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U21-WM: DHB-Team bleibt weiterhin ungeschlagen

Dienstag, 24. Juni 2025

Foto: kolektiff images/IHF

Das turbulente erste Spiel in der Hauptrunde der U21-Weltmeisterschaft endete für das DHB-Team mit einem Unentschieden in letzter Sekunde gegen Spanien. Heute Abend geht es für die DHB-Auswahl um 21 Uhr gegen Ägypten weiter im Turnier.

Die U21 des Deutschen Handballbunds wurde am Montagabend zum Mentalitätsmonster – und hat das Tor zum WM-Viertelfinale weit aufgestoßen: Allen Widrigkeiten zum Trotz blieb das Team von Bundestrainer Martin Heuberger auch im vierten Spiel der Weltmeisterschaft in Polen ungeschlagen.
Mit einem verwandelten Siebenmeter mit dem Schlusspfiff – der sogar noch einmal wiederholt werden musste – sicherte Florian Drosten den DHB-Junioren ein 35:35 (19:15) gegen den amtierenden U19-Weltmeister und U20-Europameister Spanien. Die Heuberger-Truppe nahm am Montagabend die komplette Achterbahn der Gefühle mit, führte 29:22, lag dann 34:35 hinten – und jubelte am Ende über einen Punkt, der Gold wert sein kann.
Mit 3:1 Punkten ist die deutsche Mannschaft Zweiter in der Hauptrundengruppe IV – hinter den weiter verlustpunktfreien Ägyptern, die zuvor durch das 28:25 gegen die Schweiz bereits das Viertelfinalticket gebucht hatten. Nun braucht die deutsche Mannschaft am morgigen Dienstag (21 Uhr, live bei Dyn) gegen Ägypten ein Unentschieden zum Weiterkommen, mit einem Sieg wäre man Gruppensieger. Zudem hat die DHB-Auswahl eine um zehn Treffer bessere Tordifferenz im Vergleich zu Spanien, die somit sehr hoch gegen die Schweiz gewinnen müssen, um überhaupt noch Chancen aufs Viertelfinale zu haben. „Um sicher zu gehen, wollen wir das Spiel morgen gewinnen, wir wollen nicht den Rechenschieber rausholen, sondern das Ganze sportlich lösen“, sagte der Bundestrainer. Bucht die DHB-Auswahl das Ticket, wäre im Viertelfinale am Donnerstag entweder Schweden oder Portugal der deutsche Gegner.
„Vor der Mannschaft kann man heute nur den Hut ziehen, wie sie bis zum Schluss gekämpft hat. Zumindest diesen einen Punkt hat sie sich redlich verdient“, sagte Heuberger, der zugab: „Ich habe selten ein so kurioses Spiel erlebt wie heute – gleich am Anfang die Verletzung von Max Günther, zwei rote Karten, der Stromausfall, dann mussten wir ohne Linkshänder spielen. Da sind so viele Dinge passiert, das war einfach unbeschreiblich.“
Mit dem Remis beendeten die U21-Handballer auch die Niederlagenserie deutscher Nachwuchsmannschaften gegen Spanien: Am Sonntag hatten die DHB-U17-Beach-Nationalteams – männlich und weiblich - ihre WM-Finals gegen Spanien, am Montagnachmittag verloren die U19-Fußballer das EM-Halbfinale mit 5:6 nach Verlängerung gegen die Iberer.
Günther-Verletzung, Doppel-Rot innerhalb von 20 Sekunden, 16-minütige Unterbrechung wegen Stromausfall in der Halle – was der deutschen Mannschaft in den ersten 16 offiziellen Spielminuten widerfuhr, erlebt man nicht alle Tage. Zunächst muss Max Günther mit einer Schulterverletzung nach einem Zusammenprall mit dem Melsunger Ian Barrufet vom Feld. „Das sah nicht gut aus, gleich nach dem Spiel muss er ins Krankenhaus“, sagte Heuberger. Nach gespielten 8:26 Minuten der nächste Schock, als die französischen Schiedsrichter Henri Pabst nach einem Foul an Petar Cikusa die Rote Karte zeigen. Die Spanier bleiben in Ballbesitz und gleich im nächsten Angriff – genau 16 Sekunden später – erhält Tim Gömmel die Rote Karte, nachdem der von Außen einspringende Barrufet auf den Fuß des Erlangers getreten war.
