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Die Löwen brechen Kiels Erfolgsserie

Donnerstag, 16. Mai 2024

Rekordmeister THW Kiel lässt vor der Champions-League-Endrunde Anfang Juni in Köln die Zügel etwas schleifen. Vorjahres-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen gewinnen das Nachholspiel mit 26:30 (10:12) gegen die Zebras. Damit verpassen die Kieler durch die vierte Heimniederlage, ihre Platzierung in den Europacup-Rängen zu festigen. Die Löwen hingegen können nach ihrem vierten Auswärtssieg noch einmal die obere Tabellenhälfte ins Visier nehmen.

Die insgesamt vierte Kieler Heim-Niederlage in der laufenden Spielzeit konnte Eric Johansson allein nicht verhindern konnte. Filip Jicha war maßlos enttäuscht von seiner Mannschaft. "In den zweiten 30 Minuten war für die Löwen nahezu jeder Wurf gegen uns ein Treffer. Wenn ich die überragende Leistung und das Engagement meiner Mannschaft vor einigen Tagen gegen Montpellier mit der von heute vergleiche, bin ich einfach nur enttäuscht und auch ein wenig wütend." Dabei hatte Jicha nach langer Zeit endlich wieder sein komplettes Personal dabei. Nach überstandenem Handbruch kehrte Linksaußen Magnus Landin ins Team zurück, machte im zweiten Durchgang erste Gehversuche und feierte mit drei Toren eine vielversprechende Rückkehr.

 

Die ersten 30 Minuten standen vor allem im Zeichen beider Torhüter. Tomas Mrkva avancierte zum starken Rückhalt der Kieler Abwehr, glänzte auch mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen Ex-Zebra Tobias Reichmann. Auf der anderen Seite wurde Mikael Appelgren gar zum Alptraum für die Kieler Angreifer: Der Schwede hielt bis zum Pausenpfiff elf Bälle auf, oft im Duell eins gegen eins. Im zweiten Abschnitt stand er kurz vor der Auswechslung, fand aber ab der 45. Minute zu seiner guten Form zurück, wurde so zum Matchwinner für sein Team. Schon zu Beginn liefen die Zebras deshalb lange Zeit einer knappen Führung der Mannheimer hinterher: 0:2 hieß es nach vier Minuten, Kirkelökke und Moré hatten für die Gäste, die ihr Heil in einer extremen Tempoverschleppung im Angriff suchten und fanden, getroffen.

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Mit einem frechen Dreher sorgte Niclas Ekberg für den Anschluss, Johansson glich zum 2:2 aus. Die Kieler spielten jetzt gut nach vorn, erspielten sich auch klarste Chancen. Doch Rune Dahmke, Patrick Wiencek und Elias Ellefsen á Skipagötu scheiterten freistehend am überragenden Gäste-Schlussmann. Kirkelökke und Moré bestraften die Nachlässigkeiten im Kieler Angriff mit ihren Treffern zum 4:2. Die Zebras antworteten mit einem sehenswerten 3:0-Lauf. Johansson traf zweimal aus dem Rückraum, á Skipagötu war mit einem Tempogegenstoß in der 14. Minute zum 5:4 und der ersten THW-Führung zur Stelle. Mit einem Schlagwurf glich Juri Knorr wenig später aus, Jannik Kohlbacher brachte die Löwen erneut in Front. Für die letzte Kieler Führung sorgten dann Petter Överby, der ein Anspiel von Karl Wallinius im Tor der Gäste unterbrachte, und Patrick Wiencek zum 8:7 (21.)

Die Zebras mühten sich in der Folge, packten in der Abwehr auf schnellen Beinen zu. Außerdem stand Mrkva den Löwen oft erfolgreich im Weg, kam auf acht Paraden bis zum Pausenpfiff. Vorne aber ließen die Zebras weiterhin zu viele Chancen ungenutzt. Appelgrend verhinderte die erneute Kieler Führung durch Weinhold, Appelgren verhinderte gegen Överby den Ausgleich zum 9:9, Appelgren entschärfte Bilyks Wurf. Die Folge: Patrick Groetzki brachte Mannheim nach 28 Minuten auf 11:9 nach vorne, Reichmann erzielte per Siebenmeter den 12:10-Pausenstand für die Gäste. Eine verdiente Führung, weil die THW-Wurfquote erschreckend schwach ausfiel.

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Ex-Zebra Reichmann stand auch zu Beginn des zweiten Abschnitts im Mittelpunkt, allerdings negativ. Bei einem Wurfversuch von Rune Dahmke stoppte der Ex-Kieler seinen ehemaligen Mitspieler unsanft. Nach Videobeweis entschieden die Schiedsrichter auf Rot. Reichmann musste das Parkett nach 32 Minuten verlassen, entschuldigte sich bei Dahmke. Und die Kieler? Als Landin in der 35. Minute zum 13:14 traf, jubelten die Fans, glaubten fest an eine Wende.

Doch die Löwen schlugen zurück, zogen mit einem 3:0-Lauf auf 17:13 davon. Besonders bitter:  Hendrik Pekeler wurde im Angriff äußerst unsanft gegen einen Gegenspieler gestoßen, schied kurz darauf mit Schmerzen am Kopf aus und erlebte das Ende des Spiels nicht mehr mit, weil er sich zur ärztlichen Behandlung in die Kabine begab. Immerhin durfte sich Kiels Anhang aber über Eric Johansson freuen. Der junge Schwede stemmte sich mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage, brachte seine Zebras mit krachenden Würfen auf 16:18 heran. Patrick Wiencek verkürzte nach glänzendem Zuspiel von Harald Reinkind wenig später auf 17:18. Die erneute Hoffnungen auf eine Wende wurden dann aber von der Kieler Harmlosigkeit im Angriff, Appelgrens Formsteigerung und vier Treffer in Folge von Ahouansou zunichte gemacht. 

Moré traf nach 46 Minuten zum 23:18, Lindenchrone erhöhte in der 52. Minute auf 25:19. Dieser 6:1-Lauf der Gäste bedeutete letztlich die Vorentscheidung. Die Kieler setzten in den letzten Minuten auf eine offensive Abwehr, störten die Gäste schon am Mittelkreis. Aber spätestens nach dem gelungenen Sololauf von Juri Knorr in der 58. Minute mit seinem Tor zum 29:24 war die Entscheidung gefallen, stand der überraschende aber gleichsam hochverdiente Löwen-Sieg über die Zebras fest.   

Quelle: THW Kiel / Foto: Klahn

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