Dabei zeigten die Gäste aus Hagen von Beginn an, warum sie derzeit in der 2. Liga als die „Mannschaft der Stunde“ gelten. Im Angriff agierten sie mit hohem Tempo und schönen Kombinationen und rissen so immer wieder Lücken in die TVH-Defensive. Aber auch die Hüttenberger überzeugten gegen die offensive Abwehr der Hagener. Angeführt von Spielmacher Paul Kompenhans, der klug Regie führte und zudem selbst viel Torgefahr ausstrahlte, zeigten die Blau-Weiß-Roten, warum sie im „Hexenkessel Mittelhessen“ bisher ungeschlagen waren. Und dieser kochte bereits in Hälft Eins ordentlich hoch, denn die Zuschauer waren nicht mit allen Entscheidungen der beiden Unparteiischen Katharina Heinz und Sonja Lenhardt einverstanden.
So brachte auch die Stimmung von den Rängen zusätzlich Dampf in die ohnehin temporeiche Partie, in der sich in den ersten dreißig Minuten kein Team einen entscheidenden Vorteil erarbeiten konnte. Beim TVH war es vor allem Yahav Shamir im Tor, der mit in Summe acht Paraden, davon auch zwei Siebenmeter und zahlreiche freie Würfe des VfL, bis zur Pause auf sich aufmerksam machte. So ging es beim 13:14 aus Sicht der Hausherren in die Kabinen.