HBL
Spieltag 9: Füchse und Zebras im Verfolgerduell, Magdeburg empfängt Überraschungsteam

Vor der Nationalmannschaftspause mit den ersten Spielen in der EM-Qualifikation steigt in der Hauptstadt das Topspiel des neunten Spieltags: die Füchse treffen auf Rekordmeister THW Kiel. In einem weiteren Verfolgerduell gastiert der TBV Lemgo-Lippe bei Meister und Pokalsieger Magdeburg. Alle Spiele werden live bei Dyn übertragen.
Sonntag, 3. November:
- Das Verfolgerduell steigt in der Hauptstadt: die Füchse Berlin und der THW Kiel liegen mit jeweils 12:4 Punkten auf den Plätzen vier und fünf.
- Der THW gewann seine vergangenen vier Partien, zuletzt mit einem 37:28 in Erlangen, die Füchse feierten zuletzt ein ungefährdetes 38:24 in Bietigheim.
- Zwei Dänen sind aktuell die besten Werfer beider Vereine: der Berliner Mathias Gidsel ist mit 63 Toren drittbester HBL-Werfer, der Kieler Emil Madsen ist mit 56 Toren Sechster.
- Zudem treffen in Andreas Wolff (aktuell mit 84 Paraden Dritter im Torhüter-Ranking) und Dejan Milosavljev (53 Paraden in sieben Spielen) zwei der besten HBL-Schlussmänner aufeinander.
- Füchse-Neuzugang Tobias Reichmann spielte von 2009 bis 2012 für den THW, wurde unter anderem deutscher Meister und zweimal Champions-League-Sieger.
- In den vergangenen drei Duellen gegen die Füchse errang der THW 5:1 Zähler, in den drei Spielen zuvor kamen die Berliner auf genau die gleiche Ausbeute, insgesamt steht es aber 33:7 für die Zebras.
SG Flensburg-Handewitt vs. SC DHfK Leipzig (16.30 Uhr, live bei Dyn)
- Nach zuvor drei sieglosen Spielen in der DAIKIN Handball-Bundesliga in Folge ist die SG Flensburg-Handewitt am achten Spieltag mit dem 36:22 gegen Wetzlar wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt, steht mit 11:5 Punkten derzeit auf Rang acht.
- Mit einem ausgeglichenen Punktekonto (8:8) ist Leipzig Zehnter, verlor zuletzt äußerst unglücklich sein erstes Heimspiel der Saison mit 27:28 gegen Tabellenführer Melsungen.
- Bei der Niederlage zog sich Matej Klima eine schwere Knieverletzung zu und fällt für den Rest der Saison aus.
- Beste Werfer beider Teams sind Luca Witzke (37 Tore für Leipzig) und Emil Jakobsen (61 Treffer für Flensburg).
- Die SG gewann 14 der 17 Duelle gegen die Leipziger, die zuletzt 2022 erfolgreich waren, aber noch nie in Flensburg punkten konnten.
VfL Gummersbach vs. Handball Sport Verein Hamburg (16.30 Uhr, live bei Dyn)
- Der VfL ist trotz der langfristigen Ausfälle von Julian Köster und Teitur Örn Einarsson seit sechs Partien ungeschlagen, errang vier Siege (zuletzt 28:26 in Potsdam) und zwei Remis und steht auf Tabellenplatz sieben mit 12:6 Punkten.
- Der Handball Sport Verein Hamburg ist hingegen seit vier Partien sieglos, nach drei Niederlagen gab es zuletzt ein 32:32 gegen den Tabellenzweiten aus Hannover. Als Zwölfter stehen 6:10 Punkte zu Buche.
- In den vier Partien nach der Rückkehr beider Teams ins Oberhaus gab es zwei Gummersbacher Erfolge, einen Hamburger Sieg und ein Remis, insgesamt steht es 18:8 für den HSVH.
- Mit 77 Paraden ist VfL-Neuzugang Dominik Kuzmanović fünftbester Torwart der HBL.
- Der frühere Hamburger Kentin Mahé ist mit 44 Treffern aktuell erfolgreichster Werfer des VfL und hat damit vier Tore mehr erzielt als Leif Tessier, der der beste HSVH-Torschütze ist.
SC Magdeburg vs. TBV Lemgo-Lippe (18.00 Uhr, live bei Dyn)
- Nach vier Siegen in Folge ist der SC Magdeburg Tabellendritter mit 12:2 Punkten, der Meister und Pokalsieger hat zudem eine Partie weniger absolviert als die Konkurrenz.
- Der TBV Lemgo-Lippe ist mit ebenfalls vier Siegen in Serie eine der Überraschungsmannschaften und steht mit 12:4 Punkten auf Rang sechs.
- Lemgo feierte zuletzt einen 34:31-Erfolg über die Rhein-Neckar Löwen, der SCM gewann 36:25 in Stuttgart.
- Omar Ingi Magnusson ist mit 48 Treffern aktuell bester SCM-Torschütze, hat damit fünf Tore mehr erzielt als Tim Suton, erfolgreichster Werfer des TBV.
- Dafür führt Lemgos Neuzugang Constantin Möstl das Torhüter-Ranking mit 87 Paraden an.
- Magdeburg hat aus den letzten 17 Duellen gegen Lemgo 16 Siege und ein Remis eingefahren, den letzten TBV-Sieg gab es 2013. Insgesamt lautet die Bilanz 40:21 für den SCM.
Foto: Laechler