DHB-Pokal vor dem Start: Viele Derbies und elfmal die Hoffnung auf Erstligisten in Runde zwei

Und die Sieger dürfen auf Gegner aus der DAIKIN Handball-Bundesliga hoffen, denn 15 Erstligisten komplettieren die zweite Runde, die vom 1. bis 3. Oktober über die Bühne geht.

Weil die erste Pokalrunde in einer Nord- und einer Südgruppe ausgelost wurde, kommt es zu zahlreichen Derbys: Höhepunkt ist sicherlich das Duell des TV Emsdetten (3. Liga) gegen Zweitligist ASV Hamm-Westfalen. Die Partie wird in der Westpress Arena in Hamm ausgetragen, als einziges Auswärtsspiel der klassentieferen Mannschaft – weil die heimische Ems-Halle gerade saniert wird. „Wir freuen uns sehr auf das Derby und sind uns sicher, dass unsere Fans für eine fantastische Atmosphäre sorgen werden. Wir wollen ein Stück Ems-Hölle nach Hamm bringen“, sagte Florian Ostendorf, Geschäftsleiter der TV Emsdetten Marketing GmbH.

DHB-Schiedsrichterchefin Jutta Ehrmann-Wolf hatte die erste Runde ausgelost – und bescherte auch dem Drittligisten Empor Rostock ein Traumlos mit dem Duell gegen Bundesligaaufsteiger VfL Potsdam. Weil für den Pokal die Ligazugehörigkeit der Saison 2023/24 entscheidend ist, steht auch der zweite Erstligaaufsteiger SG BBM Bietigheim auf der Platte, das Team um Neuzugang Julius Kühn gastiert bei den Baggerseepiraten der HSG Rodgau-Nieder-Roden in Südhessen. 

Für die erste Runde haben sich die jeweils drei besten Teams der vier Drittligastaffeln sowie die zehn besten Zweitligisten der Saison 2023/24 qualifiziert. Einzige Ausnahme ist der Zweitliga-Elfte TuSEM Essen. Der dreifache DHB-Pokalsieger (1988, 1991, 1992) rückte nach, weil keine 2. Mannschaften im DHB-Pokal antreten dürfen, somit auch nicht die Drittligavertretung der Füchse Berlin. Auch TuSEM hat in der ersten Runde keine weite Reise vor sich, geht es doch zur benachbarten HSG Krefeld Niederrhein.

Zwei weitere ehemalige DHB-Pokalsieger stehen in der ersten Runde auf dem Feld: Zweitligist TuS N-Lübbecke, der Gewinner des Jahres 1981, gastiert bei einem anderen Ex-Erstligisten, dem Wilhelmshavener SV. Gleiches gilt für den VfL Lübeck Schwartau (Pokalsieger 2001), der spielt bei Eintracht Hildesheim. Ex-Erstligist Eintracht Hagen reist an die Bergstraße zur neue fusionierten S3L Handball, die von den vier Bergsträßer Vereinen SG Leutershausen, TVG Großsachsen, SG Hohensachsen sowie TSG Lützelsachsen ins Leben gerufen wurde. Die weiteste Reise hat Zweitligist Elbflorenz Dresden vor sich, der bei der HSG Konstanz antritt. 

Mittwoch, 21.08.24  
20:00 Uhr: MTV Braunschweig vs. HSG Nordhorn-Lingen 

Freitag, 23.08.24 
19:00 Uhr: HC Empor Rostock vs. 1. VfL Potsdam 

Samstag, 24.08.24 
19:00 Uhr ASV Hamm-Westfalen vs. TV Emsdetten 
19:00 Uhr HSG Krefeld Niederrhein vs. TuSEM Essen 
19:00 Uhr TuS Ferndorf vs. HSC 2000 Coburg 
20:00 Uhr HSG Konstanz vs. HC Elbflorenz Dresden 
20:00 Uhr S3L Handball vs. VfL Eintracht Hagen 
20:00 Uhr HC Oppenweiler/Backnang vs. Eulen Ludwigshafen

 

Sonntag, 25.08.24 
16:30 Uhr HSG Rodgau-Nieder-Roden vs. SG BBM Bietigheim 
17:00 Uhr Eintracht Hildesheim vs. VfL Lübeck Schwartau  
17:00 Uhr Wilhelmshavener HV vs. TuS N-Lübbecke 

In Runde zwei greifen 15 Erstligisten ins Geschehen ein, lediglich die drei Erstplatzierten des REWE Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Finalist MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) sind für das Achtelfinale gesetzt, das am 13./14. November ausgespielt wird. Noch in diesem Jahr stehen dann die vier Teilnehmer des REWE Final4 2025 fest, das am 12./13. April in Köln stattfindet. Denn die Viertelfinals sind für 18./19. Dezember terminiert. Tickets für das Highlight-Event 2025 sind im offiziellen Ticketshop der DAIKIN HBL erhältlich.  

Alle Termine des DHB-Pokals 2024/25 im Überblick  
1. Runde DHB-Pokal: 21. - 25. August 2024 
2. Runde DHB-Pokal: 01. - 03. Oktober 2024 
Achtelfinale: 13./14. November 2024  
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2024  
REWE Final4 (Halbfinals, Spiel um Platz 3 & Finale): 12. & 13. April 2025