Jahresabschluss mit Ostduell und einigen Reisen zu Angstgegnern

Nach dem Remis im Topspiel-Kracher zwischen dem SC Magdeburg und dem THW Kiel am Dienstag biegt die DAIKIN Handball-Bundesliga am zweiten Weihnachtstag in den Jahres-Endspurt ein. Dabei stehen einige Serien auf dem Prüfstand, wie die der Kieler gegen Erlangen, oder die des TBV Lemgo Lippe gegen Wetzlar. Nach dem Remis gegen Kiel will sich der SCM in Eisenach ungeschlagen ins neue Jahr verabschieden, Lemgo und Flensburg wollen in den finalen Heimspielen den Kontakt nach oben nicht abreißen lassen.

·       Die MT Melsungen steht nach dem 26:26-Remis in Erlangen am vergangenen Spieltag mit 20:16 Punkten auf dem achten Rang – al letztes Team mit einem positiven Punktekonto.

·       Erst 7:1 Punkte aus vier Partien, dann drei Niederlagen, wie zuletzt das 22:28 in Gummersbach, in Folge: der TVB Stuttgart befindet sich auf der Achterbahn. Mit 11:25 Punkten liegt der Tabellen-14. Vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.

·       146 Treffer stehen für Kai Häfner zugute, womit der Stuttgarter weiter zweitbester Torjäger der Liga ist. Mit 80 Treffern ist weiter Außen Felix Drosten der beste MT-Werfer.

·       Das 31:29 im Hinspiel war der dritte MT-Sieg gegen Stuttgart in Folge, die Gesamtbilanz steht bei 12:8 Siegen zugunsten von Melsungen.

·       Nach den drei Siegen in Folge gegen Berlin, die Rhein-Neckar Löwen sowie zuletzt das glückliche 33:32 bei FRISCH AUF! Göppingen steht die SG Flensburg-Handewitt als Tabellenzweiter bei 29:7 Punkten, mit fünf Zählern Rückstand auf Tabellenführer SC Magdeburg.

·       Am vergangenen Spieltag hatte der Bergische HC beim 27:28 in Lemgo viel Pech, es war die zweite Niederlage in Folge. Der Aufsteiger liegt als 15. mit 10:26 Zählern drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz.

·       Während die SG im Pokal am SC Magdeburg gescheitert war, zog der Bergische HC erstmals seit 2016 wieder ins Lidl Final4 ein, Gegner dort ist Flensburg-Bezwinger SCM.

·       Gleich drei Flensburger belegen die Plätze fünf bis sieben der HBL-Torschützenliste: Emil Jakobsen (112 Treffer), Marko Grgic (111) und Simon Pytlick (110) sind nur zwei Treffer getrennt. Noah Beyer als bester BHC-Werfer steht genau bei 100 Toren.

·       Das 24:22 im Juni 2022 war der bislang einzige Auswärtssieg des BHC in Flensburg, insgesamt gewann die 24 der 27 Duelle mit dem Aufsteiger.

·       Ein überragender Andy Wolff (insgesamt 177 Saisonparaden) und der letzte Treffer von Henrik Pekeler sicherten dem THW Kiel am Dienstag im Nachholspiel bei Tabellenführer SC Magdeburg ein 26:26. Für die Zebras war es das dritte Remis in Folge nach dem 23:23 gegen Lemgo und dem 29:29 gegen die Recken. Mit 26:10 Punkten ist der THW Tabellenfünfter.

·       Obwohl er in Magdeburg fehlte, ist Elias Ellefsen á Skipagøtu mit 134 Toren weiter drittbester Werfer der DAIKIN HBL.

·       Der HC Erlangen errang zuletzt 3:1 Punkte durch den Sieg gegen Leipzig und das 26:26 gegen Melsungen. Damit stehen die Franken bei 14:22 Punkten und auf Rang zwölf.

Das 31:29 im Hinspiel war der 21. Kieler Sieg im 21. Spiel gegen Erlangen.

·       Wenn es läuft, dann gewinnt man auch die knappen Spiele: das zeigte der TBV Lemgo Lippe zuletzt beim 28:27 beim Bergischen HC. Damit ist die Mannschaft von Florian Kehrmann seit sieben Spielen ungeschlagen (sechs Siege, ein Remis gegen Kiel) und belegt einen Punkt hinter Flensburg mit 28:8 Punkten den dritten Platz.

·       Nach elf Liga-Niederlagen in Folge feierte die HSG Wetzlar beim Heimdebüt von Rúnar Sigtryggsson am Sonntag den ersten Sieg dem 28. September mit dem 33:27 gegen Eisenach. Die Hessen bleiben allerdings mit 7:29 Punkten Vorletzter.

·       Zwischen den besten Werfern beider Klubs liegen genau zehn Treffer: Für Lemgos Tim Suton stehen 110 Tore in der Statistik, für den Wetzlarer Philipp Ahouansou genau 100.

·       Der TBV verließ die letzten fünf Partien gegen Wetzlar als Sieger, im Hinspiel hieß es 26:21. In Heimspielen ist Lemgo sogar ungeschlagen mit 24 Siegen und zwei Remis in 26 Partien. Insgesamt steht es nach Siegen 41:9 für Lemgo.

