HBL
Der Sonntag in der DAIKIN HBL: Remis im absoluten Topspiel, Kiel bleibt in der Eisenacher Festung standhaft

Der Kracher-Sonntag des 13. Spieltags liefert spannende Ergebnisse: Der Vizemeister Füchse Berlin und Meister SC Magdeburg teilten sich nach 60 unfassbar packenden Minuten die Punkte. Die erste Halbzeit dominierten die Füchse (23:17), in der zweiten kämpfte sich Magdeburg mit einem Comeback zurück (31:31). Zudem blieben die Zebras in der Eisenacher Festung standhaft. Wo unter anderem Melsungen Punkte abgeben musste, konnte der THW mit 37:33 (23:16) siegen, obwohl Eisenach nochmals eine starke Aufholjagd hinlegte. Der HSV Hamburg zitterte sich im dritten Spiel in Folge mit nur einem Tor Unterschied erneut zum Sieg - diesmal mit 33:32 (13:19) gegen den SC DHfK Leipzig. Zudem sicherten sich diese zwei Mannschaften souveräne Heimsiege: Göppingen mit 29:22 (14:7) gegen den TBV Lemgo Lippe, der VfL Gummersbach siegte mit 28:24 (17:9) gegen den HC Erlangen.
Der Deutsche Meister SC Magdeburg hat sich nach einer starken Aufholjagd im Bundesliga-Topspiel bei den Füchsen Berlin einen Punkt gesichert und den nächsten Rückschlag vermieden. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert holte auswärts einen Sechs-Tore-Pausenrückstand noch auf und trennte sich vom Vizemeister mit 31:31 (17:23).
Der SCM wahrte seine Restchancen im Titelrennen und liegt als Tabellensechster nun fünf Pluspunkte hinter dem Spitzenduo MT Melsungen und TSV Hannover-Burgdorf (beide 22:4 Punkte). Auch für die Berliner war es ein kleiner Dämpfer im Meisterrennen, die Füchse sind Dritter mit 20:6 Punkten und gaben den sechsten Pflichtspielsieg in Serie noch aus der Hand.
Überragender Akteur aufseiten der Berliner war zunächst der Däne Mathias Gidsel, der in der ersten Halbzeit alle seine zehn Versuche im Tor unterbrachte - nach dem Seitenwechsel aber nur noch einen Treffer folgen ließ. Der SCM, der in Matthias Musche (7) seinen besten Werfer hatte, bekam in den letzten Sekunden sogar noch die Chance auf den Siegtreffer, der Wurf von Gisli Kristjansson ging aber am Tor vorbei.
Rekordmeister THW Kiel hat im Verfolgerrennen der Handball-Bundesliga nachgezogen. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha löste die knifflige Auswärtsaufgabe beim ThSV Eisenach durch ein 37:33 (23:16) mit Mühe - der Außenseiter leistete am Sonntagnachmittag vor allem durch den überragenden Nationalspieler Marko Grgic reichlich Gegenwehr.
Nach einer souveränen ersten Kieler Hälfte gestaltete der Außenseiter, der in der heimischen Werner-Aßmann-Halle zuletzt unter anderem Tabellenführer MT Melsungen bezwungen hatte, die Partie lange eng. Beim 22:24 (39.) kam Eisenach nach einem zwischenzeitlichen Neun-Tore-Rückstand wieder auf zwei Trefer ran. Olympia-Silbermedaillengewinner Grgic suchte gegen Torhüter Andreas Wolf immer wieder erfolgreich den Abschluss und war am Ende mit 14 Toren der beste Schütze der Partie. Am Ende jubelten die Norddeutschen aber auch dank der jeweils acht Treffer ihrer besten Schützen Eric Johansson und Domagoj Duvnjak.
Weitere Infos in Kürze.
Alle Spiele im Überblick:
ThSV Eisenach vs. THW Kiel 33:37 (16:23)
FRISCH AUF! Göppingen vs. TBV Lemgo Lippe 29:22 (14:7)
Handball Sport Verein Hamburg vs. SC DHfK Leipzig 33:32 (13:19)
VfL Gummersbach vs. HC Erlangen 28:24 (17:9)
Füchse Berlin vs. SC Magdeburg 31:31 (23:17)
FRISCH AUF! Göppingen vs. TBV Lemgo Lippe 29:22 (14:7)
Handball Sport Verein Hamburg vs. SC DHfK Leipzig 33:32 (13:19)
VfL Gummersbach vs. HC Erlangen 28:24 (17:9)
Füchse Berlin vs. SC Magdeburg 31:31 (23:17)
Quelle: SID / Foto: Füchse Berlin