HBL
SG Flensburg-Handewitt bleibt Spitzenreiter – 36:30-Heimsieg gegen Erlangen
SG Flensburg-Handewitt vs. HC Erlangen - Game Highlights
Foto: Anderson-Jensen
Die SG Flensburg-Handewitt verteidigt mit einem 36:30-Erfolg über den HC Erlangen die Tabellenführung in der DAIKIN HBL. Nach starkem Start und zwischenzeitlicher Spannung die SG den Sieg souverän ins Ziel – angeführt von den treffsicheren Johannes Golla und Marko Grgic mit jeweils acht Toren.
Einen besseren Einstieg für ein Sonntagsspiel gibt es nicht: „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid!“ Den Schwung der Fans nahm die Mannschaft mit. Marko Grgic und Simon Pytlick erzielten die ersten Tore des Tages. Die 6:0-Abwehr formierte sich sofort. Emil Jakobsen verwandelte den ersten Gegenstoß zum 3:0. Der Linksaußen traf einmal mehr aus allen Lagen und verwandelt einen Siebenmeter zum 8:3. Die SG kontrollierte das Geschehen. Die Anspiele an den Kreis klappten. Johannes Golla besorgte nach einer knappen Viertelstunde bereits den zehnten Treffer. Eine eindrucksvolle Kostprobe seiner Schnelligkeit zeigte Domen Novak beim 14:7. Marko Grgic ließ einen Hattrick folgen – und die „Hölle Nord“ feierte tatsächlich einen Zehn-Tore-Vorsprung: „Einmal Flensburg, immer Flensburg!“ Die Phase vor der Pause gehörte allerdings nicht zu den besten, sodass sich das Polster halbierte.
Am Ende freigeschwommen
Mit Wiederbeginn war der Negativtrend zunächst nicht gestoppt. Der HC Erlangen nutzte die ersten beiden Angriffe und verkürzte auf 16:19. Dann sprang der SG Motor wieder an. Marko Grgic, Emil Jakobsen und Domen Novak nutzten ihre Chancen. Sehenswert auch eine Rettungstat von Emil Jakobsen, der bei einem HCE-Gegenstoß den Ball stibitzte und die Aktion ausgiebig mit den Fans feierte. Den Rhythmus der ersten 20 Minuten fanden die Hausherren allerdings nicht wieder. Beim 23:21 intervenierte Aleš Pajović mit dem Buzzer. Seinen Jungs unterliefen einfach zu viele technische Fehler. Gut, dass in dieser Phase der Gast nicht noch näher heranrückte. Als Johannes Golla vom Kreis zum 28:24 traf, hatte sich die Lage etwas entspannt. Im nächsten Angriff schoss Simon Pytlick durch die Abwehrreihe, traf und ging sofort in den emotionalen Jubelaustausch mit den Fans. Blaž Blagotinšek ließ einen Monster-Block folgen. Die „Hölle Nord“ hatte den Sorgen-Modus in puncto Ergebnis verlassen und musste ein mit Rot bestraftes Foul an Simon Pytlick verdauen. Der Däne wurde vorzeitig in die Kabine geleitet. Die gute Nachricht: Lukas Jørgensen kehrte auf das Spielfeld zurück. Und auch Thilo Knutzen erhielt noch seinen Kurzeinsatz.