·       Nach vier sieglosen Spielen in Folge kehrte der VfL Gummersbach mit dem 28:22 gegen Stuttgart wieder in die Erfolgsspur zurück und belegt mit 23:13 Punkten den sechsten Platz.

·       Der HSVH Hamburg hat die letzten beiden Partien verloren, auf die Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen folgte am Dienstag das 28:36 gegen die Füchse Berlin. Mit 17:21 Punkten ist Hamburg Tabellenzehnter.

·       Die beiden besten VfL-Werfer Julian Köster (87) und Kay Smits (81) sind „Nachbarn“ in der HBL-Torschützenliste auf den Plätzen 21 und 22, Hamburgs Nicolaj Jörgensen liegt mit 106 Treffern vor dem VfL-Duo.

·       Das 31:30 im Hinspiel war der erste Erfolg für die Hamburger nach zuvor vier Niederlagen und einem Remis gegen Gummersbach. Insgesamt führt hingegen der HSVH mit 19:10 Siegen.

·       Der SC Magdeburg ist saisonübergreifend seit 32 Spielen in Folge ungeschlagen – das 26:26 gegen den THW Kiel am Dienstag war das zweite Remis in dieser Spielzeit. Mit 34:2 Punkten führt der SCM die Tabelle souverän an.

·       Der ThSV Eisenach errang in den vergangenen sechs Partien nur einen Sieg und ein Remis, unterlag zuletzt mit 27:33 in Wetzlar. Als Tabellen-13. stehen 13:23 Punkte in der Bilanz, das Polster auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt sechs Punkte.

·       Mit 185 Paraden ist Sergey Hernandez bester Torwart der Liga, sein Magdeburger Teamkollege Omar Ingi Magnusson ist mit 133 Saisontreffern viertbester Werfer.

·       Beim Remis gegen den THW Kiel erzielte Magdeburgs Außen Tim Hornke sein 1500. Bundesligator.

·       Zehn Spiele, zehn Siege – das ist die Bilanz des SC Magdeburg gegen Eisenach seit 2004, im Hinspiel hieß es 34:28. Alle vier Erfolge gegen den SCM gelangen Eisenach allerdings zuhause, zuletzt ein 21:19 im Oktober 2003. Die Gesamtbilanz ist mit 18:4 daher sehr eindeutig.

·       Nach dem 36:28 im vorgezogenen Spiel beim HSVH Hamburg am Dienstag haben die Füchse ihren vierten Platz mit 28:10 Punkten gegen den THW Kiel verteidigt.  Für die Füchse war es der dritte Sieg in Serie.

·       Das 26:26 gegen Melsungen war der einzige Göppinger Punkt in den vergangenen sechs Spielen, zuletzt unterlag FRISCH AUF! unglücklich mit 32:33 gegen Flensburg und liegt mit 15:21 Punkten auf Rang elf.

·       Mit nun 177 Saisontreffern hat Berlins Mathias Gidsel auf Kai Häfner, den zweitbesten HBL-Torschützen, auf 29 Treffer ausgebaut. Bester Göppinger Werfer ist Routinier Marcel Schiller mit 91 Treffern.

·       Zuletzt im März 2019 glückte Göppingen mit dem 33:29 der letzte Auswärtssieg in Berlin, seitdem gab es ein Remis und drei Heimsiege. Die Füchse gewannen das Hinspiel 32:26 und liegen in der Gesamtbilanz mit 27:23 Siegen vorne.

·       Der SC DHfK Leipzig war zuletzt ganz nahe dran an der Sensation, verlor allerdings mit 28:29 gegen Tabellenführer SC Magdeburg und bliebt mit 5:31 Punkten Tabellenletzter.

·       Die Rhein-Neckar Löwen gewannen vier ihrer letzten fünf Partien, zuletzt hieß es 35:29 gegen Hamburg, so verbesserte sich das Team von Maik Machulla mit 20:16 auf Rang sieben.

·       Zwei DHB-Nationalspieler sind beste Werfer ihrer Teams: der gegen Hamburg überragende Jannick Kohlbacher steht bei 105 Toren für die Löwen, Franz Semper traf 76-Mal für Leipzig.

·       Die letzten drei Heimspiele gegen die Löwen gewann Leipzig, das Hinspiel gewannen die Badener 30:24. In der Gesamtbilanz steht es 14:5 für die Löwen.

·       Der TSV Hannover-Burgdorf errang 5:1 Punkte aus den vergangenen drei Partien, spielte zuletzt Remis gegen den THW Kiel (29:29) und steht mit 17:19 Punkten auf Rang zehn.

·       Aufsteiger GWD Minden ist 16. der Tabelle mit 9:27 Punkten, verlor zuletzt deutlich mit 28:39 gegen Meister Füchse Berlin.

·       Recken-Außen Agust Pedersen durchbrach gegen Kiel die 100-Tore-Marke und steht aktuell bei 102 Treffern, bester GWD-Werfer ist Ian Weber mit 71 Treffern.

·       Das 33:30 im Hinspiel war der zweite Saisonsieg von GWD Minden, zuvor gab es drei Recken-Erfolge und ein Remis. Insgesamt steht es nach Siegen 13:5 für Hannover-Burgdorf.