HBL
Leipzig feiert deutlichen Heimsieg gegen Wetzlar
SC DHfK Leipzig vs. HSG Wetzlar - Game Highlights
SC DHfK Leipzig
Die Handballer des SC DHfK Leipzig durften endlich wieder jubeln. Am Tag der Arbeit errungen die Grün-Weißen gegen die HSG Wetzlar einen deutlichen 30:18 (13:9)-Heimsieg. Es war der erste Triumph der DHfK-Handballer seit dem 27. Februar (damals gegen Potsdam). Somit endete für die Sachsen am Donnerstagabend eine Durststrecke von sieben Pleiten in Folge.
Die Anfangsphase der Begegnung verlief auf beiden Seiten noch ziemlich nervös. Der SC DHfK erzielte nur einen Treffer in den ersten fünf Spielminuten, die Gäste aus Wetzlar schafften es bis zur 8. Minute sogar gar nicht, ein Tor zu erzielen. Doch dann nahm die Partie Fahrt auf …
Luca Witzke besorgte in der 13. Spielminute die erste 3-Tore-Führung für den SC DHfK (6:3). Dann geriet Franz Semper allmählich in Torlaune: Der Linkshänder traf aus dem Rückraum zum 7:4, 8:5 und 9:5. Wetzlar zeigte Gegenwehr und verkürzte auf 9:8 – aber die Gäste bekamen Franz Semper in dieser Phase überhaupt nicht in den Griff. Der Nationalspieler antwortete mit einem lupenreinen Hattrick zum 10:8, 11:8 und 12:8. Der zweite Leipziger Erfolgsgarant, Kristian Saeveras, konnte zu diesem Zeitpunkt längst eine zweistellige Anzahl an Paraden verbuchen. Bis zum Seitenwechsel sollten es 14 (!) werden – bei einer unglaublichen Fangquote von mehr als 60 Prozent. So ging es mit einem 13:9 für Leipzig in die Pause.
Vor den Augen von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung gaben die Hausherren auch im zweiten Abschnitt weiter Vollgas. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatten sich die Leipziger mit 18:12 abgesetzt. In der 41. Spielminute vergrößerte Franz Semper den Vorsprung dann auf 21:13. Der 27-Jährige traf an diesem Abend fast nach Belieben und leistete sich im gesamten Match nur einen einzigen Fehlwurf – bei einer überragenden Wurfquote von 91,7 Prozent. Semper schraubte das Zwischenresultat fünf Minuten vor dem Ende auf eine 10-Tore-Führung hoch (28:18). Die letzten beiden Tore des großartigen Handballfeiertags erzielten schließlich Friedrich Schmitt und Stephan Seitz.