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HBL

Wiencek, Drux, Reichmann, Bitter: vier große Namen haben sich verabschiedet

Montag, 9. Juni 2025

Tom Weller

Sie haben die stärkste Liga der Welt in den vergangenen Jahrzehnten geprägt, mit Ende der Saison 2024/25 haben sich Patrick Wiencek, Paul Drux, Tobias Reichmann und Johannes Bitter aus der DAIKIN HBL verabschiedet. Ein Rückblick auf die Karrieren von vier prägenden Persönlichkeiten des deutschen Handballs.

Patrick Wiencek (THW Kiel):
Seit 2012 lief Patrick Wiencek für den THW Kiel auf, wurde in dieser Zeit laut Trainer Filip Jicha „zu einer der größten Kiel-Legenden aller Zeiten“. Am Sonntag wurde der 36-jährige nach seinem 492. Erstliga-Spiel, dem Sieg gegen Eisenach, mit Standing Ovations von den Fans gefeiert. 17 Jahre nach seinem Erstliga-Debüt für den TuSEM Essen stand der gebürtige Duisburger letztmals auf dem Feld. „Es war eine der schwierigsten Entscheidungen meines Lebens, aber ich bin froh, sie jetzt getroffen zu haben und freue mich auf die Zukunft. Ich bin Realist, und als solcher weiß ich, dass ich nicht jünger werde. Es war an der Zeit, die Optionen abzuwägen. Ich habe mich entschieden, die Zukunft abseits des Feldes zu planen“, sagte Wiencek vor einigen Monaten, als er seinen Abschied bekannt gab. Sein Vertrag als Spieler wurde nicht verlängert, künftig wird der Kreisläufer THW-Repräsentant werden und zudem einige Aufgaben in der THW-Geschäftsstelle übernehmen. 
Sechsmal wurde Wiencek mit Kiel Deutscher Meister, fünfmal Pokalsieger, zweimal Champions-League-Sieger und einmal EHF-Pokal-Gewinner. Hinzu kommt Olympia-Bronze 2016 in Rio mit der deutschen Mannschaft, für die er 159 Mal auflief. „Es hat mir immer unheimlich viel Spaß gemacht, hier zu spielen. Es waren immer Gänsehaut-Momente. Und die werde ich nie in meinem Leben vergessen", sagte Wiencek am Sonntag via Hallenmikrofon, kurz nachdem er seinen 1000. HBL-Treffer erzielt hatte. Einmal wird er sich von seinen Kieler Fans noch feiern lassen, am 25. Juli bei seinem Abschiedsspiel unter dem Motto "Ahoi Patrick" in der Wunderino-Arena. 

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Paul Drux (Füchse Berlin):
Diese Kariere endete viel zu früh – da waren sich alle einig. Im Oktober 2024 gab Paul Drux im Alter von nur 29 Jahren bekannt, dass er nicht mehr Handball spielen werde, nach zahlreichen langwierigen Verletzungen, die immer wieder Schatten auf seine Laufbahn geworfen hatten. Mit 16 Jahren kam er aus Gummersbach zu den Füchsen, von daher immer an der Seite seines besten Kumpels Fabian Wiede. Und dem liefen bei der offiziellen Verabschiedung am vergangenen Donnerstag nach dem Sieg gegen Gummersbach die Tränen übers Gesicht: „Es ist brutal schwer für mich. Paul ist mein bester Freund, ich musste schon kurz vor Spielende daran denken, dass jetzt die endgültige Verabschiedung kommt. Er wird uns allen sehr fehlen und mir besonders. Wir waren 14 Jahre lang Team-Kameraden, haben uns häufiger gesehen als unsere Frauen“, sagte Wiede. 
Mit den Füchsen Berlin wurde Drux DHB-Pokalsieger, gewann zweimal den EHF-Pokal, einmal die European League, lief 272 Mal in der Bundesliga im Füchse-Trikot auf und erzielte dabei 628 Tore – und feierte am Sonntag natürlich auch die erste deutsche Meisterschaft des Hauptstadtklubs. Zweimal stand Paul Drux bei Olympischen Spielen auf dem Feld, gewann in Rio Bronze, verpasste wegen einer Verletzung allerdings die siegreiche EM 2016, absolvierte insgesamt 124 A-Länderspiele. Zuvor hatte er an der Seite von Fabian Wiede Gold bei der U18-EM und der U-20-EM gewonnen. „Ich bin sehr dankbar für das, was ich im aktiven Handball als Spieler erleben und erreichen durfte", sagte Drux. Unabhängig von seinen zahlreichen Verletzungsproblemen in den vergangenen Spielzeiten war Paul Drux 13 Jahre lang – neben Wiede - das wohl bekannteste Gesicht der Berliner Handballer.   
Vergangene Woche begann Drux, der zuletzt sein Wirtschaftsinformatik-Studium beendet hatte, seinen neuen Job bei einem Füchse-Sponsor. Mittelfristig soll er als Mitglied der Geschäftsführung zu den Füchsen zurückkommen, kündigte Vereinspräsident Frank Steffel an.   

