2. HBL
Siegreich im Abstiegskampf: Eulen feiern wichtigen Heimsieg gegen Hagen
Eulen Ludwigshafen vs. VfL Eintracht Hagen - Game Highlights
Foto: Reis
Das erste von fünf Endspielen haben die Eulen am Freitagabend nach leidenschaftlichem Kampf verdient gewonnen: Vor 2135 Zuschauern landeten die Eulen einen 27:25 (10:10)-Heimsieg gegen den VfL Eintracht Hagen und fahren zwei im Abstiegskampf eminent wichtige Punkte ein. „Das war ein Wahnsinns-Support“, schwärmt Eulen-Coach Johannes Wohlrab: „Das war überragend, was hier abgegangen ist.“
10:10 zur Pause
Mit zehn Paraden ist Eulen-Schlussmann Mats Grupe der Mann der ersten 30 Minuten. Zur Pause heißt es 10:10 in einem hart umkämpften Spiel am Rande des Abgrunds. Nach 106 Sekunden vergibt Tim Schaller den ersten Siebenmeter, er scheitert am guten Pascal Bochmann im Tor des VfL. Schaller sorgt in der 5. Minute per Siebenmeter für das erste Tor des Abends. Auf der rechten Seite versuchen Alex Falk und Finn Leun mit Positionswechseln im Angriff Impulse zu setzen. Sehenswert das 6:4 durch Freddy Stübers Rückhand-Rückwärts-Salto-Treffer. Nach 21 Minuten führen die Eulen 8:5, dann der erste Bruch in ihrem Spiel. Max Haider und Mihailo Ilic landen in der 19. und 21. Minute auf der Strafbank, Schaller wirft einen Siebenmeter am Tor vorbei. Die Chance nutzt Hagen mit einem 4:0-Lauf, führt durch den Ex-Ludwigshafener Jan-Lars Gaubatz in der 25. Minute 9:8 und durch Luca Richter in der 29. Minute 10:9. Zweimal egalisiert Sebastian Trost.
Eisel und Stüber machen den Deckel drauf
Das Spiel steht lange auf der Kippe. Artistisch das 15:14 von Kian Schwarzer nach Eisel-Zuspiel (37.). Eiskalt verwandelt der Tempogegenstoß Schwarzers eine Minute später: 16:14. Nach 46 Minuten heißt es 18:18. Dann nutzt Kian Schwarzer die Chance vom Siebenmeterstrich: 19:18. Finn Leun trifft zum 20:18. Nach 49 Minuten löst Ziga Urbic, der seinen 28. Geburtstag feiert, Mats Grupe im Tor ab. Es heißt wenig später 20:20. Noch elf Minuten. Urbic hat zwei ganz wichtige Paraden als das Spiel auf der Kippe steht. Die Schlussphase prägen Marc-Robin Eisel (5 von 8), der das 24:23 und 25:23 markiert, und Freddy Stüber, der das 26:24 und 27:25 erzielt. Stark in einem leidenschaftlichen Kollektiv: „Sebi“ Trost mit sechs Volltreffern.