Wählt euren 2. HBL-Spieler des Monats November!

Lukas Diedrich hat mit dem TuSEM Essen eine großartige Entwicklung hingelegt. Zum Anfang der Saison hat TuSEM noch die Konstanz gefehlt, davon ist jetzt nichts mehr zu sehen. Vor genau einem Monat stand das Team aus dem Ruhrgebiet noch auf dem 15. Platz, während es jetzt – fünf Spiele später – auf dem achten steht. Ausschlaggebend für diesen Sprung in der Tabelle waren fünf Siege aus fünf Spielen. Der Monat fing bereits gut an, als der TuSEM mit dem 30:27-Sieg über den Absteiger aus der LIQUI MOLY HBL, TuS N-Lübbecke, das erste Ausrufezeichen gesetzt hat.

In diesem Spiel gewann Diedrich das Torhüter-Duell deutlich. Seinen 15 Paraden standen sechs TuS-Paraden gegenüber. Das war der Anfang einer überragenden Serie: Seine starke Haltequote von 37,5% besserte er gegen Konstanz auf 37,84%, gegen Potsdam auf beachtliche 45,71% und gegen Großwallstadt sogar auf 51,72%! Dem TVG gelangen gegen Diedrich nur 18 Tore.

Drei Spiele in Folge bekam der TuSEM Essen nur 20 oder weniger Gegentore. In denselben drei Spielen parierte Diedrich insgesamt sechs Siebenmeter.

Diedrich ist mit einem Durchschnitts-HPI von 78 nicht nur der statistisch beste Torhüter im November, sondern auch derjenige, der über den gesamten Saisonverlauf den besten durchschnittlichen HPI (74), sowie die meisten Paraden hat. 67 Paraden von 129 insgesamt waren aus den fünf November-Spielen. Am 11. und 12. Spieltag war der gebürtige Magdeburger in der Mannschaft des Spieltags vertreten.

Durschnittlicher HPI: 78
Spiele: 5
Spielzeit: 263:41 Min.
Paraden: 67
durchschnittliche Haltequote: 40,6%
7m-Paraden: 6/11

Im Vormonat war es noch Mannschaftskollege Max Horner, der es in die Auswahl für den 2. HBL-Spieler des Monats geschafft hatte. Im November hat Linksaußen Jan-Eric Speckmann überzeugt und sich mit einem HPI von 81 gegen seine Positionskollegen durchgesetzt. Speckmann hat den mit Abstand höchsten HPI der sieben Kandidaten. Dieser ergab sich aus seinen Leistungen aus den Spielen gegen Bietigheim (29:28-Sieg), Potsdam (33:35-Niederlage), Ludwigshafen (36:30-Niederlage) und Hagen (27:33-Niederlage).

Gegen Ludwigshafen und Bietigheim war der 27-Jährige jeweils mit elf und neun Treffern der erfolgreichste Torschütze des Spiels. Beim Spiel gegen Bietigheim lohnt es sich sogar noch genauer hinzuschauen, denn Speckmann bewies Crunchtime-Qualitäten und echte Nervenstärke als er zum Matchwinner des VfL mutierte. Drei seiner neun Tore erzielte er in den letzten zehn Minuten. Darunter war auch das alles entscheidende Tor zum knappen 29:28-Sieg. Den Siegtreffer erzielte er 14 Sekunden vor Abpfiff per Siebenmeter. 

Von dort aus war besonders verlässlich. 15 von 17 Strafwürfen verwandelte der Linksaußen des VfL Lübeck-Schwartau. Insgesamt erzielte er in seinen vier Partien 34 Tore und kommt auf einen Schnitt von durchschnittlich acht Toren pro Spiel. Damit ist er auch Lübeck-Schwartaus erfolgreichster Torschütze, der es in die Wahl zum 2. HBL-Spieler des Monats geschafft hat.

Durchschnittlicher HPI: 81
Spiele: 4
Tore: 34
Wurfquote: 82,93%
7m-Tore: 15/17
Steals: 4

Im linken Rückraum gab es ein enges Duell um die Nominierung für die Wahl zum "2. HBL-Spieler des Monats November". Fynn Hangstein setzte sich dabei gegen den Ukrainer Ihor Turchenko durch, welcher die Torschützenliste der 2. HBL anführt und es bereits im September in die Auswahl geschafft hatte. Hangstein - Torschützenkönig der Vorsaison in der 2. HBL - belegt aktuell mit 76 Treffern den fünften Platz im Kampf um die Torjägerkrone.

