HBL
Der Montag in der DAIKIN HBL: Füchse zünden Offensiv-Feuerwerk, Melsungen und Magdeburg halten den Anschluss

Foto: Jürgen Weber
Gleich fünf Spiele hatte der Montag-Abend in der DAIKIN Handball-Bundesliga parat! Die Füchse bleiben mit einem deutlichen 43:28-Auswärtssieg in Göppingen an der Spitze. Doch auch die Top-Verfolger Melsungen und Magdeburg haben ihre Aufgaben vor heimischer Kulisse gemeistert. Der Handball Sport Verein Hamburg gewann auswärts in Leipzig und Lemgo fuhr den sechsten Heimsieg in Serie ein.
Die Füchse Berlin und die MT Melsungen marschieren vor dem Showdown im Titelrennen weiter unbeirrt im Gleichschritt an der Spitze der Handball-Bundesliga. Tabellenführer Berlin unterstrich seine Ambitionen und setzte sich am Montagabend zunächst klar mit 43:28 (21:11) bei Frisch Auf Göppingen durch, Melsungen gewann eine Stunde später das Derby in der eigenen Halle mit 33:27 (20:10) gegen die HSG Wetzlar.
Die Füchse bleiben vier Partien vor dem Saisonende nur aufgrund der deutlichen besseren Tordifferenz vor Melsungen (beide 50:10 Punkte). Am kommenden Spieltag (29. Mai) trifft das Spitzenduo in Berlin im Kampf um die Meisterschaft im direkten Duell aufeinander. Die Gäste, die von der ersten Meisterschaft der Klubgeschichte träumen, dominierten die Partie von Beginn an und überrannten Göppingen phasenweise. Schon bis zur Pause erspielte sich das Team von Trainer Jaron Siewert eine Zehn-Tore-Führung. Beim fünften Sieg der Berliner nacheinander waren der zweimalige Welthandballer Mathias Gidsel und Tim Freihöfer mit jeweils acht Treffern die besten Werfer.
Parallel sicherte sich der Handball Sport Verein Hamburg mit einer herausragenden Leistung beim 29:25 (15:11) in Leipzig die nächsten beiden Punkte. Grund zum Jubeln hatte auch der TBV Lemgo Lippe, der beim 33:21 (15:8) gegen Bietigheim den sechsten Heimsieg in Serie einfahren konnte.
Auch Melsungen gab sich in der heimischen Rothenbach-Halle keine Blöße, schon früh zogen die Gastgeber davon. "Jetzt wollen wir auch Meister werden", hatte MT-Sportvorstand Michael Allendorf nach dem dem jüngsten Ausrufezeichen gegen Hannover gesagt. Gegen Wetzlar stach Ian Barrufet mit acht Toren heraus, es war der sechste Sieg in Folge.
Eine realistische Chance auf den Titel besitzt aber auch noch der SC Magdeburg, der durch das 34:28 (17:13) gegen die TSV Hannover-Burgdorf in Reichweite blieb (45:11 Punkte). Der Vorjahresmeister hat zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert. Magdeburg gab am Montag zudem die Verlängerung mit dem isländischen Topspieler Omar Ingi Magnusson bis 2028 bekannt, er spielt seit 2020 beim SCM.
Weitere Infos folgen in Kürze.
Alle Ergebnisse in der Übersicht:
FRISCH AUF! Göppingen vs. Füchse Berlin 28:43 (11:21)
SC DHfK Leipzig vs. Handball Sport Verein Hamburg 25:29 (11:15)
TBV Lemgo Lippe vs. SG BBM Bietigheim 33:21 (15:8)
MT Melsungen vs, HSG Wetzlar 33:27 (20:10)
SC Magdeburg vs. TSV Hannover Burgdorf 34:28 (17:13)
SC DHfK Leipzig vs. Handball Sport Verein Hamburg 25:29 (11:15)
TBV Lemgo Lippe vs. SG BBM Bietigheim 33:21 (15:8)
MT Melsungen vs, HSG Wetzlar 33:27 (20:10)
SC Magdeburg vs. TSV Hannover Burgdorf 34:28 (17:13)