Löwen lassen Leipzig in Halbzeit zwei keine Chance

Die Rhein-Neckar Löwen und die Gäste aus Leipzig starteten ausgeglichen in die Partie. Nach fünf Minuten stand eine knappe 3:2-Führung für die Gelbhemden, wobei das erste Tor auf Löwenseite Sebastian Heymann erzielte. Danach begann die beste Phase der Machulla-Mannschaft in Hälfte eins. Innerhalb von sieben Minuten bauten Groetzki und Co. den Vorsprung auf fünf Tore aus – nicht nur dank überzeugender Angriffsaktionen, sondern auch, weil die Abwehr im Zusammenspiel mit Keeper David Späth bestens funktionierte und die Leipziger verzweifeln ließ. Nur drei Tore standen nach zwölf Minuten für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Auf die starke Anfangsviertelstunde der Gelbhemden folgte dann allerdings eine fahrige Phase, in der den Löwen in der Offensive zu viele technische Fehler unterliefen. Außerdem konnten sie herausgespielte Chancen nicht nutzen. Leipzig kam zurück ins Spiel und ging in der 21. Spielminute in Führung – 10:11. Die Schlussminuten endeten wie die Anfangsminuten gestartet hatten, ausgeglichen. In der letzten Spielminute der ersten Hälfte traf Edwin Aspenbäck 15 Sekunden vor dem Erklingen der Pausen-Sirene und sicherte der Machulla-Mannschaft die knappe 12:11-Führung zur Halbzeit.

Aus der Kabine kamen die Löwen hellwach. In der zehnten Minute bauten die Gelbhemden ihre Führung durch einen Treffer von David Móré auf drei Tore aus. Und dabei sollte es nicht bleiben. In der 48. Spielminute erzielte Dani Baijens sein zweites Tor im Match, was gleichzeitig einen Sieben-Tore-Vorsprung bedeutete. Anders als in der ersten Halbzeit zeigte das Machulla-Team keine Schwäche. Während der neu ins Spiel gekommene Schlussmann Mike Jensen neben einem Siebenmeter auch noch den ein oder anderen Wurf der Leipziger wegnahm, fackelten die Löwen in der Offensive ein Torfeuerwerk ab und brachten die Führung ganz ungefährdet ins Ziel. Dank der Galavorstellung in Halbzeit zwei gewannen die Gelbhemden mit 30:24 (12:11) gegen den SC DHfK Leipzig und feierten die weiße Heimweste ausgelassen mit den Fans.