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HBL

Umkämpftes Remis: Lemgo entführt einen Zähler aus Melsungen

Donnerstag, 5. Juni 2025

MT Melsungen vs. TBV Lemgo Lippe - Game Highlights

Foto: Kaesler

Die MT Melsungen hat ihr letztes Heimspiel mit einem Unentschieden abgeschlossen. Am 33. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga trennten sich die Nordhessen vom TBV Lemgo Lippe nach unglaublichem Kampf 26:26 (11:16).

Die MT Melsungen ist in dieser Saison vor eigenem Publikum ungeschlagen geblieben. Der 17. Sieg im 17. Heimspiel sollte es zwar nicht sein, aber nach einer wahnsinnigen Aufholjagd kam die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo gegen die TBV Lemgo Lippe dann noch zu einem 26:26 (11:16) und wurde von ihren Fans in der ausverkauften Rothenbach-Halle gefeiert.
Zwischenzeitig lagen die Nordhessen mit sieben Toren zurück. Im zweiten Durchgang zeigten sie pure Leidenschaft und kämpften sich Stück für Stück heran. Es sagt viel über die Saison und den gewachsenen Anspruch dieser MT-Mannschaft aus, dass sich Kapitän Timo Kastening im Anschluss darüber ärgerte, die Qualifikation für die Champions League verpasst zu haben. Immerhin: Durch das Unentschieden des THW Kiel in Hannover hat die MT den dritten Tabellenplatz sicher.

Ein denkwürdiger Abend im Rückblick:

Die Ausgangslage

Aufgabenstellung und Ziel waren beim Anwurf klar: Lemgo bezwingen, die makellose Saison-Heimbilanz mit dem 17. Sieg krönen, den dritten Platz in der HBL als beste Platzierung der Vereinsgeschichte schon vor dem letzten Spieltag in Potsdam absichern.

Das Sportliche, Teil 1

Lemgo spielte Eisenach, verzichtete auf den Kreisspieler und setzte auf vier Rückräumer. Bis sich die MT darauf eigestellt hatte, stand’s schon 2:6, war nach zehn Minuten die erste Parrondo-Auszeit von Nöten. Der die zweite direkt nach Frederik Simaks 7:14 (21.) folgte. Die Lipperländer leisteten hinten Schwerstarbeit, behielten aber vor allem zentral die Übersicht. Die Siebenmeter für Melsungen nahmen sie in Kauf, einen davon packte sich Urh Kastelic auch noch.
Am Kampf lag’s sicher nicht, den nahmen die Melsunger an. Gewannen eine Unterzahl sogar mit 2:0, kassierten aber bis zur Pause allein drei Treffer ins leere Gehäuse, weil im Vorwärtsgang zu viele Bälle verloren gingen. Pech dann noch mit der Pausensirene, die den Bruchteil einer Sekunde früher kam, als Mandics Wurf die Torlinie überquerte. Minus fünf zur Halbzeit, der Weg zum erfolgreichen Heim-Ausklang sehr weit.
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Das Sportliche, Teil 2

Kein Vergleich zum ersten Durchgang, die MT mit völlig anderer Körpersprache. Bissig, biestig, motiviert. Und doch auch gleich wieder mit Rückschlägen. Zwei Mandic-Zeitstrafen kurz hintereinander, Kastelic fischt Barrufets Tempogegenstoß. Nicht Glück, eher Trotz, dass Morawski gegen den freien Hendrik Wagner noch spektakulärer klärt und damit weitere Kräfte freisetzt. Über 17:20 (Barrufet, 39.) robbt sich die MT auf 20:21 (Kastening, 45.) ran, zweimal stellt Barrufet im Anschluss von der Siebenmeterlinie auf Gleichstand.
Nach 50 Minuten droht die Rothenbach-Halle zu explodieren, auch die Fans zeigen Leidenschaft: Dainis Kristopans (Foto: Käsler) macht das 23:22, die erste MT-Führung der Partie. Was für eine Aufholjagd. Und der Auftakt zu letzten zehn Minuten, die ihresgleichen suchen.
Dreimal Führungswechsel, weil Lemgo nicht lockerlässt. Blanker Abnutzungskampf mit einem irren Einsatz auf beiden Seiten. Ohne Mandic, der mit der dritten Strafe raus musste. Aber mit unbändigem Willen, die vorgenommenen Ziele noch zu stemmen. Ohne Erfolg am Ende. Der letzte Melsunger Wurf des Tages landete an der Latte, der allerletzte Lemgos, abgefeuert von Niels Versteijnen, fast folgerichtig am Pfosten. Unentschieden, Abpfiff.

Das Fazit

Das erste Remis im letzten Spiel hätte nicht sein müssen, war aber nach der schlechten ersten Halbzeit Resultat einer wahnsinnigen Willensleistung. Gespickt mit Rückschlägen, immer wieder eingebremst wenn es gerade richtig zu laufen schien. Und doch, so wie die ganze Saison über, gebissen als eigentlich schon nichts mehr zu gehen schien. Die makellose Heimbilanz wurde es letztlich nicht, mit dem Punktverlust ist die Chance auf eine Champions League-Teilnahme dahin. Dafür jedoch der dritte Platz, die beste Endplatzierung der Vereinsgeschichte.

Die dritte Halbzeit

Sie ließ das Vorangegangene in den Hintergrund rücken. Emotional war der Abschied von sieben MT-Profis. Angefangen bei Youngster Tom Wolf, über Jonathan Svensson und Adam Morawski, der sich erkennbar gerührt unter „Adam, Adam“-Sprechchören mit einem „Danke“ verabschiedete. Von Sportvorstand Michael Allendorf als Teamplayer geadelt, der es „hinter Simo nicht leicht gehabt, aber uns einige Spiele gewonnen“ habe.
Weiter ging es mit Ian Barrufet, der wohl größten Entdeckung der Saison. „Es schaffen nicht viele Spieler, nach nur einem Jahr so gefeiert zu werden“, zeigte sich selbst Allendorf beeindruckt, mit welcher Phonstärke des Jubels der junge Spanier von den immer noch fast voll besetzten Rängen bedacht wurde.
Dass sich Elvar Örn Jonsson bereits früh in der Saison für einen weiteren Weg in Magdeburg entschieden habe, war für den Melsunger Sportvorstand bitter, aber nachvollziehbar. Ein Angebot von einem Champions League-Teilnehmer könne er nicht ausschlagen, hatte Jonsson fast entschuldigend erklärt. Und dann die Bühne frei gemacht für den, der vier Jahre nach seiner ersten nun die zweite Verabschiedung bekam. Unter tosendem Jubel bedankte sich Felix Danner, für die „großartige Chance, noch einmal Bundesligaluft schnuppern zu dürfen“. Und beendete die Abschlussparty unter dem Dach, die anschließend für die Fans vor der Halle weiterging.

Quelle: MT Melsungen

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