Pabst und Gömmel hatten gerade auf der Tribüne Platz genommen, da wurde die Partie unterbrochen. Wegen eines heftigen Unwetters war in Kielce der Strom ausgefallen. Draußen hämmerten die Wassermassen bei heftigem Sturm gegen die Halle, drinnen ging das Licht aus. Nach 16 Minuten wurde es wieder hell – und in immer noch doppelter Überzahl setzte sich Spanien auf 8:6 ab.
Doch Martin Heuberger hatte die Unterbrechung genutzt, um seine Mannschaft neu einzustellen – mit Bravour. „Wir konnten uns Gedanken machen, wie wir reagieren sollen ohne Linkshänder. Und das haben wir auch gut hinbekommen. Nach dem 6:8 haben wir den Rhythmus wieder gefunden. Die Jungs haben das super gelöst. Erst als sie den siebten Feldspieler bringen, kam Spanien wieder auf. Bei uns hat man dann gemerkt, dass die Kräfte nachlassen, weil wir im Angriff mit Linus Kutz, Elias Newel und Anton Preußner durchspielen mussten.“
Die Abwehr stand nun überragend, im Angriff war David Móré bei Gegenstößen und Siebenmeter eiskalt – und erzielte sieben Treffer vor der Pause. In der 22. Minute dann das, mit dem wohl nur die wenigsten nach den Rückschlägen gerechnet hatte: die DHB-Auswahl ging beim 12:11 in Führung. Spanien war perplex angesichts des Kampfgeists, biss sich in der DHB-Abwehr fest – und nun war jeder Wurf der Deutschen ein Treffer. Mit einer 19:15-Führung ging es in die Kabinen – auch weil Torwart Frederik Höler wieder einen Sahnetag hatte.
Und der Potsdamer machte in Hälfte zwei genau so weiter – Spanien scheiterte immer wieder an Höler, der alleine nach der Pause drei Siebenmeter abwehrte. Im Angriff übernahmen nun Anton Preußner, Elias Newel (zum besten Spieler der Partie gewählt) und Florian Drosten die Verantwortung.
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Beim 29:22 in der 43. Minute schien die Partie frühzeitig entschieden, doch drei Fehlwürfe und eine erneute deutsche Unterzahl ermöglichten den Spaniern einen 4:0-Lauf – beim 29:26 wurde es noch einmal eng für den deutschen Nachwuchs. Als Teufelskerl Höler aber einen Siebenmeter von Xavier Gonzalez abwehrte und dann Móré und Newel per Doppelschlag auf 31:26 erhöhten, war diese brenzlige Situation vorerst entschärft.
Aber nach dem 32:29 schalten die Spanier auf Manndeckung um, Martin Heuberger nimmt sofort seine Auszeit. Plötzlich sind im deutschen Angriff zu viele Fehler. Selbst ein weiterer gehaltener Strafwurf von Höler gibt keine Sicherheit, beim 32:31 steht die Partie fünf Minuten vor Ende auf der Kippe. Beim 34:34 kassiert Deutschland nicht nur den ersten Ausgleich seit dem 12:12, sondern auch die sechste Zeitstrafe. Und es kommt noch schlimmer: Zunächst wird ein Tor von Anton Preußner wegen Stürmerfoul aberkannt, auf der anderen Seite trifft Alberto Delgado per Siebenmeter zur 35:34-Führung. Auszeit Heuberger, noch 35 Sekunden. Letzter Angriff – Foul, Siebenmeter Deutschland. Drosten tritt an, trifft, wird aber zurückgepfiffen. Auch im zweiten Versuch bleibt der Melsunger eiskalt, der die letzten drei deutschen Tore markiert.
Riesenjubel über einen am Ende glücklichen, aber mehr als verdienten Punkt. „Am Ende habe ich nicht groß nachgedacht, sondern den Ball ins Tor gemacht. Das wir den Punkt am Ende noch holen, war wichtig und vom Spielverlauf auch verdient. Einfach geil, wie wir gekämpft haben“, sagte Drosten. „Kompliment ans Team. Was wir gemacht haben, war unfassbar. Jeder hat einfach immer weiter gemacht, hat alles reingehauen, die Torhüter machen alles zu. Wenn wir so weitermachen, dann ist gegen Ägypten was drin.“
Als erste Mannschaften hatten sich zuvor in Gruppe II Schweden und Portugal sowie in Gruppe III Dänemark und Färöer fürs Viertelfinale qualifiziert. Die Färinger haben durch ein 28:27 gegen Frankreich den Nachwuchs des Männer Europameisters eliminiert, der in der Vorrunde schon gegen Dänemark verloren hatte.

Text: handball.net

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