HBL
Flensburg feiert Arbeitssieg in Leipzig
SC DHfK Leipzig vs. SG Flensburg-Handewitt - Game Highlights
Foto: SH DHfK Leipzig
Nach zwei sieglosen Spielen in Folge, besiegt die SG Flensburg-Handewitt den SC DHfK Leipzig dank eines überragenden Lasse Møller. Der Däne traf insgesamt 13 Mal und hatte damit einen maßgeblichen Anteil am 33:31 (18:16) Auswärtssieg.
Für die erste Duftnote des Abends sorgte ein zukünftiger SG Akteur: Luca Witzke sah schon nach wenigen Sekunden eine Lücke in der SG Deckung und erzielte das erste Tor des Spiels. Neben ihm spielte Franz Semper, der zwischen 2020 und 2023 das SG Trikot getragen hatte. Auch der Linkshänder hatte gleich gute Aktionen. Die SG begann etwas unruhig, bekam das Tempo dann aber besser kontrolliert. Mit dem 5:5 wurde Lasse Møller das erste Mal „auffällig“. Als Kevin Møller einige Paraden einstreuen konnte, ergab sich für die SG die Möglichkeit, erstmals in Führung zu gehen. Das 8:7 ging natürlich auf das Konto von Lasse Møller. Der Däne war nicht zu halten und war beim 11:9, das aus einem sehenswerten Fallwurf resultiert, bereits zum sechsten Mal erfolgreich. Die SG kassierte das 12:12 – und fast auch einen erneuten Rückstand. Kevin Møller konnte in dieser Situation einen freien Wurf parieren. Die Gäste waren das bessere Team der letzten zehn Minuten vor der Pause. Jim Gottfridsson meldete sich nun zurück, während der zuletzt ebenfalls angeschlagene Emil Jakobsen bereits in der Startaufstellung gestanden hatte. Im Angriff lief der Ball gut. Zwei Sekunden vor der Halbzeit markierte Lasse Møller das 18:16, sein Treffer Nummer neun!
Guter Start in den zweiten Durchgang
Zur zweiten Halbzeit stellte Leipzig auf eine 6:0-Deckung um, um die SG vor neue Aufgaben zu stellen. Mads Mensah steuerte die Offensive überlegt und machte selbst das erste Tor im zweiten Durchgang. Per Siebenmeter stellte Emil Jakobsen das erste Drei-Tore-Polster her: 20:17! Kurz darauf erhöhte der Linksaußen vom Flügel auf 22:18 und garnierte diese schöne Aktion mit einem schönen Überschlag. Kevin Møller erwischte einen richtig guten Wiederauftakt. Und natürlich auch Lasse Møller, der mit seinem elften Erfolgserlebnis den Vorsprung auf fünf erhöhte. Würde es noch einmal spannend werden? Leipzig versuchte es wieder mit einer 5:1-Defensive und verkürzte auf 23:25. Die SG antwortete postwendend mit Niclas Kirkeløkke und natürlich Lasse Møller. In einer torreichen Schlussphase zog die SG zunächst weiter davon. Die mitgereisten Fans waren aus dem Häuschen, als Jim Gottfridsson in Kempa-Manier für Emil Jakobsen auflegte und dieser per Dreher zum 31:27 vollendete. Plötzlich wurde es doch noch einmal eng. Leipzig verkürzte 25 Sekunden vor Ende auf 31:32 und öffnete die Abwehr. Aksel Horgen marschierte durch und leitete die Feier für den doppelten Punktgewinn der SG ein.