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Derbysieg zum Saisonstart: Eisenach jubelt wieder gegen Leipzig

Sonntag, 31. August 2025

ThSV Eisenach vs. SC DHfK Leipzig - Game Highlights

Foto: Heilwagen

Der ThSV Eisenach setzte seine Erfolgsserie gegen den SC DHfK Leipzig fort. Mit einer neuformierten Mannschaft - nach 6 Abgängen wichtiger Stammspieler und 7 externer Neuzugänge - starteten die Wartburgstädter mit einem 31:27 (16:11) -Erfolg über die im Sommer auch wichtige Spieler verlierenden Sachsen in die neue Saison. Aus den letzten 6 Pflichtspielen gegeneinander vermeldet der ThSV Eisenach nun 5 Siege und 1 Remis.

Die Erleichterung im Eisenacher Lager war allenthalben spürbar, nach der großen Zäsur im Sommer. „Das war eine deutliche Steigerung gegenüber unseren letzten Testspiel-Auftritten. Eine sehr starke Abwehrleistung legte den Grundstein. Uns zeichnete die gemeinsame Freude auf der Platte aus. Überragend die Kommunikation untereinander. Wir genießen diesen ersten Bundesligasieg der neuen Saison. Am Montag werden wir analysieren. Wir wissen natürlich, wir müssen besser werden“, erklärte Sebastian Hinze, der neue Coach des ThSV Eisenach. „Wir haben eines von 34 Endspielen erfolgreich gemeistert, die ersten zwei Punkte eingefahren. Unser Dank geht an unsere Fans und die vielen Helfer, die den Tag zu einem Handball-Highlight werden ließen“, unterstrich Rene Witte, der Geschäftsführer des ThSV Eisenach. Schon am Mittwoch wartet auf sein Team eine Mammutaufgabe mit dem Auswärtsspiel beim SC Magdeburg.
Standing Ovations gab es unmittelbar vor dem Anpfiff für Hallensprecher Jürgen Hausburg. Seit 1985 begleitet er die Heimspiele von Motor Eisenach und später dem ThSV Eisenach am Mikrofon. Rene Witte ehrte ihn für 40 Jahre Stimme des ThSV Eisenach. Gleich drei neue Fanklubs begrüßte der ThSV-Geschäftsführer mit den Fanklubs aus Osnabrück, Datterode und Unterellen. Die Mitglieder des stimmgewaltigen und sangesfreudigen Fanklubs aus Osnabrück feierten und tanzten bis in die späten Abendstunden gemeinsam mit den anderen Fans. Die ThSV-Familie wächst und wächst!
Von einem verdienten Sieg des ThSV Eisenach sprachen Raul Alonso und Karsten Günther, Trainer und Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig. Raul Alonso vermisste eine konsequente Linie. „Wir haben anfangs unsere Chancen nicht verwertet, Eisenach vollendete hingegen mit Durchbrüchen. Wir vermochten die Gastgeber nicht entscheidend zu stoppen. Uns fehlte die Tiefe im Angriff. Wir haben es mit verschiedenen Abwehrsystemen probiert. Positiv, wir haben in dieser Atmosphäre immer gekämpft. In Zukunft müssen wir uns mehr als Einheit präsentieren“, analysierte Leipzigs neuer Trainer Raul Alonso. Er verlor im Spielverlauf Luka Rogan verletzungsbedingt. Matej Klima stand nicht zur Verfügung. Mit Blaer Hinriksson und Ahmed Khairi übernahmen zwei Neuzugänge wichtige Rückraum-Positionen. „Eisenach hat uns mit seinen Mitteln niedergerungen. Wir wissen, wo wir stehen. Wir haben noch viel Arbeit vor der Brust. Wir lernen, wir justieren nach. Wir stehen vor großen Herausforderungen, haben Steigerungspotential“, resümierte Karsten Günther.
„Wir haben von Beginn ganz viel Energie entfacht. Unser Siegeswille hat sich sofort auf unsere Zuschauer übertragen. Diese haben uns in der schwierigen Phase der zweiten Halbzeit sehr geholfen, als wir einige Angriffe erfolglos abgeschlossen haben“, konstatierte Eisenachs Neuzugang Vincent Büchner. Mit 4 Treffern aus 5 Versuchen, dazu einigen Ballgewinnen, gehörte der Linksaußen zu den besten Eisenachern an diesem Tag. „Die Atmosphäre in der Halle löste bei mir Gänsehaut aus. Ich habe das Spiel richtig genossen. Es hat sehr viel Spaß gemacht“, ergänzte der vom TSV Hannover-Burgdorf gekommene 27-Jährige.
„Vom Anpfiff weg bauten wir auf eine gute Abwehr. Unser Keeper Matija Spikic hat uns mit abgewehrten freien Bällen beflügelt. Felix Aellen und Fynn Hangstein haben unser Spiel gut geleitet“, fasste Eisenachs Rechtsaußen Gian Attenhofer die Partie zusammen.
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ThSV Eisenach: vom 5:6 zum 13:7