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Tobias Reichmann (Füchse Berlin):
Mit dem deutschen Meistertitel endete auch die Karriere von Tobias Reichmann, der allerdings seit Dezember nicht mehr für die Füchse auf dem Feld gestanden hatte. Wie Drux wurde der gebürtige Berliner auch nach dem Heimspiel gegen Gummersbach verabschiedet. „Ich bin den Füchsen sehr dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben, noch einmal in meiner Geburtsstadt zu spielen“, sagte Reichmann: „Auch wenn ich mir das Ende anders vorgestellt hätte, war es definitiv ein Highlight meiner Karriere. Ich glaube, dass ich dem Team etwas geben konnte, besonders den jungen Spielern.“

Für Reichmann, der in Berlin geboren wurde, schloss sich mit seinem Wechsel zu den Füchsen zu Beginn der Saison 2024/25 ein Kreis. Erstmals in seiner Laufbahn spielte er für einen Klub in seiner Geburtsstadt. Zuvor war er unter anderem für die Rhein-Neckar Löwen, den THW Kiel, die HSG Wetzlar und KS Kielce auf dem Feld. Mit den Polen feierte er 2016 seinen dritten Champions-League-Titel, nachdem er die Königsklasse zuvor zweimal (2010, 2012) mit den Zebras gewonnen hatte. Und 2016 war sowieso sein Jahr: wenige Monate vor dem CL-Triumpf von Köln führte er die deutsche Mannschaft zu EM-Gold, als bester Torschütze des DHB-Teams, im August gewann er Olympia-Bronze in Rio. Insgesamt bestritt Reichmann 106 Länderspiele und erzielte dabei 291 Tore.
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning erklärte: „Seitdem Tobias bei der Nationalmannschaft gespielt hat, war es unser Wunsch, ihn nach Berlin zu holen. Der Wunsch ist erfüllt, leider nicht ganz vollendet. Tobias hat sich genau so präsentiert, wie wir es alle erwartet haben: Als vorbildlicher Sportler und Führungsspieler.“ In seiner Zeit bei den Füchsen absolvierte Reichmann 15 Spiele in der Bundesliga, zwei im DHB-Pokal und acht in der EHF Champions League. Dabei erzielte er 55 Treffer. Seit der Winterpause stand Reichmann aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung.  

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 Johannes Bitter (Handball Sport Verein Hamburg):
Kurz vor Weihnachten 2024 stand Johannes Bitter noch einmal zwischen den Pfosten - zum letzten Mal in seiner langen und erfolgreichen Handball-Karriere. Das Heimspiel seines HSV Hamburg gegen die SG Flensburg-Handewitt war sein 657. Bundesligaspiel. „Es war eine riesengroße Reise. Dass ich mit euch in dieser Halle den Abschied feiern darf, ist das I-Tüpfelchen, die Kirsche auf der Sahne“, sagte der 42-Jährige seinerzeit gerichtet an die Fans, die ihn immer wieder mit „Jogi Bitter“-Sprechchören unterbrachen. Zuvor war sein Trikot mit der Nummer eins unter das Hallendach der Arena gezogen wurde. Auch in der Sporthalle Hamburg wird ein Bitter-Jersey hängen.
Seine Karriere begann für den gebürtigen Oldenburger bei der SG VTB Altjührden und führte ihn über den Wilhelmshavener HV zum SC Magdeburg und zum HSV Hamburg. Dort erlebte er 2016 die Insolvenz und den Zwangsabstieg des Clubs. Es folgten fünf Jahre beim TVB Stuttgart, ehe er sich 2021 wieder den Hanseaten anschloss.
Anfang Oktober, nach der 27:30-Pokalniederlage gegen den THW Kiel, gab Bitter sein Karriereende bekannt. Seitdem konzentriert er sich auf seine neuen Aufgaben als Vizepräsident und Sportchef des HSVH, mit dem er 2013 die Champions League gewann, Deutscher Meister und deutscher Pokalsieger wurde, nachdem er mit Magdeburg 2007 den EHF-Pokal gewonnen hatte. So richtig berühmt wurde „Jogi“ im WM-Finale 2007, als er für den verletzten Henning Fritz einsprang und mit seinen Paraden gegen Polen den WM-Titel sicherte. 
Im April sagte Bitter dann endgültig Tschüss mit dem gemeinsamen Abschiedsspiel mit Pascal Hens, der allerdings wegen einer Verletzung nicht auflaufen konnte. Das letzte Tor der Partie, die das „Team Pommes“ mit 36:32 gewann, erzielte dabei Bitter per Siebenmeter.

 

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Auf diese Stars dürfen sich die Handballfans in der kommenden Saison in der HBL freuen: 
Die Spanier Aitor Arino (Füchse Berlin) und Gonzalo Perez de Vargas (THW Kiel) wechseln vom Champions-League-Rekordsieger FC Barcelona in die DAIKIN HBL. Dazu kommen zwei norwegische Stars nach Deutschland: Tobias Gröndahl vom dänischen Klub GOG zum neuen Meister aus Berlin, Sebastian Barthold aus dem dänischen Aalborg zum Vizemeister Magdeburg. Die Löwen verpflichteten unter anderem den Isländer Haukur Thrastarson (Dinamo Bukarest/ROU) und den Niederländer Dani Baijens (Paris Saint-Germain). Vom European-League-Finalisten Montpellier wechselt der Kroate Veron Nacinovic zum THW Kiel. 
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