HBL
SG Flensburg-Handewitt gewinnt das 113. Nordderby und übernimmt die Tabellenführung
SG Flensburg-Handewitt vs. THW Kiel - Game Highlights
Foto: Anderson-Jensen
Derbysieg und Tabellenführung! Die SG Flensburg-Handewitt entscheidet das 113. Nordderby gegen den THW Kiel mit 36:34 (16:19) für sich und stürmt an die Spitze der DAIKIN HBL. Nach einem Drei-Tore-Rückstand zur Pause zeigt die SG in der zweiten Halbzeit große Moral und drehte das Spiel mit einem furiosen Zwischenspurt.
Wenn schon das Warm-Up atmosphärische Highlights bietet, ist Derby-Zeit. Und als kurz vor dem Anpfiff die Vertragsverlängerung von Kent Robin Tønnesen bei der SGF bekanntgegeben wurde, schoss die Stimmung in der „Hölle Nord“ weiter nach oben. Der Norweger sorgte sogleich mit seinem ersten Derby-Tor für den ersten Treffer des Tages. „Steht auf, wenn ihr Flensburg seid!“, hatte die Nordtribüne vor dem Anpfiff skandiert. Das war angesichts der Dramaturgie gar nicht nötig. Benjamin Burić hielt die ersten vier Minuten seinen Kasten sauber, dann warfen frühe Zeitstrafen die SG zurück. Schnell gewann die SG wieder Oberwasser. Erfolgserlebnisse garnierten Johannes Golla, Simon Pytlick oder Lasse Møller mit emotionaler Fan-Interaktion. Beim 11:9 vereitelte Benjamin Burić einen Siebenmeter. Ein Drei-Tore-Vorsprung kam allerdings nicht zustande. Die Phase vor dem Seitenwechsel ging allerdings an den THW Kiel. Lasse Møller stellte mit einem satten Wurf das 16:16 her. Es war das Derby-Tor Nummer 3000 der SG in den letzten 41 Jahren. Eine Dreier-Serie der Gäste beendete den ersten Durchgang. Lasse Møller verhinderte mit einer spektakulären Rettungsaktion einen Vier-Tore-Rückstand.
Toller Wiederbeginn
Der THW führte insgesamt – und auch beim Torwart-Duell. Mit Wiederbeginn stand Kevin Møller im Gehäuse und entschärfte sofort einen Strafwurf. Simon Pytlick kam mit viel Energie aus der Kabine zurück. Einen Doppelschlag feierte auch Domen Novak – mit einem gewaltigen Luftsprung. Beim 21:20 lag die SG erstmals wieder vorn. Pünktlich mit dem Ablauf der Spielminute 40 erhöhte Kent Robin Tønnesen auf 25:21. Ein 9:2-Zwischenspurt befeuerte Euphorie und Emotionen in der „Hölle Nord“. Nun ging es darum, das Polster zu verteidigen. Kevin Møller mischte immer wieder ein paar Paraden in den Derby-Cocktail. Marko Grgic gehörte nun zur Rückraum-Formation und stellte mit zwei Treffern das 28:24 her. Die SG konnte den Landesrivalen auf Abstand halten. Lasse Møller rauschte durch zum 33:28. „Derbysieger, Derbysieger“, begleiteten die Fans eine Kieler Auszeit. Spannend wurde es nicht mehr. Stattdessen konnten Publikum und Spieler die Schlussphase genießen: „Die Nummer eins im Land sind wir.“
Der THW führte insgesamt – und auch beim Torwart-Duell. Mit Wiederbeginn stand Kevin Møller im Gehäuse und entschärfte sofort einen Strafwurf. Simon Pytlick kam mit viel Energie aus der Kabine zurück. Einen Doppelschlag feierte auch Domen Novak – mit einem gewaltigen Luftsprung. Beim 21:20 lag die SG erstmals wieder vorn. Pünktlich mit dem Ablauf der Spielminute 40 erhöhte Kent Robin Tønnesen auf 25:21. Ein 9:2-Zwischenspurt befeuerte Euphorie und Emotionen in der „Hölle Nord“. Nun ging es darum, das Polster zu verteidigen. Kevin Møller mischte immer wieder ein paar Paraden in den Derby-Cocktail. Marko Grgic gehörte nun zur Rückraum-Formation und stellte mit zwei Treffern das 28:24 her. Die SG konnte den Landesrivalen auf Abstand halten. Lasse Møller rauschte durch zum 33:28. „Derbysieger, Derbysieger“, begleiteten die Fans eine Kieler Auszeit. Spannend wurde es nicht mehr. Stattdessen konnten Publikum und Spieler die Schlussphase genießen: „Die Nummer eins im Land sind wir.“