Schon zu Beginn zeigte der HC Erlangen, dass man sich vor dem Star-Ensemble der Berliner nicht verstecken wollte. Dennoch eröffnete Welthandballer Mathias Gidsel die Partie mit dem 1:0 für Berlin. Nach frühem Rückstand und der verletzungsbedingten Auswechslung von Milos Kos (5. Minute), übernahmen die Hausherren die Partie: Angeführt von Viggó Kristjánsson, dem kreativen Spielmacher Marko Bezjak und einem überragenden Dario Quenstedt im Tor, fand der HCE ebenfalls gut ins Spiel. Besonders in der Defensive agierten die Erlanger mit hoher Intensität, blockten einige Würfe und erzielten wichtige Ballgewinne – so konnte ein zwischenzeitlicher 3-Tore-Vorsprung (10:7) herausgespielt werden. Schon jetzt bebte die ARENA in Nürnberg.
Mit dem Publikum im Rücken, das bei jeder Aktion noch energischer agierte, spielte sich der HCE in einen Rausch. Hampus Olsson und Maciej Gebala trafen von Außen sowie vom Kreis, während Christopher Bissel auf Linksaußen für Tempo und weitere Treffer sorgte. Auch wenn die Füchse durch Nils Lichtlein und Gidsel immer wieder antworteten, hielt Erlangen mit großem Einsatz dagegen und konnte seine Führung aufrecht halten. Beim Stand von 16:14 ging es verdient in die Kabine.