HBL
Der Mittwoch in der DAIKIN Handball-Bundesliga: Füchse schlagen Pokalsieger, Magdeburg gewinnt souverän gegen Stuttgart

Foto: THW Kiel
Den Füchsen Berlin gelang am Mittwochabend in der DAIKIN Handball-Bundesliga ein 36:34 (18:14)-Auswärtssieg gegen den Pokalsieger THW Kiel. Somit machten die Hauptstädter einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Grund zu jubeln hatte auch der SC Magdeburg nach einem ungefährdeten 31:20 (14:11)-Heimsieg gegen Stuttgart.
Die Füchse Berlin haben mit einem Statement-Sieg beim THW Kiel ihre Meisterschaftsambitionen in der Handball-Bundesliga eindrucksvoll untermauert. Die Hauptstädter setzten sich beim Rekordmeister nach großem Kampf mit 36:34 (18:14) durch und zogen an der Tabellenspitze vorerst auf zwei Punkte davon - die MT Melsungen kann am Samstag mit einem Heimsieg gegen den VfL Gummersbach aber wieder gleichziehen. Der Pokalsieger aus Kiel muss sich derweil aus dem Titelrennen verabschieden, der Rückstand auf die Füchse beträgt nun sechs Punkte.
Kreisläufer Mijajlo Marsenic mit zehn Treffern und Welthandballer Mathias Gidsel (6) führten das Team von Siewert zum Auswärtssieg, der beim Pokal-Erfolg in Köln am vergangenen Wochenende noch überragende THW-Keeper Andreas Wolff kam mit nur vier Paraden nicht an sein gewohntes Leistungsniveau heran. Die Füchse peilen den ersten Meistertitel ihrer Vereinshistorie an, acht Spiele stehen für die Berliner noch aus. Im Vergleich zur Konkurrenz haben die Füchse das deutlich bessere Torverhältnis.
Die Gäste zogen Mitte der ersten Halbzeit beim 12:9 (20.) erstmals auf drei Tore davon und hielten konstant einen knappen Vorsprung. Kurz nach dem Seitenwechsel betrug die Führung zeitweise fünf Treffer, der THW kämpfte sich drei Tage nach dem 13. Pokal-Triumph aber zurück - beim 31:32 aus Kieler Sicht (54.) war alles wieder offen. Die Füchse behielten in der Crunchtime aber die Nerven und feierten den 19. Saisonsieg.
Titelverteidiger SC Magdeburg wahrte seine Meisterschaftschancen durch ein ungefährdetes 31:20 (14:11) gegen den TVB Stuttgart. Der SCM liegt sieben Pluspunkte hinter Berlin, hat aber noch drei Spiele in der Hinterhand. Felix Claar war mit sieben Treffern bester Werfer der Magdeburger.
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