HBL
Wechsel im rechten Rückraum der Löwen: Sandell kommt, Martinovic geht

Foto: Klahn
Der schwedische Nationalspieler kommt mit sofortiger Wirkung vom One Veszprém und unterschreibt bei den Löwen einen Einjahresvertrag. Lukas Sandell folgt bei den Löwen auf Ivan Martinovic, der den Verein verlässt. Dies gab der Verein am Montag bekannt.
Lukas Sandell ist als kurzfristiger Martinovic-Nachfolger die bestmögliche Lösung. Zeitgleich bemühen sich die Löwen intensiv um einen neuen Mann auf der Position im rechten Rückraum ab Sommer 2026, da Sandell dann zu einem anderen Klub weiterziehen wird. „Mit Lukas bekommen wir einen der besten Eins-gegen-eins-Spieler auf dieser Position, einen extrem schnellen und wendigen Spieler, der Tempo, Tiefe und Torgefahr mitbringt. Zudem hat er in Aalborg und zuletzt bei Veszprém auf höchstem Niveau in der Champions League gespielt“, sagt Uwe Gensheimer, der Sportliche Leiter der Rhein-Neckar Löwen, über den jüngsten Neuzugang beim zweifachen Deutschen Meister und Pokalsieger.
„Die Idee der Löwen, mit mir zu arbeiten, hat mich überzeugt: Sie haben einen klaren Plan, wie sie spielen wollen – und der passt ziemlich perfekt zu meiner Art, Handball zu spielen. Darauf freue ich mich sehr, genauso wie auf die Spieler, die ich in der Löwen-Kabine treffen werde, und die Fans in der SAP Arena, die ich bald kennenlernen werde“, sagt der 72-fache schwedische Nationalspieler, der bei den Löwen mit Nationalmannschaftskollege Edwin Aspenbäck ein rein schwedisches Gespann auf Rückraum rechts bilden wird.
Nötig geworden ist der Transfer durch den Wechselwunsch von Ivan Martinovic. Der Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft, der noch bis Sommer 2026 Vertrag bei den Löwen hat, möchte unbedingt schon jetzt zu einem internationalen Top-Klub gehen, wo er vor allem ein Auge auf die Champions League sowie die Nähe zu seiner Heimat Wien geworfen hat: „Hier kann ich mir meinen Traum erfüllen, im größten Wettbewerb auf Vereinsebene anzutreten und mich dort mit den Besten der Besten zu messen. Zudem bin ich wieder deutlich näher an meinem geliebten Wien. Natürlich muss ich dafür die Löwen frühzeitig verlassen, was mir auf keinen Fall leichtfällt. Die Jungs in der Kabine, die treuen Fans in der SAP Arena und auswärts – die werde ich schwer vermissen. Auf der anderen Seite ist das jetzt eine einmalige Gelegenheit, und die möchte und darf ich mir nicht entgehen lassen.“
„Die Idee der Löwen, mit mir zu arbeiten, hat mich überzeugt: Sie haben einen klaren Plan, wie sie spielen wollen – und der passt ziemlich perfekt zu meiner Art, Handball zu spielen. Darauf freue ich mich sehr, genauso wie auf die Spieler, die ich in der Löwen-Kabine treffen werde, und die Fans in der SAP Arena, die ich bald kennenlernen werde“, sagt der 72-fache schwedische Nationalspieler, der bei den Löwen mit Nationalmannschaftskollege Edwin Aspenbäck ein rein schwedisches Gespann auf Rückraum rechts bilden wird.
