Ohne Probleme zum Jahresabschluss: Coburg schlägt Lübeck klar

Vor einer stimmungsvollen Kulisse von 2759 Zuschauern besiegten die Vestestädter die Gäste aus dem Norden der Republik am Ende deutlich mit 30:22 und gehen als Tabellensechster in die WM–Pause. Nach einem Sieg in dieser Höhe hatte es allerdings lange Zeit nicht ausgesehen, denn die Lübecker zeigten gleich mal, warum sie vor der Partie ebenso viele Punkte errungen hatten wie der HSC. Die Anfangsphase verlief entsprechend ausgeglichen, lange Zeit konnte sich kein Team absetzen. Selbst eine 14:11–Führung (25. Minute) brachte noch keine Sicherheit und Ruhe in die Coburger Aktionen, so dass sich die Norddeutschen bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 15:14 herankämpfen konnten.

Und auch unmittelbar nach dem Wechsel leisteten sich die Hausherren erst einmal einige unnötige Fehler und ließen die Gäste sogar wieder in Führung gehen. Doch eine Siebenmeter–Parade von Fabian Apfel sollte sich letztlich als die Initialzündung erweisen für ein Handball–Feuerwerk, das der HSC seinen begeisterten Fans in den letzten 20 Minuten präsentierte. Die bewegliche und aufmerksame Coburger Abwehr ließ jetzt die zunehmend ratloser wirkenden Gäste überhaupt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Und wenn ein Wurf den Weg aufs Tor fand, war er zumeist die Beute von Fabian Apfel, der am Ende auf 15 Paraden und eine Quote von 60 Prozent kam. Diese Ballgewinne nutzten nun auch die HSC–Angreifer wieder konsequenter aus und setzten sich Tor um Tor ab. Mit 23:18 ging es in die letzten zehn Minuten. Und die Gelb–Schwarzen ließen auch jetzt nicht mehr nach, erspielten sich Chance um Chance und durften sich am Ende von ihren zufriedenen Fans für einen verdienten 30:22-Erfolg feiern lassen.

Quelle und Foto: HSC 2000 Coburg