HBL
VfL Gummersbach feiert souveränen Heimsieg gegen Erlangen
VfL Gummersbach vs. HC Erlangen - Game Highlights
Foto: Ising
Der VfL Gummersbach bleibt in der SCHWALBE arena eine Macht. Mit einem klaren 33:22-Erfolg über den HC Erlangen feiert das Team von Gudjon Valur Sigurdsson den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel.
Für den ersten Treffer des Tages sorgte Miro Schluroff mit dem 1:0 in der ersten Spielminute. Die Gastgeber gingen die Partie weitgehend konzentriert und fokussiert an und erhöhten den Vorsprung in der vierten Minute in Person von Miloš Vujović auf 3:1 und in der siebten Minute durch das Tor von Kristjan Horžen erstmals auf drei Treffer (5:2). Auch wenn die Gäste den Rückstand zwischendurch wieder verkürzen konnten, waren es vor allem die brachialen Würfe aus dem Rückraum, wie beim 10:6 durch Julian Köster (15. Minute), die die Oberbergischen immer wieder zum Torerfolg brachten.
Das Sigurdsson-Team erwies sich als spielbestimmende Mannschaft auf der Platte, ließ aber selbst einige Chancen aus, um den Vorsprung noch deutlicher zu gestalten. In der Abwehr hatte der VfL den HCE jedoch deutlich im Griff, so dass sich zwischen der 16. und der 25. Minute durch einen 4:0-Lauf der Hausherren die 10:7-Führung auf 14:7 ausweitete, was bereits die zweite Auszeit der Erlanger nach sich zog. Doch auch danach präsentierten sich die Blau-Weißen selbstsicher und nahmen folgerichtig eine Sechs-Tore-Führung mit in die Pause (18:12).
Der Restart in die Partie gehörte zunächst den bayrischen Gästen, die sich bis zur 35. Minute auf drei Tore heranarbeiteten, während die Gastgeber torlos blieben (18:15). Doch ein Tor von Kay Smits und zwei Treffer durch Vujović stellten den Sechs-Tore-Abstand nur zwei Minuten später wieder her (21:15). Zudem zeigte Dominik Kuzmanović in der 37. Minute eine Siebenmeterparade inklusive Nachwurf, ehe es ihm sein Torhüterkollege Bertram Obling nur eine Minute später gleichtat und seinerseits einen freien Ball auf sein Tor hielt, was für zusätzlichen Applaus auf den Rängen sorgte. Eine weitere Parade von Obling leitete seinen eigenen Treffer ins leere HCE-Tor ein, bevor Schluroff nur Sekunden später nach schnellem Ballgewinn ebenfalls per langem Wurf einnetzte (23:15, 41. Minute).
Die Gummersbacher ließen sich ihre Souveränität nun nicht mehr nehmen und spielten die Partie seriös bis zum Ende herunter. Dank des Rückhalts im Abwehr-Torwart-Verbund mit Keeper Obling und dem Mittelblock aus Tom Kiesler und Štěpán Zeman bauten die Oberbergischen ihren Vorsprung in der 48. Minute durch den vierten Treffer hintereinander auf zehn Tore aus (28:18). In den Schlussminuten blieben die Blau-Weißen kaltschnäuzig und trafen durch Ellidi Vidarsson unter anderem zum zwischenzeitlichen 31:22 (54. Minute) sowie zum 33:22-Endstand (60. Minute).