HBL
Ostduell entschieden: SCM feiert Derby-Sieg in Eisenach
ThSV Eisenach vs. SC Magdeburg - Game Highlights
Foto: Heilwangen
War da Feuer drin: Der SC Magdeburg setzte sich im Ostduell vor grandioser Kulisse beim ThSV Eisenach mit 30:25 (14:14) durch. Mit dem Auswärtserfolg verabschiedete sich das Team von Bennet Wiegert als ungeschlagener Tabellenführer in die Winterpause.
Schon in der Anfangsphase wurde der Derby-Charakter deutlich. Von den ausverkauften Rängen aus trommelten die Eisenacher Fans ihre Mannschaft nach vorn, die zahlreich mitgereiste Magdeburger Anhängerschaft versuchte stimmlich dagegen zu halten. Und das Duell auf der Tribüne wurde auf dem Parkett weitergeführt. Nach neun gespielten Minuten erzielte Oscar Bergendahl das 5:4 für den SCM – und es blieb spannend.
Wenig später gingen die Gastgeber wieder in Front (5:6, 11.) und erhöhten nach 17 Minuten auf 6:8. In der körperbetonten Partie leistete sich das Team von Trainer Bennet Wiegert derweil ein paar Ungenauigkeiten zu viel, und schaffte es zudem nicht, die sonst so agile Defensive kompakt aufzustellen. Als es dort besser wurde, spiegelte sich das auch im Spielstand wider. In der 28. Minute erzielte Albin Lagergren das 14:13, bis zur Pause machte der ThSV aber den Ausgleich (14:14).
In der zweiten Halbzeit legte der SCM direkt nach, traf Matthias Musche via Hattrick zum 17:14 (36.). Eisenach versuchte daraufhin, mit einer Auszeit erneut den Rhythmus zu finden – und verkürzte im Anschluss auf 18:19 (39.).
Omar Ingi Magnusson baute die Führung allerdings abermals aus (21:19, 41.), bevor er es auch war, der den alten Vorsprung wiederherstellte (22:19, 44.). Mit einem sich steigernden Sergey Hernandez im Rücken wurde es noch deutlicher. Felix Claar kämpfte sich zum 23:19 (46.) durch, dann stellte Daniel Pettersson auf plus fünf (25:20, 49.). Und als Oscar Bergendahl zum 28:22 (55.) einnetzte, war die Partie trotz weiterhin hitziger Stimmung in der Werner-Aßmanm-Halle vorzeitig entschieden.
Mit dem Sieg verabschieden sich die Magdeburger Handballer in den Urlaub. Zumindest bis 2. Januar – dann sind die meisten bei der Nationalmannschaft gefordert.













