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ÜberZahl – Die Zahlen-Kolumne: Der Aufschwung des Christoph Steinert

Dienstag, 12. Oktober 2021

Christoph Steinert ist eine der Überraschungen der noch jungen Saison 2021/22 der LIQUI MOLY HBL. Der Rückkehrer zum HC Erlangen liegt momentan auf dem zweiten Platz der Torschützenliste. In der neuen Ausgabe von „ÜberZahl“ analysiert Handball-Blogger Julian Rux, was sich bei dem ehemaligen Magdeburger verändert hat und ihn aktuell so stark macht.

7,0 Tore pro Spiel erzielte Christoph Steinert in der aktuellen Spielzeit. Damit verbesserte er seine Ausbeute aus dem Vorjahr um das Siebenfache. Er knüpft damit nicht nur an seine erste Zeit in Erlangen an, sondern ist aktuell auch noch deutlich effektiver. Damals war er immerhin der siebt- (2018/19: 5,5 Tore pro Spiel) und viertzehntbeste (2017/18: 4,9 Tore pro Spiel) Torjäger der Liga. Zuvor verbesserte er seinen offensiven Output (mit Ausnahme seiner zweiten HBL-Spielzeit in Minden) in jedem Jahr in der stärksten Liga der Welt.

In seinen zwei Jahren beim SC Magdeburg hatte er deutlich weniger Spielanteile und entsprechend auch weniger offensiven Output. Mit Albin Lagergren und Omar Ingi Magnusson hatte er auch zwei der besten rechten Rückraumspieler der Welt vor sich.

2018/19, die erste Saison in der die Spielzeit mit der Technologie von Kinexon erfasst wurde, stand er 22:56 Minuten pro Spiel auf dem Feld. Damit hatte er deutlich weniger Spielanteile als Lagergren (32:32 min), der damaligen Nummer eins im rechen Rückraum des SCM.

Vergangene Spielzeit sank seine Einsatzzeit sogar auf nur noch 19:20 Minuten pro Spiel, da Magnusson (40:19 min) sich in seinem ersten Jahr in der LIQUI MOLY HBL direkt überragend einfügte.

Der Trend zeigt wieder nach oben

In Erlangen sieht dies nun wieder ganz anders aus. Dort ist er vor Antonio Metzner die erste Wahl im rechten Rückraum. Durchschnittlich 39:53 Minuten steht er pro Spiel auf dem Feld.

Doch nicht nur die gestiegene Spielzeit ist der Hauptgrund für die starke Torausbeute von „Steini“. Denn in Erlangen darf er auch wieder Siebenmeter werfen. Mit 21 Treffern bei 23 Versuchen weist er eine überragende Strafwurfquote auf. Seinem Ex-Team hätte er da aktuell auch durchaus weiterhelfen können. Denn mit einer Trefferquote von nur 64,7 % ist der SC Magdeburg aktuell das schwächste Siebenmeterteam der Liga.

Bei der Feldwurfquote (ohne Siebenmeter) hat der 31-Jährige jedoch einen Rückschritt im Vergleich zum Vorjahr gemacht. In der vergangenen Spielzeit traf er noch 66,7 % aus dem Feld. Diese Saison sind es 55,3 %. Eine nicht ungewöhnliche Entwicklung, wenn das Wurf-Volumen deutlich ansteigt (von 1,5 auf 6,3 Feldwürfe pro Spiel). Für einen Spieler der viel aus dem Rückraum wirft – was Bennet Wiegert in Magdeburg nur ungern gesehen hat - ist dies aber ein ordentlicher Wert.

Drei weitere Statistiken von Steinert haben sich auffällig verändert. Positiv ist die Entwicklung bei den herausgeholten Siebenmetern. Von 0,1 pro Spiel sind diese auf 0,8 gestiegen. Dazu ist auch die Anzahl seiner selbst verursachten Strafwürfe von 0,6 pro Spiel auf 0,2 deutlich gesunken.

Negativ ist die Entwicklung der Ballverluste von 0,3 pro Spiel auf 1,2. Berücksichtigt man die stark gestiegene Verantwortung des rechten Rückraumspielers ist diese Entwicklung jedoch noch im Rahmen. Dazu darf natürlich nicht vergessen werden, dass erst sechs Spiele absolviert wurden und die Zahlen deshalb noch keine endgültige Aussagekraft haben.

Wenn Steinert seine Form über die ganze Saison halten kann, sollte auch die Nationalmannschaft für den ehemaligen U21-Weltmeister keine Utopie sein. Durch den Rücktritt von Steffen Weinhold muss sich Bundestrainer Alfred Gislason nach Alternativen umschauen. Und in Erlangen steht Steinert bereits klar vor Antonio Metzner in der Rangordnung, der im vergangenen Januar noch bei der Weltmeisterschaft im Kader stand.

Julian Rux ist Gründer von Handballytics.de – Handball in Zahlen. Dort analysiert er aus neuen, datenbasierten Blickwinkeln alle möglichen Themen rund um Handball. Ihr findet ihn auch auf Instagram, Facebook und Twitter.

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