2. HBL
VfL Lübeck-Schwartau siegt souverän gegen Coburg und bleibt in Liga 2
VfL Lubeck Schwartau vs. HSC 2000 Coburg - Game Highlights
Foto: Schaffrath
Mit einem überzeugenden 30:21 (15:7)-Erfolg über den HSC 2000 Coburg sicherte sich der VfL Lübeck-Schwartau am letzten Spieltag den Verbleib in der 2. Handball-Bundesliga. In der ausverkauften Hansehölle glänzten Paul Holzhacker mit sieben Treffern und Keeper Paul Dreyer mit 17 Paraden. Nach einer intensiven Saison feiert der VfL den verdienten Klassenerhalt vor heimischem Publikum.
Der VfL startete mit einer frühen Unterzahlsituation ins Spiel und konnte durch Ole Hagedorn den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Nach zwei Paraden von Paul Dreyer in der vierten Minute ging der VfL mit 2:1 in Führung, was die Hansehölle früh zum Kochen brachte. Auch in der folgenden Unterzahl spielten die Schwartauer stark, verteidigten zwei Coburger Angriffe und stellten durch Leon Ciudad und Niko Blaauw auf 6:2 nach zehn Minuten. Die Coburger blieben danach sieben Minuten ohne eigenen Treffer, während der VfL durch Nickelsen (12.) auf 7:2 erhöhte. Die anschließende Sechs-Tore-Führung durch Janik Schrader bestand bis zur 20. Minute, dann erhöhte Holzhacker in Überzahl auf 12:5 – Speckmann gelang nach einer Doppelparade von Dreyer noch das 13:5. Die Offensiv- und Defensivleistung ließ in der ersten Halbzeit nicht nach: Blaauw erhöhte vier Minuten vor der Pause auf 15:6. Mit einer 15:7-Führung ging es in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause machte der VfL dort weiter, wo er aufgehört hatte: Kaj Geenen erzielte nach zwei Minuten die erste Zehn-Tore-Führung zum 18:8. Die Schwartauer blieben weiter wach und ermöglichten den Gästen aus Coburg auch zehn Minuten später kein Herankommen an die Zehn-Tore-Marke. Erstmals nach 40 Minuten verkürzten die Oberfranken wieder auf 20:12, doch Holzhacker sorgte mit dem Treffer zum 21:12 wieder für eine Zehn-Tore-Führung. Wenig später baute der Rechtsaußen mit einem Siebenmeter die Führung sogar auf elf Tore aus. Den Vorsprung ließ sich der VfL auch in der Crunchtime nicht mehr nehmen. Ganz im Gegenteil: Thore Heinemann und Schrader erhöhten nach 53 Minuten auf 27:15. Danach verkürzten die Coburger zwar nochmal auf neun Tore doch Kaj Geenen konnte mit seinem letzten Tor für den VfL das 30:20 erzielen. Die Coburger trafen dann kurz vor dem Schlusspfiff zum 30:21 Endstand.