Nötig geworden ist der Transfer durch den Wechselwunsch von Ivan Martinovic. Der Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft, der noch bis Sommer 2026 Vertrag bei den Löwen hat, möchte unbedingt schon jetzt zu einem internationalen Top-Klub gehen, wo er vor allem ein Auge auf die Champions League sowie die Nähe zu seiner Heimat Wien geworfen hat: „Hier kann ich mir meinen Traum erfüllen, im größten Wettbewerb auf Vereinsebene anzutreten und mich dort mit den Besten der Besten zu messen. Zudem bin ich wieder deutlich näher an meinem geliebten Wien. Natürlich muss ich dafür die Löwen frühzeitig verlassen, was mir auf keinen Fall leichtfällt. Die Jungs in der Kabine, die treuen Fans in der SAP Arena und auswärts – die werde ich schwer vermissen. Auf der anderen Seite ist das jetzt eine einmalige Gelegenheit, und die möchte und darf ich mir nicht entgehen lassen.“
„Wir hätten Ivan sehr, sehr gerne hierbehalten und haben sehr viel versucht, um sogar mit ihm zu verlängern. Am Ende ist es die sportliche Perspektive, die man ihm woanders kurz- und mittelfristig bieten kann. Das ist schade, und doch auch ein ganz normaler Teil des Geschäfts. Wir wünschen Ivan alles Gute und werden uns immer gerne an seine spektakulären Tore in unserem Trikot erinnern“, sagt Uwe Gensheimer. Geschäftsführer Holger Bachert ordnet die Personalie ein: „Wie Uwe sagt: Am liebsten hätten wir noch sehr lange mit Ivan zusammengearbeitet. Wir waren im Frühjahr in sehr guten Gesprächen zwecks einer Verlängerung. Jetzt ist es anders gekommen, und wir haben absolut das Beste aus der Situation gemacht. Mit Lukas Sandell kriegen wir einen tollen Spieler – und für Ivan eine überdurchschnittliche ordentliche Ablöse.“
Martinovic schlug nach seinem Wechsel von Melsungen nach Mannheim im Sommer 2024 direkt ein, führte die Löwen u.a. zu Liga-Siegen gegen Kiel und den Ex-Verein. Unvergessen seine Tore in den Pokalpartien gegen Berlin (10) und Eisenach (11), mit denen er entscheidend zum Einzug ins Lidl Final4 beitrug. Tragisch seine Verletzung im Halbfinale gegen Kiel, als er erst unaufhaltsam losballerte und dann unter Tränen mit Patellasehnenriss in die Kabine gestützt werden musste. Mit Lukas Sandell kommt der bestmögliche Ersatz: Bereits mit jungen 23 Jahren etablierte sich der Linkshänder beim dänischen Primus Aalborg Handbold, zog mit ihm u.a. ins Champions-League-Finale 2021 ein. Er war außerdem maßgeblich am Gewinn von WM-Silber 2021 und EM-Gold 2022 mit Schweden beteiligt. Mit Veszprém gewann er in zwei Saisons die ungarische Meisterschaft zweimal, den Pokal einmal und die Klub-Weltmeisterschaft 2024.
Martinovic schlug nach seinem Wechsel von Melsungen nach Mannheim im Sommer 2024 direkt ein, führte die Löwen u.a. zu Liga-Siegen gegen Kiel und den Ex-Verein. Unvergessen seine Tore in den Pokalpartien gegen Berlin (10) und Eisenach (11), mit denen er entscheidend zum Einzug ins Lidl Final4 beitrug. Tragisch seine Verletzung im Halbfinale gegen Kiel, als er erst unaufhaltsam losballerte und dann unter Tränen mit Patellasehnenriss in die Kabine gestützt werden musste. Mit Lukas Sandell kommt der bestmögliche Ersatz: Bereits mit jungen 23 Jahren etablierte sich der Linkshänder beim dänischen Primus Aalborg Handbold, zog mit ihm u.a. ins Champions-League-Finale 2021 ein. Er war außerdem maßgeblich am Gewinn von WM-Silber 2021 und EM-Gold 2022 mit Schweden beteiligt. Mit Veszprém gewann er in zwei Saisons die ungarische Meisterschaft zweimal, den Pokal einmal und die Klub-Weltmeisterschaft 2024.