„Mit einer guten Defensive und einem überragenden Angriff haben wir die Leipziger von Beginn vor große Probleme gestellt“, erklärte ThSV-Kapitän Peter Walz. Mit Felix Aellen, Oscar Joelsson und Stephan Seitz im Rückraum, Vincent Büchner auf Linksaußen und Gian Attenhofer auf Rechtsaußen, Tillman Leu am Kreis und Matija Spikic im Tor beginnend, und damit 5 Neuzugänge in der Startformation, legten die Eisenacher ein 4:1 vor. Der aufgerückte Abwehrchef Philipp Meyer hatte zum 3:1 abgeschlossen (6.). Eine doppelte Überzahl nutzten die Leipziger durch den treffsicheren Lukas Binder (5 Tore aus 5 Versuchen) zum 4:4 (10.). Der zum Kreis eingelaufene Außen brachte seine Farben gar in Führung (5:6, 12.). Es sollte aber die einzige Gästeführung bleiben. Max Beneke und Peter Walz kamen für den ThSV Eisenach auf das Parkett. „Wir fanden uns in der Abwehr. Im Angriff unterliefen uns wenige technische Fehler, wir profitierten von einem stabilen Angriffsspiel“, freute sich Sebastian Hinze. Er beorderte auch Fynn Hangstein auf das Parkett. Max Beneke und Fynn Hangstein fanden sich zu einem sehenswerten Kempa zum 10:7 (19.). Mit Sonderbeifall honoriert. Gian Attenhofer (von Rechtsaußen) und Vincent Büchner (per Gegenstoß) erhöhten auf 12:7 (21.). Fynn Hangstein verwandelte einen an Felix Aellen verwirkten Siebenmeter zum 13:7 (23.). Die Gäste scheiterten an ThSV-Schlussmann Matija Spikic oder am Holz des Eisenacher Kastens. Raul Alonso wechselte im Tor, Tomas Mrkva löste Domenico Ebner ab. Der vom THW Kiel gekommene Keeper musste die Treffer von Vincent Büchner (zum 14:9, 27.) und Stephan Seitz (zum 15:9, 28.) hinnehmen. Peter Walz legte unter Bedrängnis auf Vincent Büchner ab, der zum 16:10 vollendete (29.). Moritz Preuss besorgte mit seinem Treffer zum 16:11 den Halbzeitstand. 

