HBL
Löwen feiern zweiten Heimsieg gegen Eisenach

Foto: Krause
Die Rhein-Neckar Löwen haben ihr Heimspiel gegen den ThSV Eisenach mit 31:28 (16:11) gewonnen und damit die passende Antwort auf die Auswärtsniederlage in Hamburg gegeben. Vor 5439 Zuschauern in der SAP Arena kontrollierte das Team von Maik Machulla nach starker erster Hälfte lange das Geschehen, musste nach der Pause jedoch kurzzeitig um die Führung bangen.
Zwei von zwei. Die Rhein-Neckar Löwen holen sich die nächsten beiden Punkte in der SAP Arena. Damit liefern die Gelbhemden die perfekte Antwort auf die Auswärtsniederlage in Hamburg. Für die Gäste aus Thüringen ist es hingegen nach zwei Hammerspielen beim SC Magdeburg und gegen die MT Melsungen die dritte Pleite in Folge. Bei seiner Rückkehr nach Mannheim kann der ehemalige Löwen- und jetzige Eisenach-Coach Sebastian Hinze dank einer überzeugenden Löwen-Vorstellung nichts Zählbares mit nach Hause nehmen.
Gegen den ThSV Eisenach schickt Heim-Trainer Maik Machulla David Späth, Tim Nothdurft, Haukur Thrastarson, Dani Baijens, Jannik Kohlbacher, Edwin Aspenbäck und Patrick Groetzki ins Rennen. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Hamburg rotiert der Taktgeber die Start-Sieben damit auf den beiden Außenpositionen sowie im rechten Rückraum.
Obwohl die Rhein-Neckar Löwen mit Ballbesitz in das Match starten, sind es die Gäste aus der Wartburgstadt, die den ersten Treffer der Partie setzen. Felix Aellen netzt für die Hinze-Mannschaft ein. Durch Jannik Kohlbacher, der in den Anfangsminuten bestens aufgelegt ist und die ersten drei Löwen-Tore der Partie erzielt, kontert das Machulla-Team kurz darauf und erobert erstmals die Führung. In der Folge geben die Gelbhemden das Match nicht mehr aus der Hand. Während die Abwehr im Zusammenspiel mit Torhüter David Späth, der vor dem Spiel unter tosendem Applaus seine Vertragsverlängerung bei den Löwen bis 2029 bekannt gibt, funktioniert. In der 23. Spielminute geht das Machulla-Team durch einen Grotzki-Treffer erstmals mit fünf Toren in Führung und zeigt in Halbzeit eins mit insgesamt 16 Treffern eine ansprechende Offensivleistung. Den Schlusspunkt im ersten Abschnitt setzt Lukas Sandell in allerletzter Sekunde. Zur Halbzeit führen die Gelbhemden mit 16:11.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs haben die Löwen Probleme zurück ins Match zu finden. Die komfortable Halbzeit-Führung schrumpft in den ersten zehn Minuten auf einen Zwei-Tore-Vorsprung – auch eine überragende Parade von David Späth, der einen Tempogegenstoß von Gian Attenhofer stark pariert, bringt nicht den erhofften Aufwachmoment. Coach Maik Machulla reagiert mit einer Auszeit. Zwar bleiben die Eisenacher zunächst effektiv, doch auch die Löwen können ihre Angriffsleistung wieder steigern. Die Wende gelingt den Gelbhemden Mitte der zweiten Hälfte. Obwohl Eisenachs Keeper Matija Spikic den Löwen das Leben mit 17 Paraden schwer macht, schafft es das Machulla-Team in der 49. Minute auf sechs Tore davonzuziehen. Die Gäste zeigen in den Schlussminuten auf der Platte noch einmal volle Energie, können den Rückstand aber nicht mehr ausmerzen, da in der Verteidigung vor allem Abwehrriese Robert Timmermeister immer wieder entscheidend eingreift. Die Gelbhemden, die trotz einer Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit die Nerven behalten, gewinnen das Heimspiel gegen den ThSV Eisenach mit drei Toren Vorsprung. Zusammen mit den 5439 Zuschauern feiern die Löwen in der SAP Arena einen 31:28-Sieg.