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Die Gründung der Handball-Bundesliga: Aus der Not geboren

Mittwoch, 20. August 2025

Foto: Eggers

In der Saison 2025/26 feiert die Handball-Bundesliga ihr 60-jähriges Bestehen. Zum runden Geburtstag lohnt sich ein Blick zurück auf die Anfänge der HBL. Mit verantwortlich für die Gründung der heute „stärkste Liga der Welt“ war die krasse Überlegenheit des Ostblocks.

Die Schmach von Dortmund überzeugte die letzten Zweifler. Als die westdeutschen Handballer am 16. Dezember 1964 mit 14:22-Toren gegen Weltmeister Rumänien in der Westfalenhalle untergingen, war das zwar kein „Sputnik-Schock“ wie anno 1957, als die Sowjets den ersten Satelliten ins Weltall schossen. Aber die wenig vorweihnachtliche Abfuhr verdeutlichte erneut, dass es einer Reform bedurfte, wollte die DHB-Auswahl mit den Teams aus Rumänien, der CSSR und der DDR mithalten.
Auf dem Feld stand damals Herbert Lübking, 83. „Ja“, erinnert sich die Legende von Grün-Weiß Dankersen, „der Ostblock wurde damals immer stärker.“ Die Unterschiede seien offensichtlich gewesen. Während der Weltmeister fast 200 Tage pro Jahr zusammen trainierte, blieb Bundestrainer Werner Vick vor WM-Turnieren nur ein Notprogramm. „Die waren nur auf dem Papier Amateure, die waren ja Vollprofis“, sagt Lübking. „Und wir haben vor einer WM nur ein paar Tage Lehrgang gehabt, das war’s.“
Herbert Lübking (Nr.11) bei einem Länderspiel in Dortmund Foto: Eggers
Jedenfalls hatte der Erweiterte Vorstand des DHB bereits am 4. September 1965 in Dortmund die Gründung einer Bundesliga vorbereitet, „um im Hallenhandball nicht zweitklassig zu werden und die bei uns seither vorhandene Terminnot einigermaßen zu überbrücken“, wie Bundesspielwart Heinrich Hoffmann dramatisch begründete. Beschlossen wurde die Eliteliga schließlich einstimmig vom DHB-Bundestag am 23. April 1966 im Silbersaal der Dortmunder Westfalenhalle.
Die Terminnöte, von denen Hoffmann sprach, waren selbst verschuldet. Denn obwohl sich die meisten Nationen längst vom Feldhandball verabschiedet und auf das Hallenspiel konzentriert hatten, ließ der DHB immer noch Meisterschaften auf dem Feld und in der Halle ausspielen. Noch 1966 mochten sich die Funktionäre, die mit dem Feldhandball aufgewachsen waren, davon nicht trennen – weshalb sie gleichzeitig für den Sommer 1967 eine Feld-Bundesliga beschlossen, die jedoch 1973 wieder eingestampft wurde.
Vor 1966 wurden die Nationalspieler in der Halle über weite Strecke der Saison kaum gefordert. So traten die beiden Nationalspieler des THW Kiel, die Brüder Bernd und Wolfgang Struck, etwa im Winter 1963/64 mit ihrem Club zunächst in der Landesliga Schleswig-Holstein an, wo ihre Gegner MTV Itzehoe oder IF Stern Flensburg hießen. Es folgten Vorrundenspiele um die Norddeutsche Meisterschaft gegen den ATSV Habenhausen und ein Finalturnier um die Norddeutsche gegen Polizei Hildesheim und den Hamburger SV.
Bundestrainer Werner Vick während eines Länderspiels gegen Jugoslawien Foto: Eggers
Danach erst kam es zu den Endrundenspielen um die Deutsche Meisterschaft, die ebenfalls an einem Wochenende ausgespielt wurde, in diesem Fall in Kiel. Am Finaltag absolvierten die „Zebras“ das Halbfinale gegen den Hamburger SV und das Endspiel gegen den Berliner SV (3:4). Viel hing also von der Tagesform und von Glück ab. Denn der Turniermodus ließ nur Partien mit einer Länge von 2x20 Minuten zu, während international längst 60 Minuten lang gespielt wurde. Das führte zu Überraschungen und spiegelte oft nicht die wahre Leistungsstärke wider.
Für die Saison 1964/65 wurden wenigstens die drei Endrundenspieltage um die Deutsche Meisterschaft neu ausgeschrieben: Sie wurden nun im Februar 1965 an drei Tagen mit jeweils 2x30 Minuten absolviert und entsprachen nun den internationalen Standards. Das Finale auf dem Stuttgarter Killesberg gewann FA Göppingen knapp gegen GW Dankersen (13:12). Die meisten Nationalspieler kamen aber, den Feldhandball inklusive, auf 60 Pflichtspiele in der Halle und auf dem Feld.
International war der DHB ein Nachzügler. In Skandinavien, Frankreich oder Spanien wurden längst in ähnlichen Spielklassen gespielt, die Schweden hatten bereits 1934 eine Liga installiert und davon erheblich profitiert. Jedenfalls waren die Erwartungen groß, als die Liga, die am 15. Oktober 1966 mit je acht Vereine in einer Nord- und Südstaffel startete. Lübking lief mit Grün-Weiß Dankersen beim PSV Hannover auf und warf den ersten Treffer der Bundesligageschichte. Der Auftakt einer großen Erfolgsgeschichte.
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