HBL
Deutlicher Erfolg im Topspiel: Magdeburg dominiert Berlin
Füchse Berlin vs. SC Magdeburg - Game Highlights
Foto: Füchse Berlin
Der SC Magdeburg gewinnt das Spitzenspiel der DAIKIN HBL bei den Füchsen Berlin klar mit 39:32 (22:13) und feiert den dritten Sieg in Serie. Schon vor der Pause dominierten die Gäste das Geschehen teilweise nach Belieben und führten zeitweise zweistellig. Berlin konnte sich nach dem Seitenwechsel zwar stabilisieren, musste aber unter dem neuen Trainer Nicoley Krickau am Ende eine deutliche Niederlage hinnehmen.
Tabellenerster gegen Tabellenzweiter: So hieß die Begegnung am 3. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga. Die Füchse Berlin verloren ihre Spitzenposition allerdings an den SC Magdeburg, da der amtierende Deutsche Meister mit 32:39 (13:22) gegen den Vizemeister verlor. Insgesamt starteten die Gäste aus Sachsen-Anhalt besser in die Partie und ließen die Füchse nie mehr entscheidend herankommen.
Schon vor dem Anpfiff war zu spüren, dass in diesem Spiel Feuer drin ist. Die mit 9000 Zuschauern ausverkaufte Max-Schmeling-Halle war schon zu Beginn lautstark am Start. Während dann aber der erste Abschluss der Füchse Berlin misslang, gingen die Gäste des SC Madgeburg in Führung. Ihr Torhüter Sergey Hernández Ferrer erwies sich sofort in bester Verfassung. Die Berliner versuchten dagegenzuhalten, Mathias Gidsel nahm Anlauf und brauch durch die Defensive zum 1:1 (3.). Später durfte sich auch Lasse Andersson auszeichnen. Er sprang in die Höhe und wuchtete den Ball durch Beine von Hernandez. Weil die Akteure des Hauptstadt-Clubs unglücklich agierten, konnten sich die Kontrahenten auf 10:5 absetzen (12.). Lasse Ludwig war nach einer knappen Viertelstunde erstmals zur Stelle war. Es war die erste Füchse-Parade, während der SCM bereits vier aufwies.
Eine überragende Tat ließ der ehemalige Jungfuchs wenig später folgen, als er einen Kempa-Versuch entschärfte. Eine weitere Ludwig-Aktion veredelte Andersson im Gegenangriff, was die Fans auf den Rängen weiter animierte. Vom Siebenmeter-Strich aus verkürzte Tim Freihöfer auf Minus zwei, die Füchse waren wieder dran – 11:13 (20.). In Unterzahl wuchs der Rückstand jedoch wieder auf fünf Treffer an. Erst Freihöfer beendete einen 0:7-Lauf der Füchse nach neun Minuten. In die Halbzeit ging es mit 13:22. Aus jener kam Ludwig erneut mit einer Parade, doch seine Vordermänner blieben erst einmal ohne Torerfolg. Die Magdeburger kamen zweifelsohne besser aus der Kabine und bauten ihre Führung aus.
Während Dejan Milosavljev wieder auf die Platte kam und auch seine ersten Paraden verzeichnete, blieben die Mannen aus Sachsen-Anhalt auf dem Gaspedal. Der neue Füchse-Trainer Nicolej Krickau versuchte es indes auch mit einer Drei-Drei-Abwehrformation. Bei hohem Rückstand versuchten die Füchse Berlin nicht aufzustecken, doch die Gewalt des Champions-League-Siegers war zu groß. Die Anhänger des Deutschen Meisters hörten derweil nicht mit ihrem Support in der eigenen Halle auf, der Fuchsbau blieb voller Energie. Das Geschehen nahm weiter seinen Lauf, am Ende stand ein 32:39.