HBL
MT Melsungen baut Erfolgsserie weiter aus
MT Melsungen vs. Rhein-Neckar LÖwen - Game Highlights
Foto: Käsler
Die MT Melsungen konnte bei der Heim-Premiere in der Nordhessen Arena einen 25:22 (13:9)-Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen feiern. Damit verbuchten die Nordhessen nicht nur den 5. Sieg, sondern auch den 14. Heimsieg in Folge.
Die ersten zehn Minuten waren sicher nichts für Handball-Ästheten. Aufbaufehler auf beiden Seiten, zwei dominierende Abwehrreihen, die dann aber doch immer wieder Lücken offenbarten. Tore wurden erarbeitet, weniger erspielt. Und das mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gäste. Bei denen Jon Lindenchrone sich mit gleich drei Toren zum 2:4 (9.) in den Vordergrund brachte. In Abwesenheit von Juri Knorr, der von einer Erkältung geschwächt die erste Viertelstunde von der Bank beobachtete. Die Regie bei den Löwen führte deshalb Olle Forsell Schefvert, der ab der kommenden Saison ja bei der MT unter Vertrag steht.
Die MT suchte derweil noch ihre Gastgeber-Rolle an ungewohnter Heimstatt. Das gute Auge von Erik Balenciaga beim Heber über David Späth, die souveräne erste Welle mit Abschluss durch David Mandic sowie ein klasse Anspiel von Elvar Örn Jonsson auf Rogerio Moraes drehten die Partie binnen zweieinhalb Minuten zugunsten der Gastgeber. Auch Morawski beteiligte sich mit einem Hechtsprung nach David Mórés Dreher-Versuch. Woran klar abzulesen war: Die MT erledigte ihre Aufgaben mit beeindruckender mannschaftlicher Geschlossenheit.
Noch einmal begehrten die Gäste auf, kamen durch Lindenchrone zur nächsten Zwei-Tore-Führung, ehe die MT vollends ins Spiel fand. Vor allem über den frisch gekommenen Alexandre Cavalcanti, der Späth gleich dreimal überwand. Dainis Kristopans packte noch das 10:7 (23.) aus der eigenen Hälfte ins verlassene gegenüberliegende Tor drauf. Stark, wie das Team einmal mehr in der Breite funktionierte. Zur Pause waren es dann sogar vier vor für die Nordhessen. Weil Morawski den Strafwurf von Lindenchrone großartig parierte, und es Timo Kastening gegenüber besser machte.
Die MT suchte derweil noch ihre Gastgeber-Rolle an ungewohnter Heimstatt. Das gute Auge von Erik Balenciaga beim Heber über David Späth, die souveräne erste Welle mit Abschluss durch David Mandic sowie ein klasse Anspiel von Elvar Örn Jonsson auf Rogerio Moraes drehten die Partie binnen zweieinhalb Minuten zugunsten der Gastgeber. Auch Morawski beteiligte sich mit einem Hechtsprung nach David Mórés Dreher-Versuch. Woran klar abzulesen war: Die MT erledigte ihre Aufgaben mit beeindruckender mannschaftlicher Geschlossenheit.
Noch einmal begehrten die Gäste auf, kamen durch Lindenchrone zur nächsten Zwei-Tore-Führung, ehe die MT vollends ins Spiel fand. Vor allem über den frisch gekommenen Alexandre Cavalcanti, der Späth gleich dreimal überwand. Dainis Kristopans packte noch das 10:7 (23.) aus der eigenen Hälfte ins verlassene gegenüberliegende Tor drauf. Stark, wie das Team einmal mehr in der Breite funktionierte. Zur Pause waren es dann sogar vier vor für die Nordhessen. Weil Morawski den Strafwurf von Lindenchrone großartig parierte, und es Timo Kastening gegenüber besser machte.
So stark sich die MT in die Kabine verabschiedet hatte, so fahrig kam sie zurück. Kein Zugriff hinten, keine Konsequenz vorn – das ganze Gegenteil die Rhein-Neckar Löwen. Die mussten gar nicht so viel selbst erledigen. Außer natürlich die Geschenke annehmen, die ihnen gereicht wurden. Jannik Kohlbacher, Gustav Davidsson und Tim Nothdurft griffen dankbar zu: 13:13 nach gerade einmal drei gespielten Minuten. Voll da war auch Späth – Doppelparade gegen Jonsson und Mandic. Die Löwen obenauf, Melsungen kurzzeitig verunsichert.
Morawski war derjenige, der als erster die Ärmel wieder hochkrempelte und sensationell Kohlbachers Gegenstoß parierte. Genau das, was seine Mannschaft brauchte, um wach zu werden. Die Rot-Weißen blieben in Vorlage, die Blau-Weißen dicht hintendran. Wie zu Beginn der Partie war wieder harte Arbeit angesagt, die Defensivreihen machten dicht. Vier erfolgreiche Siebenmeter, gleich verteilt, waren Zeugnis dieses mühsamen Abnutzungskampfes vor den Torräumen. Den fünften fischte Mikael Appelgren Kastening weg. Nach einer Dreiviertelstunde 19:18, alles offen.
Dimitri Ignatow und Lindenchrone trafen zwischenzeitlich mal wieder aus dem Feld, dann fand das Siebenmeter-Festival seinen Fortgang. Mit Vorteil Morawski, der auch gegen David Móré Sieger blieb. Immer wieder mussten die Unparteiischen hin zur Linie deuten, kaum ein Wurf konnte frei genommen werden. Schon Wahnsinn, woher diese MT nach all den Belastungen ihre Kraft nahm.
Doch die reichte auch noch in der Schlussphase. In der Morawski seinen dritten Strafwurf des Tages parierte. Und in der Jonsson den Hammer auspackte. Sein 24:21 knapp zwei Minuten vor Ultimo war die Vorentscheidung, die Morawski mit seiner Parade gegen den völlig freien Schefvert unterstrich. Der Rest war Formsache.
Morawski war derjenige, der als erster die Ärmel wieder hochkrempelte und sensationell Kohlbachers Gegenstoß parierte. Genau das, was seine Mannschaft brauchte, um wach zu werden. Die Rot-Weißen blieben in Vorlage, die Blau-Weißen dicht hintendran. Wie zu Beginn der Partie war wieder harte Arbeit angesagt, die Defensivreihen machten dicht. Vier erfolgreiche Siebenmeter, gleich verteilt, waren Zeugnis dieses mühsamen Abnutzungskampfes vor den Torräumen. Den fünften fischte Mikael Appelgren Kastening weg. Nach einer Dreiviertelstunde 19:18, alles offen.
Dimitri Ignatow und Lindenchrone trafen zwischenzeitlich mal wieder aus dem Feld, dann fand das Siebenmeter-Festival seinen Fortgang. Mit Vorteil Morawski, der auch gegen David Móré Sieger blieb. Immer wieder mussten die Unparteiischen hin zur Linie deuten, kaum ein Wurf konnte frei genommen werden. Schon Wahnsinn, woher diese MT nach all den Belastungen ihre Kraft nahm.
Doch die reichte auch noch in der Schlussphase. In der Morawski seinen dritten Strafwurf des Tages parierte. Und in der Jonsson den Hammer auspackte. Sein 24:21 knapp zwei Minuten vor Ultimo war die Vorentscheidung, die Morawski mit seiner Parade gegen den völlig freien Schefvert unterstrich. Der Rest war Formsache.