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60 Jahre HBL

60 Jahre HBL: Der Ansturm der Fans

Donnerstag, 4. September 2025

Fotos: Horstmüller

Die DAIKIN HBL hat gerade erst einen neuen Zuschauerrekord gefeiert. Einen Ansturm der Fans erlebte die Handball-Bundesliga bereits kurz nach ihrer Einführung - was zudem den Ruf nach Hallenneubauten forcierte.

Es war nicht der Gegner, der am 11. November 1966 für einen Zuschauerrekord sorgte. Die 4.620 Fans, die an diesem Freitagabend in den Sportpalast in Berlin-Schöneberg strömten, dürften nicht einmal gewusst haben, wo der TV Hochelheim, der bei den Reinickendorfer Füchsen antrat, überhaupt beheimatet war (in Mittelhessen). Und dennoch „knisterte es auf den Rängen vor Spannung“, wie es in einem Bericht über den 12:9-Sieg der Füchse hieß. „Harte Kampfszenen, Tempoläufe und blendende Torwartparaden begeisterten die Massen.“
Es war die am 15. Oktober gestartete neue Handball-Bundesliga, die auch an anderen Standorten die Zuschauer in die Hallen lockten. Mit über 4.000 Fans pro Spiel waren die Füchse in der Südstaffel der Krösus der Liga, im Norden verkauften der TuS Wellinghofen (1.640 im Schnitt) und der VfL Bad Schwartau (1.396) die meisten Tickets. Die Resonanz in der ersten Saison 1966/67 war jedenfalls viel größer als erwartet. „Das Pflänzlein Hallen-Bundesliga gedeiht“, freute sich die Deutsche Handball-Woche.
Insgesamt kamen etwa 150.000 Zuschauer zu den 112 Spielen in der zweigleisigen Bundesliga, das machte gut 1.300 Fans pro Spiel. Beim ersten Endspiel, das der VfL Gummersbach (Sieger Staffel Nord) gegen den TV Hochdorf mit 23:7-Toren gewann, kamen zudem 8.000 Fans in die Dortmunder Westfalenhalle. Vom aktuellen Rekord, den die HBL in der jüngsten Serie feierte (1,69 Mio. Zuschauer in 306 Spielen, über 5.500 pro Spiel), waren diese Zahlen zwar weit entfernt. Doch auch die zunehmende Berichterstattung in den Zeitungen, im Radio und im Fernsehen belegte, dass sich vor 60 Jahren das Wagnis Bundesliga ausgezahlt hatte.
Dabei fehlten in der ersten Saison 1966/67 noch Publikumsmagneten wie der THW Kiel oder FRISCH AUF! Göppingen, weil diese sich nicht für die Bundesliga qualifiziert hatten. Ab Herbst 1967 aber waren beide Traditionsvereine dabei – zur Freude der Konkurrenz. Während Gründungsmitglieder der Liga wie der TSV Zirndorf nur ein paar Hundert Zuschauer in der Nürnberger Messehalle lockte, war die gut 7.000 Fans fassende Ostseehalle bei Heimspielen des THW Kiel nämlich oft ausverkauft.
Zuschaueransturm nach Ligagründung
Und das bedeutete für die Gäste ebenfalls: Zahltag. Hatte der DHB-Bundestag 1966 doch beschlossen, die Netto-Erlöse aus dem Ticketing – der DHB kassierte jeweils zehn Prozent – im Verhältnis von 60:40 zu teilen (ein Antrag des Verbandes Württembergs, das zu verhindern, scheiterte knapp). Weshalb Gummersbachs Manager Eugen Haas am Abend des 11. Januar 1969 nicht nur in sportlicher Hinsicht jubelte, als sein VfL vor 7.000 Zuschauern in Kiel siegte (17:9): „Das ist die größte Summe, die wir je bei einem Auswärtsspiel kassiert haben.“
Die Ticket-Nachfrage war so enorm, dass es sich für Vereine wie den BSV Solingen 98 am 3. November 1967 lohnte, für das Heimspiel gegen Meister Gummersbach in die Kölner Sporthalle umzuziehen – 5.152 Fans bescherte dem Aufsteiger bei der 8:23-Niederlage wenigstens eine gute Einnahme. Vor allem aber führte die Gründung der Bundesliga dazu, dass viele Kommunen nun Hallenneubauten initiierten.
So nahm die Hohenstaufenhalle in Göppingen, die im Herbst 1967 eröffnet wurde, rund 3.000 Fans auf. Die Alsterdorfer Sporthalle, die 1968 mit einem Hallen-Länderspiel ihre Tore öffnete und zur Heimat des Hamburger SV wurde, fasste gut 4.000 Zuschauer. Auch Minden reagierte, damit Grün-Weiß Dankersen konkurrenzfähig blieb, 1970 mit der Eröffnung der Kampahalle. Damit entgingen diese Städte einem drohenden Wettbewerbsnachteil für ihre Vorzeigevereine.
Die junge Bundesliga war jedenfalls eine Erfolgsgeschichte. Als die Bundesliga 1971 ihr fünfjähriges Bestehen feierte, war der Andrang an vielen Standorten so groß, dass der Bau von Mega-Arenen eingefordert wurde. „Man muss sich allen Ernstes fragen, wohin diese Handball-Begeisterung führen wird, eine Begeisterung, die offensichtlich bald Hallen mit Kapazitäten von 10.000 bis 20.000 Zuschauern erfordert“, kommentierte der Sportinformationsdienst. Man müsse fortan „in neuen Dimensionen für die Hallenneubauten denken“.
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