„Ein famoser Handballabend mit einem verdienten Sieger “, betonten Peter Rost und Hartmut Krüger. Die Olympiasieger von 1980 waren zusammen mit ihren Mannschaftskameraden von damals, Wieland Schmidt und Rainer Höft, der Einladung des ThSV Eisenach zum Mitteldeutschlandderby im DHB-Pokal-Achtelfinale gegen den SC DHfK Leipzig gefolgt. Die mit 2.800 Zuschauern ausverkaufte Werner-Aßmann-Halle feierte die Helden von 1980. Ein Highlight jagte das andere. Die Eisenacher Kultband „Geile Götter“ servierte ihren vor vielen Jahren aufgenommen ThSV-Hit, in dem es um den „Stolz dieser Stadt geht“, mitten auf dem Parkett. Es folgte eine riesige Choreografie in Blau und Weiß im gesamten Rund der Werner-Aßmann-Halle. Famose Derbystimmung war gezündet. Das Team des ThSV Eisenach übernahm den Funken sofort, brannte von Beginn ein Feuerwerk ab. Die Löschversuche der Sachsen zu Beginn der zweiten Halbzeit waren nur von kurzer Dauer. Mit der Leidenschaft auf Parkett und Rängen bezwang der ThSV Eisenach den SC DHfK Leipzig mit 30:24 (15:10).
„Unserer Mannschaft und unserem Trainer ein Riesenlob, für eine taktische, spielerische und kämpferische Meisterleistung. Sie hat dieses Derby von der ersten Minute gelebt. Darüber sind wir sehr, sehr stolz. Sicherlich einmalig, solch eine große und famose Choreografie einschließlich des Liveauftritts einer Kultband. Mein Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helfer, unsere 2. Mannschaft sowie unsere A- und B-Jugend, die den organisatorischen Teil übernommen haben. Das zeigt, für was dieser unser Verein, steht“, betonte ThSV-Geschäftsführer Rene Witte. „Wir stehen im Pokal-Viertelfinale, vielleicht kurz vor der Sensation, im Final4 in Köln zu zeigen, was für ein famoser Verein dieser ThSV Eisenach ist“, fügte ein aufgekratzter und zugleich dankbarer Rene Witte hinzu.