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SCM-Neuzugang Matej Mandic: „Magdeburg lebt und atmet Handball“

Freitag, 5. September 2025

Foto: Huebner

Vor dem absoluten Topspiel des Vizemeisters beim Meister in der DAIKIN HBL am Samstag spricht der neue SCM-Torwart über seinen kurzfristigen Wechsel aus Zagreb an die Elbe, seine Ziele – und warum er sich besonders auf die Partien gegen Gummersbach freut.

Beim SC Magdeburg dreht sich zum Saisonstart vieles um die Torhüter: zunächst gab der Verein bekannt, dass der Spanier Sergej Hernandez den deutschen Meister und Pokalsieger von 2024 im Sommer 2026 verlassen werde, dann wurde mit einer bis Mitte Dezember dauernden Sperre ein Schlussstrich unter den Dopingfall Nikola Portner gezogen, der eine wissentliche Einnahme immer bestritten hatte.
Der SCM musste also handeln – und schaffte es, den Transfer von Matej Mandic binnen kürzester Zeit vorzuziehen. Der 23-jährige kroatische Nationaltorwart von RK Zagreb war für 2026 als Hernandez-Nachfolger verpflichtet worden, hatte diesen Vertrag bereits unterschrieben. Beide Vereine einigten sich jedoch Ende August kurzfristig auf einen sofortigen Wechsel des Zwei-Meter-Mannes, der ziemlich flott seine Koffer packen musste.
„Alles ging so schnell. Ich habe mich mit Zagreb auf die Saison vorbereitet und wollte in meinem letzten Jahr dort mein Bestes geben. Und jetzt bin ich hier in Magdeburg, was für mich, meine Freundin und meine Familie erst einmal ein kleiner Schock war. Nach ein paar Tagen sind wir nun aber sehr glücklich und stolz. Das Team hat mich sehr gut aufgenommen. Die Jungs sind wirklich toll“, sagt Mandic.
Als sich der SCM erstmals bei ihm meldete, war der Torwart fast sprachlos: „Ich konnte es kaum glauben. Ich war sehr glücklich und dankbar, dass sich meine Anstrengungen bezahlt gemacht hatten. Für mich ist Magdeburg einer der besten Vereine der Welt, deshalb bin umso glücklicher.“
Mandic hatte in der Vorsaison der Champions League mit 20 Paraden fast im Alleingang für Magdeburgs 18:22-Niederlage in Zagreb gesorgt. Seit der EM 2024 in Deutschland bildet er mit dem Gummersbacher Dominik Kuzmanovic im kroatischen Nationalteam das Duo zwischen den Pfosten, stand unter anderem bei Olympia im Tor. Im Januar 2025, als Kroatien Vizeweltmeister wurde, stand er im erweiterten Kader, musste wegen eines gebrochenen Jochbeins aber zuschauen. Mit RK wurde er im Juni zum vierten Mal kroatischer Meister – und wagt nun den nächsten Karriereschritt: „Als ich Zagreb verlassen habe, war ich ein wenig emotional, weil alles so schnell ging, dass ich mental nicht darauf vorbereitet war. Ich kam, um mich vom Team zu verabschieden und versuchte, etwas zu sagen, aber ich war von meinen Gefühlen überwältigt. Ich habe dort Freunde fürs Leben gefunden und werde Zagreb auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten.“
Bei den beiden Magdeburger Erfolgen in der DAIKIN-HBL in Lemgo und gegen Eisenach zum Saisonstart stand Mandic erstmals im Kader, hatte aber noch wenige Spielanteile. Dennoch fühlt er sich schon bestens integriert: „Die ersten Eindrücke sind phänomenal! Als ich ankam, war ich sehr aufgeregt. Das ganze Team und der Verein haben mich aber hervorragend aufgenommen, wofür ich allen sehr dankbar bin. Der Verein ist phänomenal organisiert und jeder Spieler hat alles, was er braucht, um sich wohlzufühlen. Magdeburg ist eine sehr schöne Stadt. Was ich bisher erkunden konnte, gefällt mir sehr – vor allem eines: Magdeburg lebt und atmet Handball!“
Die Integration vereinfacht die Tatsache, dass SCM-Torwarttrainer Dino Spiranec Kroate ist. „Dino hat mir seit meiner Ankunft sehr geholfen. Ohne ihn wäre es nicht so einfach gewesen. Wir sprechen dieselbe Sprache, was bei der Zusammenarbeit ein großer Vorteil ist. Er ist ein Mann, der sehr früh als Torwarttrainer angefangen hat, aber bereits tolle Ergebnisse erzielt hat. Ich bin froh, mit ihm zusammenzuarbeiten, und hoffe, dass wir gemeinsam Titel gewinnen werden.“

