HBL
SC Magdeburg gewinnt Krimi in Lemgo – Zwei Auswärtspunkte nach starker Schlussphase
TBV Lemgo Lippe vs. SC Magdeburg - Game Highlights
Foto: TBV Lemgo Lippe
Der SC Magdeburg bleibt im Soll im Kampf um Meisterschaft und Champions League. Angeführt von einem starken Rückraum und einer stabilen Defensive sichert sich der SCM einen 29:27 (15:14) Auswärtssieg beim TBV Lemgo Lippe.
Die Anfangsphase in der vollbesetzten PHOENIX CONTACT arena begann für die Magdeburger mit einem Schockmoment. Gisli Kristjansson ging nach einem Zweikampf in der dritten Minute unglücklich zu Boden und musste infolgedessen mit einer Verletzung an der linken Schulter das Feld verlassen. Der Isländer, der in der Vergangenheit schon einige tiefgreifende körperliche Einschnitte hinnehmen musste, wurde vom Mannschaftsarzt der Lipperländer, Dr Volker Broy, in der Kabine untersucht und eine mögliche Bänderverletzung festgestellt. Eine vollständige Untersuchung mit genauer Diagnose soll am Montag in Magdeburg stattfinden.
Währenddessen nutzte das Heim-Team den Vorteil und ging mit 3:1 (7.) in Führung. Nun mit Philipp Weber im linken Rückraum tat sich der SCM zunächst schwer, in den Spielrhythmus zu finden und scheiterte abermals an Lemgos Schlussmann Urh Kastelic. Dadurch stand in der 20. Spielminute erstmals ein Drei-Tore-Rückstand zu Buche (10:7). Ausgehend von einer kompakten Defensive, die durch den eingewechselten Nikola Portner im Tor zusätzlich stabilisiert wurde, holten die Elbestädter aber wieder auf. Erst glich Lukas Mertens (25.) über den linken Flügel aus, dann erzielte Oscar Bergendahl das 12:13 (26.).
Währenddessen nutzte das Heim-Team den Vorteil und ging mit 3:1 (7.) in Führung. Nun mit Philipp Weber im linken Rückraum tat sich der SCM zunächst schwer, in den Spielrhythmus zu finden und scheiterte abermals an Lemgos Schlussmann Urh Kastelic. Dadurch stand in der 20. Spielminute erstmals ein Drei-Tore-Rückstand zu Buche (10:7). Ausgehend von einer kompakten Defensive, die durch den eingewechselten Nikola Portner im Tor zusätzlich stabilisiert wurde, holten die Elbestädter aber wieder auf. Erst glich Lukas Mertens (25.) über den linken Flügel aus, dann erzielte Oscar Bergendahl das 12:13 (26.).
Diesen Vorsprung nahm Wiegerts Sieben mit in die Halbzeit (14:15), haderte nach Wiederanpfiff allerdings erneut mit der Chancenverwertung – diesmal, weil Constantin Möstl im TBV-Tor auftrumpfte. Mit voranschreitender Spielzeit festigte sich der Angriff aber erneut, nicht zuletzt, weil der Rückraum mit seiner individuellen Klasse überzeugte. So erhöhte Weber erst auf 18:20 (40.) und traf dann zum 20:23 (45.), wodurch der Grundstein für den Sieg gelegt wurde. Zwar stellten die Gastgeber noch einmal auf 26:26 (53.) und die wieder einmal lautstark vertretene, grün-rote Fangemeinde bekam weiter ein spannendes Spiel zu sehen, doch am Ende gab ihr Verein die Führung nicht mehr aus der Hand und nahm die nächsten zwei Punkte mit nach Magdeburg. Dort findet die nächste Begegnung am Mittwoch, den 4. Juni gegen den frisch gekürten European League-Sieger SG Flensburg-Handewitt (20 Uhr) in der GETEC Arena statt.