DHB-Pokal
GETEC Arena bebt: SC Magdeburg macht den Lidl Final4-Einzug perfekt
SC Magdeburg vs. SG Flensburg-Handewitt - Game Highlights
Foto: Müller
Im Topspiel des DHB-Pokal-Viertelfinals zeigte der SC Magdeburg in der GETEC Arena eine überzeugende Leistung und setzte sich mit 35:29 (18:14) gegen die SG Flensburg-Handewitt durch. So löste das Team von Trainer Bennet Wiegert das Ticket für das Lidl Final4 in Köln.
Von der ersten Minute an war in der GETEC Arena spürbar: Hier geht es heute um Alles! Fangesänge ab der ersten Sekunde von den Rängen, auf dem Parkett viel Physis und Kampf – das Topspiel zwischen dem Spitzenreiter der DAIKIN Handball-Bundesliga, SC Magdeburg, und Verfolger Flensburg ging sofort in die Vollen.
Felix Claar trug sich als erster Werfer in die Statistik ein, danach traf die SG über den Kreis und Omar Ingi Magnusson legte direkt nach. Weil der SCM die Gäste im Anschluss abermals zu Fehlern zwang, gelang es, sich leicht abzusetzen. In der siebten Minute war es erneut Claar der einnetzte und zum 6:3 traf, wenig später erhöhte Tim Hornke auf plus sechs (12:6, 15.).
Von da an blieb es erst einmal ausgeglichen – auch weil beide Torhüter ihre Akzente setzten. Bis zur Pause konnte der Vorsprung dennoch nicht komplett gehalten werden. In der 30. Minute machte Flensburg das 18:14 und konnte nach Wiederanpfiff direkt auf 18:15 verkürzen. Kurz darauf fiel das 19:17 (33.).
Doch Magdeburg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 37. Minute traf Omar Ingi Magnusson zur 23:18-Führung und stellte in der 41. Minute mit seinem bis dahin elften Treffer auf 26:20. Als Lukas Mertens nochmals erhöhte (28:21, 43.), versuchte Flensburgs Trainer Aleš Pajovič sein Team noch einmal mit einer Auszeit zu sortieren – ohne Erfolg.
Der SCM zog weiter davon (31:22, 49.) und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Damit steht das Team um Trainer Bennet Wiegert im Lidl Final4 in Köln am 18. und 19. April 2026.
Stimmen zum Spiel:
SG-Gegner Aleš Pajovič: „Ich gratuliere zum klaren Sieg. Natürlich sind wir enttäuscht, aber wir wussten, dass es schwer wird. Und mit so vielen Fehlern wird es noch schwerer. Wir haben viel probiert, doch das war nicht gut genug von uns – vor allem, wenn Magdeburg wieder ein perfektes Spiel macht.“
Bennet Wiegert: „Das war eine Leistung, die wir seit Wochen und Monaten sehen. Die Mannschaft marschiert, macht ihr Ding – das nötigt mir den größten Respekt ab. Ich hatte schon Sorge, dass wir heute nicht auf den Punkt da sind, aber bei dieser überragenden Atmosphäre, hatten wir dann auch den letzten nötigen Push. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns sehr, nach Köln fahren zu dürfen. Das ist etwas ganz Besonderes. Wer jetzt kommt, ist eigentlich relativ schnuppe. In Köln kann alles passieren – aber darum kümmern wir uns, wenn es so weit ist.“
Albin Lagergren: „Ich bin einfach nur unfassbar glücklich. Das hat riesig Spaß gemacht heute zu spielen und die Zuschauer waren unglaublich gut heute. Schwer zu sagen, warum wir das so klar hinbekommen haben, aber ich denke, wir haben wirklich einen guten Angriff gespielt. Wir haben die Würfe, die wir wollten, bekommen – auch in der Abwehr. Es war ein gutes Spiel heute.“













