2. HBL
Kein Sieger zwischen Lübeck und Ludwigshafen
VfL Lubeck Schwartau vs. Eulen Ludwigshafen - Game Highlights
VfL Lübeck-Schwartau
Der VfL Lübeck-Schwartau und die Eulen Ludwigshafen haben sich am Freitagabend in der mit 2093 Zuschauern ausverkauften Hansehalle 21:21 (11:10) getrennt. Damit verbleiben beide Mannschaften in der Tabelle kurz vor den Abstiegsrängen.
Nach sechs Minuten führte der VfL bereits 4:0 gegen vogelwilde Eulen. Die erste Auszeit Wohlrabs tat seiner Mannschaft gut. Den Bann brach Tim Schaller mit dem 1:4 nach Eisel-Pass in der 7. Minute. „Sebi“ Trost verkürzte mit einem Wurf ins leere Tor – 2:4. Mit vier von acht war Trost der erfolgreichste Eulen-Werfer vor der Pause. Sie glichen in der 18. Minute durch Stüber zum 7:7 aus. In der 22. Minute gingen die Eulen kurzzeitig durch Nici Waldvogel erstmals in Führung (8:7). Nach Waldvogels Anschlusstreffer zum 9:10 hielt Mats Grupe seine Farben mit den Paraden Nummer 5 und 6 im Spiel, Schaller egalisierte, doch Janik Schrader stellte kurz vor der Pause auf 11:10.
Es war ein Spiel der Fehlerteufel – die Nerven lagen blank im Abstiegskampf. Nach 55 Minuten führten die Eulen 21:19, dann ein technischer Fehler, Emdorf verkürzte. Dann scheiterte Tim Schaller an Conrad im VfL-Tor. Die Uhr zeigte 58:11 als Schrader vom Siebenmeterstrich traf: 21:21. Noch 41 Sekunden. Nach der Auszeit des VfL kam Schrader zum Wurf – Mats Grupe hielt. Es war seine 15. Parade. Ballbesitz Eulen. Auszeit Eulen. Noch 14 Sekunden. Den letzten Wurf nahm „Sebi“ Trost – der Ball landete eine Sekunde zu spät im Tor. Das Tor zählte nicht. Es blieb beim Unentschieden. „Es war ein Tick zu spät, ich hätte mehr auf die Zeit achten müssen“, sagt Trost, der 5 von 10 machte, großartig kämpfte. „Ich glaube das war eine richtige Abwehrschlacht. Vorne hatten beide Mannschaften definitiv noch Potenzial, aber die beiden Defensiven haben einen super Job gemacht. Im Endeffekt, denke ich, hätten wir das Spiel trotzdem gewinnen müssen, da wir die zweite Hälfte meistens mit plus zwei Toren führen, aber es nicht schaffen in den letzten zehn Minuten auf vier wegzuziehen und das Ding zuzumachen“, sagt der überragende Grupe.