2. HBL
VfL Potsdam triumphiert nach Zitter-Endspurt in Lübbecke
TUS N-Lubbecke vs. 1. VfL Potsdam - Game Highlights
Foto: TuS N-Lübbecke
Der 1. VfL Potsdam hat sich in einem spannenden Duell beim TuS N-Lübbecke knapp mit 22:21 (10:9) durchgesetzt. In den letzten Minuten blieben die Gastgeber torlos, während das Team von Emir Kurtagić eiskalt zuschlug und den ersten Auswärtssieg der Saison feierte.
Letztmalig in Führung lagen die Hausherren am Samstagabend im ersten Durchgang beim 3:2 nach 9 Spielminuten. Nach einem sehenswerten Assist von Kasper Haugen Furu hatte Jó Gerrit Genz eingenetzt. Danach waren unentschiedene Spielstände und Ein-Tor-Vorsprünge der Gäste zu verzeichnen. Nach dem 8:10-Zwischenstand traf Lutz Heiny zum 9:10-Pausenstand (29.).
Die letztmaligen Führungen des TuS in der 2. Spielhälfte sahen die Zuschauer beim 13:12, 14:13 und 15:14 zwischen der 36. und 43. Minute. Zunächst traf Lutz Heiny mit einem Hammerwurf, derselbe Spieler verwandelte klasse in den Winkel zum 14:13, während Max Santos nach wunderbarem Zuspiel vom Kreis aus traf – es stand 15:14.
Während dieser Spielphase zeigten beiden Seiten aber auch etwas Harakiri. Nach dem 13:13 war dies zu notieren: technischer Fehler TuS, Ballverlust Potsdam, Parade von Potsdams Torwart Höler, die Gäste treffen das „Holz“, Fehlpass TuS, Parade von TuS-Keeper Fredrik Genz. Über die ereignisreiche Schlussphase ab der 54. Minute ist ja bereits oben im Vorspann berichtet worden.
Natürlich traurig, aber auch ruhig und gefasst wirkte TuS N-Lübbeckes Sportlicher Leiter Rolf Hermann nach der Partie. „Nur 17 Gegentreffer aus dem Feld, das allein schon zeigt, dass heute Abend mehr drin gewesen wäre für uns. Es ist schon recht ärgerlich, dass in der 2. Hälfte Fredi Genz gut hält, auch Leon Grabenstein sich noch einen Siebener greift, und unser Publikum zum Ende hin stehend unsrer Jungs toll unterstützt. Doch dann werden vorn gute Torchancen vergeben.“ Zudem las Rolf Hermann aus der Statistik vor: „15 Fehlwürfe, 12 technische Fehler, kein einziges Tor für uns im Tempogegenstoß!“ Da reichten dann auch „ein paar Treffer aus der 2. Welle“ nicht wirklich.