Peter Walz: Wir haben nur kurz gewackelt

Die Leipziger kamen mit dem festen Wilen aus der Kabine, die Partie noch zu drehen. Als „wellenförmig“ bezeichnete Sebastian Hinze das Spiel seines Teams. „Wir bekamen Probleme mit Leipzigs Tempospiel, ließen die Gäste aber nicht bis auf mehr als drei Treffer ran und bekamen dadurch keinen Stress“, erklärte Sebastian Hinze. „Wir haben nur kurz gewackelt“, befand ThSV-Kapitän Peter Walz nach der Dreier-Serie der Gäste zum 18:15 (35.). Franz Semper hatte für die Sachsen eingewuchtet, blieb ansonsten aber blass. Keeper Tomas Mrkva parierte einen Hangstein-Siebenmeter, doch das kratzte nicht am Selbstbewusstsein des Eisenachers. Sekunden später versenkte dieser von gleicher Stelle zum 19:15 (40.). Die Wartburgstädter waren wieder in der Erfolgsspur. Die Linkshänder Max Beneke und Stephan Seitz erhöhten auf 21:17 (43.). „Philipp Meyer und Tillman Leu haben ihre Rolle überragend angenommen“, vermerkte Sebastian Hinze mit Blick auf die Defensive. Einen Ballgewinn von Peter Walz „veredelte Felix Aellen zum 22:17 (46.). Kurz darauf stibitzte Vincent Büchner das Leder, der einen starken Einstand gebende Felix Aellen tankte sich zum 23:17 durch (47.). Die 5:1-Abwehr der Gäste mit Marko Mamic auf der Spitze bot zwar die Chance auf Ballgewinne, doch sie bot auch Räume, wie sie Felix Aellen nutzen konnte. Als dann nach einem einfachen Fehlpass der Sachsen der Schweizer die Differenz auf 6 Treffer erhöht hatte, musste Raul Alonso schon seine letzte Auszeit nehmen und an die Grundlagen erinnern. Nicht Blaer Hinriksson oder Ahmed Khairi, sondern Youngster Caspar Gauer aus der eigenen A-Jugend bekam das Vertrauen in der Spielsteuerung. Doch spielerisch glänzen sollte nun Eisenach: Finn Hangstein spektakulär auf Kapitän Peter Walz und der Kreisläufer netzte zum vorentscheidenden 25:18 (51.). Beim 25:21 (54.) keimte noch einmal Hoffnung im Gästelager. ThSV-Coach Sebastian Hinze justierte schnell nach, forderte vor allem den Rückzug noch einmal intensiv ein und Fynn Hangstein sollte mit einem starken Eins-gegen-Eins zum 26:21 (54.) letzte Hoffnungen der Leipziger im Keim ersticken.
Die Sachsen öffneten ihre Abwehr immer mehr, das konnten aber gerade die spielstarken Eisenacher Spieler wie Felix Aellen und Fynn Hangstein nutzen, um den Sieg nach Hause zu schaukeln. Mit ganz viel Herz und Leidenschaft marschierten die Eisenacher in Richtung Doppelpunktgewinn. Vincent Büchner und Felix Aellen machten mit ihren Treffern zum 29:24 (57.) den Deckel drauf. Ein erneuter Torwartwechsel bei den Gästen änderte daran nichts. Treffer von Marko Mamic, Franz Semper und Lukas Binder bedeuteten nur Ergebniskosmetik. Max Beneke setzte den Schlusspunkt zum 31:27. Wenig später jubelte das Eisenacher Team ausgelassen, intonierte die blau-weiße Anhängerschar Thüringens Nationalhymne, das Rennsteiglied.
„Es war nicht das perfekte Spiel, doch wir können erst einmal zufrieden sein“, erklärte Gian Attenhofer, bevor er unter der Dusche verschwand. Bei der Zahl der technischen Fehler (ThSV 10, Leipzig 11) lagen beide Teams nahezu gleich auf. Bei der Wurfquote hatten die Eisenacher mit 65 zu 60 Prozent einen Vorteil. 
Ein Saisonstart, den sich der neuformierte ThSV Eisenach so sehnlichst erhofft hatte, war Realität. Und die Serie gegen den SC DHfK Leipzig hielt.

Quelle: ThSV Eisenach

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