HBL
Hamburg erkämpft sich Remis gegen Berlin

Am Montagabend konnte der Handball Sport Verein Hamburg ein 29:29-Unentschieden gegen die Füchse Berlin erkämpfen. Trotz eines 6-Tore-Halbzeitrückstand konnten die Hansestädter so noch eine Punkt sichern.
Linkshänder Zoran Ilic, der vergangenen Spieltag gegen Gummersbach sein Comeback nach mehrwöchiger Ausfallzeit feierte, stand in der Startformation und war direkt erfolgreich zum 2:2. Die Anfangsminuten gestalteten sich munter: Frederik Bo Andersen glich mit dem 3:3 aus, und Leif Tissier, der in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft berufen wurde, brachte den HSVH nach fünf Minuten unter den Augen von Bundestrainer Alfred Gislason erstmals in Führung (4:3).
Trotz des guten Starts blieb die Defensive löchrig. Immer wieder fanden die Berliner den Weg zum Tor und nach zehn Minuten geriet Hamburg erstmals ins Hintertreffen (6:8). Erst in der 16. Minute konnte Tissier den Torlos-Bann Hamburgs brechen und auf 7:8 verkürzen.
Während Dejan Milosavljev die Hamburger verzweifeln ließ, fehlte es dem HSVH an defensiver Stabilität und Zugriff. Nach einem verwandelten Siebenmeter durch Casper U. Mortensen zum 9:11 (18. Minute) zog Berlin konsequent davon. Frederik Bo Andersen konnte zwischendurch noch auf 11:13 verkürzen, doch die Hamburger scheiterten immer wieder an Milosavljev, der bis zur Halbzeit 9 Paraden verbuchen sollte. Beim Stand von 11:15 nahm Trainer Torsten Jansen in der 24. Minute die erste Auszeit, doch auch diese zeigte keine Wirkung. Berlin nutzte die Schwächen in der Hamburger Defensive konsequent aus und erhöhte bis zur Pause auf 18:12.
Während Dejan Milosavljev die Hamburger verzweifeln ließ, fehlte es dem HSVH an defensiver Stabilität und Zugriff. Nach einem verwandelten Siebenmeter durch Casper U. Mortensen zum 9:11 (18. Minute) zog Berlin konsequent davon. Frederik Bo Andersen konnte zwischendurch noch auf 11:13 verkürzen, doch die Hamburger scheiterten immer wieder an Milosavljev, der bis zur Halbzeit 9 Paraden verbuchen sollte. Beim Stand von 11:15 nahm Trainer Torsten Jansen in der 24. Minute die erste Auszeit, doch auch diese zeigte keine Wirkung. Berlin nutzte die Schwächen in der Hamburger Defensive konsequent aus und erhöhte bis zur Pause auf 18:12.
In der Pause wechselte Jansen mehrfach: Mit Robin Haug im Tor, Azat Valiullin im Angriff und Casper U. Mortensen zurück auf Linksaußen startete der HSVH fokussiert in den zweiten Durchgang. Haug zeigte direkt seine Qualität mit einer wichtigen Parade und Niklas Weller erzielte den ersten Treffer der Halbzeit (13:18). Mortensen und Jacob Lassen legten nach und spätestens beim 17:20 durch Frederik Bo Andersen in der 36. Minute spürten auch die Hamburger Fans, dass das Spiel noch nicht durch war.
Angeführt vom unermüdlichen Leif Tissier fand der HSVH nun im Angriff bessere Lösungen, variierte das Tempo geschickt und verteidigte leidenschaftlich. Nach 39 Minuten brachte Azat Valiullin die Hamburger mit seinem ersten Treffer zum 19:22 weiter heran. Robin Haug hielt mit starken Paraden den HSVH im Spiel und Tissier sowie Andersen machten mit Toren den viel umjubelten Ausgleich zum 23:23 in der 42. Minute perfekt – die Barclays Arena erhob sich das erste Mal.
Trotz der extrem starken Hamburger Phase fand Berlin zurück ins Spiel. Die Füchse nutzten eine Überzahl konsequent und setzten sich erneut auf 23:26 ab. Doch Hamburg ließ sich nicht mehr abschütteln: Ein perfekter Steckpass von Jacob Lassen fand Tissier, der in der 48. Minute auf 24:26 verkürzte. Ein Doppelschlag von Casper U. Mortensen brachte die Barclays Arena dann förmlich zum explodieren. Das Spiel war bei 26:26 knapp 10 Minuten vor Schluss wieder offen.
In einer dramatischen Schlussphase zeigte Azat Valiullin keine Nerven und traf erst per Freiwurf zum Ausgleich (27:27) und wenig später zur 29:28-Führung. Als Jacob Lassen in der 56. Minute sogar die Zwei-Tore-Führung zum 29:27 erzielte, stand die Halle Kopf. Berlin ließ nicht locker und Mijajlo Marsenic glich eine Minute vor dem Ende aus (29:29). Der HSVH hatte mit dem letzten Angriff der Partie noch die Chance auf den Siegtreffer, doch Hamburg fand keinen klaren Abschluss mehr – das Spiel endete mit 29:29-Unentschieden.
Quelle: Handball Sport Verein Hamburg / Foto: Handball Sport Verein Hamburg
Quelle: Handball Sport Verein Hamburg / Foto: Handball Sport Verein Hamburg