Rostock gegen Hildesheim wird zum Bruderduell

Morgen ab 16.30 Uhr will Tom, linker Rückraumspieler des gastgebenden Handball-Zweitligisten, seinem 366 Tage älteren 24-jährigen Bruder Robert – wechselte zu Saisonbeginn ins Tor der Niedersachsen – in der Stadthalle die „Bude“ vollhauen. „Der fünfte Heimsieg soll her. Wir müssen unsere Bilanz aufpolieren, wollen mit einem Erfolg in das neue Jahr gehen“, sagt der Top-Schütze der Hausherren. In der Tat sprechen bisher 9:11-Heimpunkte nicht gerade für eine Stärke in den eigenen vier Wänden. Lediglich in der Ospa-Arena blieb Empor zweimal unbezwungen.
Beide Teams waren mit dem Verlauf der Hinrunde unzufrieden. Der HCE verfehlte mit 17:21 Zählern den anvisierten Top-Ten-Rang. Die Niedersachsen fanden sich mit 9:29 Punkten sogar auf dem ersten Abstiegsplatz 17 wieder und holten dabei auf fremdem Parkett nicht einen einzigen Punkt. „Das soll auch so bleiben“, meint Rostocks Rechtsaußen René Gruszka.
Hildesheims Coach Gerald Oberbeck hat auf den Tabellenstand und die große Verletzungsmisere reagiert. Mit dem Kroaten Goran Gorenac und dem Polen Mateusz Przybylski wurden zwei neue Rückraumspieler verpflichtet. In den ersten beiden Spielen brachte es das Duo auf 15 Treffer.
Für die Begegnung gegen die Ostseestädter kann Trainerfuchs Oberbeck, der zuletzt sogar eine doppelte Manndeckung spielen ließ, wieder auf die Dienste seines Regisseurs Andreas Simon zurückgreifen.
Sein Kollege Aaron Ziercke fordert von seinem Team „eine konzentrierte Leistung mit der notwendigen Aggressivität in der Abwehr und eine disziplinierte Spielweise im Angriff. Hier ist die Trefferquote zu verbessern.“
Quelle: HC Empor Rostock