Deutsche Meisterschaft
40 Minuten lang stand der Premierentitel der Füchse Berlin am letzten Spieltag auf der Kippe, dann drehte der Hauptstadtklub die Partie bei den Rhein-Neckar Löwen und gewann schließlich deutlich 38:33. Bereits ein Remis hätte den Füchsen zum Titel gereicht. 
Die Füchse Berlin sind somit der 17. Verein seit 1948, der die deutsche Handballmeisterschaft der Männer errungen hat. Rekordmeister ist der THW Kiel mit 23 Titel. Seit Einführung der eingleisigen Bundesliga 1977 haben nun zwölf verschiedene Mannschaften die Meisterschaft gewonnen, vor Berlin waren dies SC Magdeburg, THW Kiel, SG Flensburg-Handewitt, Rhein-Neckar Löwen, HSV Hamburg, TBV Lemgo, SG Wallau/Massenheim, VfL Gummersbach, TV Großwallstadt, TuSEM Essen und TSV Grün-Weiß Dankersen. Inklusive der DDR-Meisterschaften sind die Füchse der sechste Berliner Klub, der deutscher Meister wird, nach Berliner SV 92 (BRD), SC Berlin-Weißensee, ASK Vorwärts Berlin, SC Dynamo Berlin und 1. SC Berlin (alle DDR) – und der erste seit der Wiedervereinigung. 
In der Abschlusstabelle lagen die Füchse mit 58:10 Punkten und nach ungeschlagener Rückrunde einen Zähler vor dem SC Magdeburg (57:11), dem auch der 35:25-Erfolg am letzten Spieltag bei der SG BBM Bietigheim nicht mehr reichte, um an Berlin vorbeizuziehen. Am kommenden Wochenende könnte es nochmals zu einem Duell von Meister und Vizemeister kommen, denn beide Klubs vertreten die DAIKIN HBL beim Finalturnier der Champions League in Köln, wo Magdeburg im Halbfinale auf Barcelona trifft und die Füchse gegen Nantes spielen.