HBL
SC Magdeburg erkämpft sich Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen
SC Magdeburg vs. Rhein-Neckar LÖwen - Game Highlights
Foto: Müller
Der SC Magdeburg bleibt in der DAIKIN Handball-Bundesliga ungeschlagen: Nach zähem Beginn und Rückstand zur Pause kämpft sich das Team von Bennet Wiegert eindrucksvoll zurück und besiegt die Rhein-Neckar Löwen mit 28:24. Schlüssel zum Erfolg: eine starke Defensive und ein überragender Sergey Hernandez im Tor.
Der Grundstein wurde in der Defensive gelegt. Oscar Bergendahl begann die Partie mit einem Block und arbeitete zudem im Abwehrzentrum eindrucksvoll gegen den gegnerischen Kreis. Dazu überzeugte Sergey Hernandez zwischen den Pfosten und entschärfte in der Anfangsphase direkt einen Siebenmeter. Als dann die Offensive ins Rollen kam, lag der SCM schnell mit 5:2 (9.) in Führung.
Dann aber kam Ex-Magdeburger Mike Jensen besser ins Spiel und vereitelte mehrere Magdeburger Würfe, während David Späth gleich drei Strafwürfe parierte, sodass Mannheim in der 15. Minute zum 7:7 ausglich und sich im Anschluss auch einen Vorsprung erspielte (7:9, 18.). In der 20. Minute traf Lukas Mertens zwar zum 9:9-Unentschieden, bis zur Pause stieg der Rückstand jedoch wieder (10:13, 29.).
Im zweiten Durchgang setzten beide Seiten da an, wo sie zuvor aufgehört hatten: Der SCM verwarf zu viel, die Löwen profitierten. Obwohl die Gastgeber mehrfach verkürzten, wollte der Knoten nicht richtig platzen. Nicht zuletzt, weil aufgrund zahlreicher Siebenmeter kaum Spielfluss aufkam.
In der 43. Minute erzielte Mertens allerdings das 19:20, Daniel Pettersson legte nach Ballgewinn das 20:20 nach und als Hernandez danach einen Freien abwehrte, schlug das Momentum um – in der 49. Minute war das Team von Trainer Bennet Wiegert mit plus vier vorne (24:20). Die Löwen sorgten weiter für Impulse, aber das Spiel war entschieden, bevor Steven Plucnar nach seiner dritten Zeitstrafe Rot sah (59.).
Bennet Wiegert: „Wir starten extrem gut, haben das Gefühl voll drin zu sein und halten es lange auf Augenhöhe – dann geben wir die erste Halbzeit weg, verwerfen super viele gute Chancen. Wir müssen viel arbeiten, vorne wie hinten. Trotzdem behalten wir die Ruhe, keiner muss die Welt alleine retten und wir halten zusammen. Dann geben wir uns den Glauben zurück und holen uns die Punkte.“













