HBL
Wetzlar kämpft und siegt im Schlüsselspiel
HSG Wetzlar vs. ThSV Eisenach - Game Highlights
Foto: Röczey
Am 18. Spieltag in der DAIKIN HBL feierte die HSG Wetzlar einen wichtigen 33:27 Heimsieg gegen den ThSV Eisenach. Angeführt von einer leidenschaftlichen Defensive und einem starken Endspurt sammelt die HSG zwei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt
Bis zum 11:11 (23.) war es ein ausgeglichenes Spiel. Mal führte die eine Mannschaft mit einem Treffer, mal die andere. In der Endphase des ersten Durchgangs schlug das Pendel für die Eisenacher aus. Die HSG vergab beste Möglichkeiten (Siebenmeter, Tempogegenstoß) und blieb über sechs Minuten ohne eigenen Treffer. Das nutzten die Gäste, um auf 14:11 davonzuziehen. Diese Drei-Tore-Führung des ThSV hatte auch zur Halbzeit Bestand. Nach Wiederbeginn warf Moritz Ende beim 17:13 (33.) die Thüringer sogar mit vier Treffern in Front. Die rund 400 mitgereisten Schlachtenbummler aus Eisenach freuten sich und hofften auf den ersten Auswärtssieg ihrer Truppe in dieser Saison. Alle Fans, die es mit der HSG Wetzlar halten, bekamen ernste Sorgenfalten. Doch die Grün-Weißen rissen das Ruder eindrucksvoll herum. Angeführt von Dominik Mappes und Philipp Ahouansou im Angriff sowie vom Mittelblock Josip Simic und Georg Löwen in der Deckung wehrten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage und erzielten beim 18:18 (40.) erstmals wieder den Ausgleich. Mehr noch: Wenig später gingen sie durch einen Treffer von Jona Schoch beim 19:18 sogar wieder in Front. Die Anhänger der Wetzlarer standen wie eine Eins hinter ihrer Mannschaft und trugen sie durch die schwierigen Phasen, die es auch im zweiten Durchgang noch gab. Nach dem 24:22 etwa kam Eisenach wieder zum Ausgleich. Beim Stand von 26:24 hatten die Mittelhessen die große Chance, per Tempogegenstoß das 27:24 zu erzielen, scheiterten aber. Postwendend fiel der Anschlusstreffer. Es blieb also spannend. Doch einen Jocker hatten die Hausherren noch. In der 54. Minute rückte beim Stand von 27:26 Karim Hendawy für den keineswegs enttäuschenden Anadin Suljakovic zwischen die Pfosten. Und der Ägypter entnervte die Eisenacher vollends. Der 37-Jährige entschärfte die Würfe von Peter Walz, Stephan Seitz sowie Vincent Büchner und ließ in der Schlussphase nur noch einen Gegentreffer zu. Mit dieser Unterstützung im Rücken gelang seinen Vorderleuten die Entscheidung im Schnelldurchgang. Als David Akakpo zweieinhalb Minuten vor Schluss zum 31:26 traf, war klar, dass diese bittere Niederlagenserie für die HSG Wetzlar ein Ende haben würde. Der Rest war großer Jubel und große Erleichterung.













