HBL
Negativserie beendet: Die Füchse sichern die Punkte zuhause gegen Melsungen
Füchse Berlin vs. MT Melsungen - Game Highlights
Foto: Voigt
Die Füchse Berlin haben dank eines starken Dejan Milosavljev vor 8.020 Fans in der Max-Schmeling-Halle die MT Melsungen mit 30:24 (14:13) besiegt. Mit dem wichtigen Erfolg beenden die Berliner ihre Negativserie und verbessern sich in der DAIKIN Handball-Bundesliga.
Am fünften Spieltag der Saison traf der Deutsche Meister auf den Vorjahres-Dritten, der lange im Titelrennen mitmischte. In der neuen Spielzeit hatten beide Mannschaften Startschwierigkeiten, nun haben die Füchse Berlin ein Statement gesetzt. Mit dem 30:24 (14:13) gegen die MT Melsungen verbessern sich die Hauptstädter tabellarisch von Rang neun auf Platz fünf. Nun sind es auch wieder mehr Plus- als Minuspunkte, 6:4. In einer schnelllebigen Partie ragte zwischen den Pfosten Füchse-Keeper Dejan Milosavljev heraus. In wichtigen Momenten war er da, 14 Paraden bedeuteten eine Quote von 37 Prozent. Darunter waren auch zwei gehaltene Siebenmeter.
Offensiv ließen die Berliner zwar immer wieder etwas liegen, konnten aber vor allem das Sieben-gegen-Sechs der Melsungener Gäste mit ihrem Tempo ausnutzen. Bester Werfer war einmal mehr Mathias Gidsel mit neun Toren, Tobias Grøndahl überzeugte mit sechs Toren, blieb dabei fünfmal eiskalt vom Siebenmeterstrich. Der zweite Neuzugang, Aitor Ariño, traf ebenfalls viermal ins Schwarze. Zudem gelangen ihm zwei Steals. Sein Linksaußen-Pendant Tim Freihöfer gab indes vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis 2029 bekannt.
Defensiv zeigten die Füchse Berlin direkt, wer die Platzhirsche sind. Ein Block von Mijajlo Marsenić führte zu einer einfachen Parade für Dejan Milosavljev, im Tempogegenstoß vollendete Lasse Andersson zum 1:0 in das verwaiste Tor der MT Melsungen, die direkt mit sieben Feldspielern startete. Später stellte Marsenić auch seine Offensiv-Qualitäten unter Beweis, mit einem Doppelschlag stellte der serbische Kreisläufer auf 4:2 (4.). Weil die Hauptstädter am Tag des Berlin-Marathons allerdings ihre Chancen in Folge schlecht nutzten, konnten die Gäste aus Hessen zum 7:7 ausgleichen (11.). Postwendend war Mathias Gidsel aber zur Stelle, der den Ball aus dem Anwurfkreis in das leere gegnerische Netz beförderte. Weil Milosavljev zur Stelle war, konnten die Füchse im folgenden Angriff auf Plus Zwei stellen – und wie. Lasse Andersson spielte hinter dem Kopf Tobias Grøndahl an, der an den Kreis gelaufen war und zum 10:8 vollendete (15.).
Aus dieser komfortablen Führung konnten die Füchse allerdings fast erneut kein Kapital schlagen, die MT Melsungen war drauf und dran, wieder auszugleichen. Doch ein Steal von Kapitän Max Darj, der im Fallen dann noch Gidsel für den Tempogegenstoß bediente, war eine starke Reaktion. Wieder waren die Füchse zwei Treffer vor. Und Milosavljev parierte weiter und weiter, auch einen Siebenmeter der Gäste entschärfte er. Nach guter Annahme im zweiten Stock versenkte Gidsel das Spielgerät zum 13:10 in den Maschen (26.). Kurz vor der Halbzeit verlor der Welthandballer nach einem vermeintlichen Foul den Ball, doch im Gegenangriff inklusive freiem Wurf hielt Milosavljev das 14:13 nach 30 Minuten fest.
Offensiv ließen die Berliner zwar immer wieder etwas liegen, konnten aber vor allem das Sieben-gegen-Sechs der Melsungener Gäste mit ihrem Tempo ausnutzen. Bester Werfer war einmal mehr Mathias Gidsel mit neun Toren, Tobias Grøndahl überzeugte mit sechs Toren, blieb dabei fünfmal eiskalt vom Siebenmeterstrich. Der zweite Neuzugang, Aitor Ariño, traf ebenfalls viermal ins Schwarze. Zudem gelangen ihm zwei Steals. Sein Linksaußen-Pendant Tim Freihöfer gab indes vor Spielbeginn seine Vertragsverlängerung bis 2029 bekannt.
