HBL
Starker Auftritt der Löwen lässt Hamburg keine Chance
Rhein-Neckar LÖwen vs. Handball Sport Verein Hamburg - Game Highlights
Foto: Krause
Die Rhein-Neckar Löwen setzten am 18. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga ein klares Zeichen und besiegten den HSV Hamburg souverän 35:29. Ein Blitzstart, starke Torhüterleistung und hohe Effizienz im Angriff legten früh den Grundstein für den Heimsieg.
Die Gelbhemden nutzen ihren Anwurf eiskalt aus und gehen durch Haukur Thrastarson in Führung. Es folgen die Tore zwei und drei. Den sensationellen Anfangssprint beschließt Sebastian Heymann mit seinem Tor zum 4:0. Hamburgs Trainer Torsten Jansen sieht sich gezwungen zu reagieren und nimmt bereits in der fünften Spielminute seine erste Auszeit.
Danach kommen die Gäste aus der Hansestadt besser ins Match. Den ersten Treffer erzielt der künftige Löwe Jacob Lassen kurz nach dem Jansen-Break in der sechsten Spielminute. Von da an gestaltet sich die Partie ausgeglichener. Eine Sache bleibt jedoch über die gesamte Halbzeit gleich – die Löwen lassen sich die Führung nicht nehmen. Immer wieder robben sich die Hamburger auf ein Tor heran, darüber hinaus kommt der HSVH aber nicht.
In einer fahrigen Spielphase zum Ende der ersten Halbzeit hat das Jansen-Team mehrmals die Chance, auszugleichen, doch David Späth sichert den knappen Vorsprung. In der 28. Spielminute nimmt der Keeper einen entscheidenden Ball gegen Casper Mortensen weg. Daraufhin fasst sich Dani Baijens in der Offensive ein Herz und haut das Leder in die Maschen – 14:12. Genau mit diesem Zwischenstand gehen die Teams zwei Minuten später in die Kabinen. Bester Torschütze im Match ist nach 30 Spielminuten Jannik Kohlbacher – und das mit Abstand. Für den Kreisläufer stehen zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Buden zu Buche.
In den zweiten Durchgang startet das Machulla-Team wieder mit ordentlich Elan und Power. Obwohl die Hamburger zu Beginn der zweiten Halbzeit im Ballbesitz sind, erzielt Sebastian Heymann für die Gelbhemden das erste Tor in Runde zwei. Bei der Drei-Tore-Führung bleibt es nicht. Nach einer Viertelstunde steht in der zweiten Hälfte eine Sieben-Tore-Führung.
In dieser Phase feiert nicht nur Halil Jaganjac einen Gegenstoß-Treffer euphorisch, auch das Gespann Haukur Thrastarson und Edwin Aspenbäck trumpft mit einem tollen Kempa-Tor auf. Die Badener spielen sich in einen Rausch – fast alles gelingt. Der Sieg liegt auf dem Silbertablett. Mit einer Sieben-Tore-Führung gehen die Gelbhemden in die letzten zehn Spielminuten.
Eröffnet wird die Schlussphase von einer weiteren Späth-Parade. Der Keeper zeigt gegen den HSVH wieder einmal glänzende Reflexe und steht am Ende des Matches bei elf Paraden. Neben den überragenden Torschützen Jannik Kohlbacher (10 Treffer), Edwin Aspenbäck (7 Treffer) und Haukur Thrastarson (7 Treffer) tragen sich auch Gino Steenaerts und Mathias Larson in den Schlussminuten in die Torschützenliste ein. Die Stimmung in der SAP Arena kocht, auf den Rängen feiern die Fans die starke Vorstellung ihrer Mannschaft.













