (13:11) nach einer aufregenden Schlussphase, Tabellenführer VfL Eintracht Hagen entschied das NRW-Derby beim TSV Bayer Dormagen mit 25:23 (15:12) für sich, und die HSG Nordhorn-Lingen drehte ein verlorenes Spiel gegen den HSC 2000 Coburg zu einem 30:26 (16:17)-Heimerfolg.
In einem dramatischen Duell setzte sich der VfL Lübeck-Schwartau hauchdünn beim TuS Ferndorf durch. Die Hausherren starteten stark und lagen zur Halbzeit mit 13:11 vorne, doch nach dem Seitenwechsel übernahm Lübeck die Kontrolle und drehte die Partie. In einer nervenaufreibenden Schlussphase bekam Ferndorf nach Ablauf der regulären Spielzeit noch die Chance zum Ausgleich vom Siebenmeterpunkt, doch VfL-Keeper Paul Dreyer parierte den letzten Wurf und wurde damit zum Matchwinner seines Teams. Paul Holzhacker ragte zudem mit elf Treffern heraus und führte Lübeck zum 28:27-Auswärtssieg.
Tabellenführer VfL Eintracht Hagen behauptete auch in Dormagen seine Spitzenposition und entschied das NRW-Derby mit 25:23 für sich. Die Gäste bestimmten von Beginn an das Tempo, führten zwischenzeitlich mit fünf Treffern und lagen zur Pause verdient mit 15:12 in Front. Nach dem Seitenwechsel kam Dormagen kurzzeitig heran und ging in der 43. Minute mit einem Tor in Führung, doch Hagen behielt die Ruhe und zog in der Schlussphase wieder davon. Hakon Styrmisson war mit sechs Toren erneut bester Werfer der Eintracht, die mit diesem Erfolg ihre Siegesserie fortsetzt und ihre Tabellenführung weiter festigt.
Die HSG Nordhorn-Lingen bewies vor heimischem Publikum eindrucksvoll Moral und drehte ein scheinbar verlorenes Spiel gegen den HSC 2000 Coburg. Zur Pause lagen die Gäste noch mit 17:16 in Front, ehe Nordhorn nach dem Seitenwechsel einen überragenden 7:0-Lauf hinlegte und die Partie komplett kippte. Torhüter Luca Tschentscher avancierte mit neun Paraden und einer 50-Prozent-Paradenquote zum entscheidenden Faktor, während Rechtsaußen Maximilian Lux mit acht Treffern bester Schütze der HSG war. Am Ende feierte Nordhorn einen verdienten 30:26-Heimerfolg.
Alle Ergebnisse im Überblick:
TuS Ferndorf vs. VfL Lübeck-Schwartau 27:28 (11:13)
TSV Bayer Dormagen vs. VfL Eintracht Hagen 23:25 (12:15)
HSG Nordhorn-Lingen vs. HSC 2000 Coburg 30:26 (16:17)
TSV Bayer Dormagen vs. VfL Eintracht Hagen 23:25 (12:15)
HSG Nordhorn-Lingen vs. HSC 2000 Coburg 30:26 (16:17)
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