Defensiv zeigten die Füchse Berlin direkt, wer die Platzhirsche sind. Ein Block von Mijajlo Marsenić führte zu einer einfachen Parade für Dejan Milosavljev, im Tempogegenstoß vollendete Lasse Andersson zum 1:0 in das verwaiste Tor der MT Melsungen, die direkt mit sieben Feldspielern startete. Später stellte Marsenić auch seine Offensiv-Qualitäten unter Beweis, mit einem Doppelschlag stellte der serbische Kreisläufer auf 4:2 (4.). Weil die Hauptstädter am Tag des Berlin-Marathons allerdings ihre Chancen in Folge schlecht nutzten, konnten die Gäste aus Hessen zum 7:7 ausgleichen (11.). Postwendend war Mathias Gidsel aber zur Stelle, der den Ball aus dem Anwurfkreis in das leere gegnerische Netz beförderte. Weil Milosavljev zur Stelle war, konnten die Füchse im folgenden Angriff auf Plus Zwei stellen – und wie. Lasse Andersson spielte hinter dem Kopf Tobias Grøndahl an, der an den Kreis gelaufen war und zum 10:8 vollendete (15.).
Aus dieser komfortablen Führung konnten die Füchse allerdings fast erneut kein Kapital schlagen, die MT Melsungen war drauf und dran, wieder auszugleichen. Doch ein Steal von Kapitän Max Darj, der im Fallen dann noch Gidsel für den Tempogegenstoß bediente, war eine starke Reaktion. Wieder waren die Füchse zwei Treffer vor. Und Milosavljev parierte weiter und weiter, auch einen Siebenmeter der Gäste entschärfte er. Nach guter Annahme im zweiten Stock versenkte Gidsel das Spielgerät zum 13:10 in den Maschen (26.). Kurz vor der Halbzeit verlor der Welthandballer nach einem vermeintlichen Foul den Ball, doch im Gegenangriff inklusive freiem Wurf hielt Milosavljev das 14:13 nach 30 Minuten fest.
Aus der Kabine kam Lasse Andersson mit Torhunger, er markierte den ersten Treffer in Durchgang zwei. Doch die Melsungener hielten weiter dagegen, Grøndahl war in der 35. Minute allerdings vom Strich aus erfolgreich. Das Gespann Milosavljev-Parade/Andersson-Gegenstoß brachte die Berliner mit drei Toren in Front, 19:16 (37.). Erneut bestraften die Füchse beim nächsten Treffer das Sieben-gegen-Sechs, Nutznießer diesmal: Fabian Wiede. Als die Hessen bis auf ein Tor herankamen, blieb Grøndahl beim Siebenmeter ansatzlos eiskalt (42.). In der 43. Minute war es allerdings soweit. Ein Abspielfehler führte dazu, dass Timo Kastening für die MTM zum 21:21 ausglich. Nach Andersson-Zuspiel brachte Hákun West av Teigum indes die erneute Führung, Marsenićs Block und Gidsels Weitwurf stellten auf 23:21 (45.).
Als Milosavljev erneut zum Siebenmeterkiller wurde, verpassten die Hausherren eine Drei-Tore-Führung zunächst, doch dann war Aitor Ariño zur Stelle. Selbst herausgeholt verwandelte Grøndahl erneut vom Strich aus (25:22, 50.). Feiern lassen durfte sich Darj für einen immens wichtigen Block: bei noch einem Pass wollte der Ex-Fuchs Dainis Krištopāns vollenden, doch der Schwede in Reihen des Deutschen Meisters sagte Nein. Genau so wichtig war Grøndahls erneute Coolness, die fünf Minuten vor dem Ende das 26:23 brachte. Und die wichtigen Momente gingen weiter: Milosavljev entschärfte einen Tempogegenstoß, Ariño erhöhte auf 27:23. Bei der Schlusssirene zierte ein 30:24 für die Füchse Berlin die Anzeigetafel der Max-Schmeling-Halle.
Als Milosavljev erneut zum Siebenmeterkiller wurde, verpassten die Hausherren eine Drei-Tore-Führung zunächst, doch dann war Aitor Ariño zur Stelle. Selbst herausgeholt verwandelte Grøndahl erneut vom Strich aus (25:22, 50.). Feiern lassen durfte sich Darj für einen immens wichtigen Block: bei noch einem Pass wollte der Ex-Fuchs Dainis Krištopāns vollenden, doch der Schwede in Reihen des Deutschen Meisters sagte Nein. Genau so wichtig war Grøndahls erneute Coolness, die fünf Minuten vor dem Ende das 26:23 brachte. Und die wichtigen Momente gingen weiter: Milosavljev entschärfte einen Tempogegenstoß, Ariño erhöhte auf 27:23. Bei der Schlusssirene zierte ein 30:24 für die Füchse Berlin die Anzeigetafel der Max-Schmeling-Halle.