 

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Im Gegensatz zu Sergej Hernandez, aber genau wie Nikola Portner, dessen Vater jugoslawischer Nationalspieler war, kommt Mandic aus der „Balkan-Torwartschule“ – aber mittlerweile hat sich seine Spielweise etwas geändert: „Ich glaube, ich habe diesen Balkan-Torwartstil, aber nicht ganz. Ich habe meinen eigenen Stil entwickelt, der zu mir passt. Das Wichtigste ist, dass jeder Torwart seinen eigenen Stil hat und sich damit wohlfühlt!“
Dass er einmal in der Bundesliga und bei einem europäischen Topklub landet, hatte Mandic erhofft, darauf hatte er in Zagreb hingearbeitet: „Ich hatte nicht speziell die Bundesliga im Visier, aber ich wollte zu einem Verein mit hohen Ambitionen, der Titel gewinnt. Magdeburg ist daher die beste Option für mich als junger Torwart, denn die Bundesliga ist stark und ich kann mich dort verbessern. Mit Bundesliga und Champions League habe ich zwei hochklassige Spiele pro Woche, und das sehe ich als Chance für meine Entwicklung.“
Am Samstag (15.40 Uhr, live bei Dyn und in der ARD) steht für Mandic, der in der bosnischen Handball-Hochburg Ljubuski geboren wurde und auch einen kroatischen Pass besitzt, das erste Topspiel mit dem SCM auf dem Programm: Vizemeister Magdeburg reist zu Meister Füchse Berlin, die Neuauflage des diesjährigen Champions-League-Finales.
Mehr geht nicht, meint auch Mandic: „Natürlich habe ich das Finale in Köln im Fernsehen verfolgt. Magdeburg hat hervorragend gespielt und die Champions League verdient gewonnen. Aber jetzt ist eine neue Saison, und das Spiel am Samstag in Berlin wird sehr schwierig. Wir wissen aber auch, was dieses Spiel bedeutet. Ich hoffe, dass wir gut vorbereitet wie im Champions-League-Finale spielen. Was die Torhüter auf beiden Seiten angeht, wird es ein Duell auf höchstem Niveau, denn beide Teams haben Qualität zwischen den Pfosten. Ich hoffe, dass mein Kollege Sergey und ich einen guten Tag haben und dem SCM zum Sieg verhelfen können.“
Ein Erfolg in der Max-Schmeling-Halle würde beim SCM definitiv für Rückenwind sorgen – und auch die Ambitionen des neuen Torwarts untermauern: „Wir haben eine wirklich hochkarätige Mannschaft und wir streben beide Titel in der Bundesliga und der Champions League an. Mal sehen, ob wir das schaffen, aber wir werden alles dafür geben.“
Auf vier Partien in dieser Saison freut sich Matej Mandic indes ganz besonders – zwei in der DAIKIN HBL und zwei in der EHF Champions League. Da wären zunächst die Ligaduelle mit dem VfL Gummersbach, gegen seinen Kumpel Dominik Kuzmanovic: „Als klar war, dass ich nach Magdeburg wechsle, hat er mir natürlich sofort gratuliert. Dominik hat mir zudem bei einigen Formalitäten geholfen, weil er sich damit schon auskannte. Ich kann es kaum erwarten, gegen ihn zu spielen und ihn wiederzusehen.“
Und da sind am 12. und 19. November natürlich die CL-Spiele gegen seinen Ex-Klub Zagreb: „Das werden auf jeden Fall besondere Spiele für mich. Es wird schön, gegen meine ehemaligen Teamkollegen zu spielen, besonders in der Arena Zagreb. Ich freue mich total darauf, denn es wird für mich eine tolle Gelegenheit sein, mich mit meinen ehemaligen Teamkollegen zu unterhalten. Ich hoffe allerdings, dass ich erfolgreicher sein werde!“
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