HBL
Dominanter VfL: Gummersbach gewinnt in Hamburg
HSV Hamburg vs. VfL Gummersbach - Game Highlights
Foto: Huter
Der VfL Gummersbach bleibt in der DAIKIN HBL auf Erfolgskurs! Mit einem überzeugenden 37:30-Auswärtssieg beim Handball Sport Verein Hamburg feierte das Team von Gudjon Valur Sigurdsson den zweiten deutlichen Sieg innerhalb von sechs Tagen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Blau-Weißen die Kontrolle und setzten sich in der Crunchtime entscheidend ab. Mit 22:18 Punkten nach 20 Spielen festigt Gummersbach seine Position im Tabellenmittelfeld.
Auf den ersten Rückstand des Spiels für die Gummersbacher (0:1, 2. Minute) folgte noch in derselben Minute die erste Führung (2:1). In einer ausgewogenen Anfangsphase zeigten beide Teams vollen Körpereinsatz und blieben über das 4:4 (9. Minute) und das 6:6 (12. Minute) – jeweils durch Julian Köster – im Gleichschritt. Erst in der 13. Minute gelang es mit dem VfL erstmals einer Mannschaft mit zwei Toren Abstand in Führung zu gehen, als Rückkehrer Miloš Vujović per Strafwurf traf (8:6). In Person von Mathis Häseler setzten die Gäste sogleich mit dem 9:6 nach (14. Minute) und provozierten damit die erste Auszeit der Hamburger.
Nun waren zunächst die Gastgeber am Zug, die in Minute 16 wieder bis auf einen Treffer herankamen (8:9), ehe die Oberbergischen wieder das Spielgeschehen an sich rissen. Ein 5:1-Lauf inklusive eines gehaltenen Strafwurfs von VfL-Keeper Dominik Kuzmanović erhöhte den Vorsprung seiner Mannschaft in der 22. Minute auf 14:9. Die Blau-Weißen profitierten in dieser Phase von einer bis dato fast perfekten Wurfquote und einer engagierten Abwehrleistung. Bis zum 17:12 durch Ole Pregler in Minute 26 verwaltete das Sigurdsson-Team seine Fünf-Tore-Führung und ging schlussendlich mit vier Toren Vorsprung in die Kabine (18:14, 30. Minute).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen die Gummersbacher zunächst die Dynamik des ersten Durchgangs vermissen. Zwar markierte Pregler noch den ersten Treffer in Hälfte zwei zum 19:14 (31. Minute), jedoch brachte ein 4:1-Lauf der Gastgeber diese wieder auf Tuchfühlung (20:18, 37. Minute). Dem VfL gelang es in der Folge weitgehend die Ruhe zu bewahren und den knappen Vorsprung zu verteidigen. Zwischen der 42. und 45. Minute versäumte es der HSVH dabei gleich drei Mal beim Stand von 24:22 den Anschlusstreffer zu erzielen.
In einer intensiven Schlussphase behielten die Gummersbacher somit die besseren Karten auf der Hand. Nach 15 Minuten, in denen sich die Torerfolge auf beiden Seiten stetig abwechselten und die VfL-Führung entsprechend zwischen zwei und drei Toren hin- und herpendelte, war es Miro Schluroff, der in der 52. Minute den Vorsprung auf vier Tore erhöhte (29:25). Drei Minuten später legte Tilen Kodrin zum 31:26 nach und wiederum eine Minute später sorgte Ellidi Vidarsson mit dem 33:27 und dem ersten Sechs-Tore-Vorsprung der Partie für die Vorentscheidung. Nach einer Siebenmeterparade von Bertram Obling setzte Mathis Häseler mit dem 34:27 eine weitere Duftmarke (57. Minute), wodurch die Moral der Hamburger endgültig gebrochen war. Den letzten Gummersbacher Treffer erzielte Köster zum 37:29 (60. Minute), ehe die Begegnung beim Stand von 37:30 abgepfiffen wurde.