29 der 76 Treffer erzielte Hangstein in den Spielen gegen Rostock (31:23-Sieg), Nordhorn (23:22-Niederlage), Dessau (27:24-Sieg) und Würzburg (32:28-Niederlage). In zwei der vier Spielen war der 22-Jährige der beste Torschütze des gesamten Spiels, während er in allen Spielen jeweils der beste Eisenacher Schütze war. Doch nicht nur er selbst kam zum Torerfolg, auch die Teamkollegen wurden von Hangstein in Szene gesetzt. Insgesamt war er durch seine 29 Tore und sechs Assists im Schnitt an 8,75 Toren je Spiel beteiligt war. Damit war er insgesamt bei 32,4% der ThSV-Tore im November involviert.

Hangstein schaffte es am 10. Spieltag mit einem HPI von 81 in die Mannschaft des Spieltags. Sein HPI errechnete sich unter anderem aus neun Toren, zwei Assists und einen Steal. Zwei Wochen später übertraf er diesen um zwei Punkte. Im Spitzenspiel gegen den DRHV machte Hangstein mit 9/9 Toren sein bis jetzt bestes Saisonspiel und stellte einen neuen persönlichen HPI-Bestwert auf (83).

HPI: 77
Spiele: 4
Tore: 29
7m-Tore: 12/17 
Wurfquote: 67,44%
Assists: 6

De la Peña ist einer von zwei Bietigheimer Akteuren bei der Wahl zum "2. HBL-Spieler des Monats November". Der 26-jährige Spanier lief in allen fünf Spielen der SGB im November auf, in zwei Partien ging er mit seinem Team als Sieger vom Feld (37:25-Sieg gegen Zaporizhzhia und 30:37-Sieg gegen Dessau). Gegen Lübeck (29:28-Niederlage), Rostock (33:29-Niederlage) und Nordhorn (21:29-Niederlage) war für die Bietigheimer nichts zu holen. Der Spielmacher zeigte dennoch auch in diesen Partien echte Spitzenleistungen.

Bei der unglücklichen Niederlage mit nur einem Tor in Lübeck war es de la Peña, der aus dem Rückraum 23 Sekunden vor Schluss zum 28:28 Ausgleich einnetze. Auch in Rostock übernahm er von Beginn an die Spielführung und erzielte den ersten Treffer der Partie. Rostock schien ihm als Gegner besonders gut zu liegen. In der StadtHalle Rostock machte er sein bestes Saisonspiel. Der HPI, den er dort erzielte, lag bei 83, mit dem er es auch als bester auf seiner Position in die Mannschaft des Spieltags geschafft hat. Dort war er jedoch auch schon zwei Wochen zuvor, am 9. Spieltag, vertreten

Durchschnittlicher HPI: 77
Spiele: 5
Tore: 22
Wurfquote: 73,33%
Assists: 10
Steals: 3

Der VfL Eintracht Hagen hat im November eine Trendwende geschafft. Nach nur einem Sieg im September und Oktober war Hagen im November in vier von fünf Spielen siegreich. Philipp Vorlicek kam in diesem Monat vier Mal für die Grün-Gelben zum Einsatz: Beim 33:35-Sieg gegen Großwallstadt, beim ersteb Heimsieg der Saison gegen Dresden, bei der 30:24-Auswärtsniederlage in Dormagen und zuletzt am 13. Spieltag beim 27:33-Erfolg in Lübeck, wo die Eintracht kein einziges Mal ins Hintertreffen geraten ist.

Bei der einzigen Niederlage im November machte Vorlicek sein bestes Spiel. Mit neun eigenen (Feld-)Treffern und zwei Assists war dieser nicht nur mit Abstand der beste Spieler des Spiels, sondern ebenso an über 45% der Hagener Tore beteiligt. Er erreichte in diesem Spiel seinen zweithöchsten HPI (83) der Saison und war in der Mannschaft des 11. Spieltags als statistisch bester Rückraumrechte vertreten. Auch gegen Großwallstadt und Dresden zeigte sich Vorlicek als wichtige Konstante der Hagener Offensive. In Großwallstadt war er an zehn Toren beteiligt und gegen Dresden an acht.

Durchschnittlicher HPI: 74
Spiele: 4
Tore: 22
Wurfquote: 62,86%
Assists: 8

Das Bietigheimer Urgestein kein unbekannter bei der Wahl zum "2. HBL-Spieler des Monats". In der Saison 2020/2021 war Christian Schäfer sogar bei der Wahl zum MVP der Saison nominiert. Bis dieser erneut gesucht wird, ist es allerdings noch etwas hin, erst wird der dritte "2. HBL-Spieler des Monats" und somit der Nachfolger von Oliver Seidler gesucht. Die Nummer elf der Bietigheimer hat, ebenso wie Mannschaftskollege Juan de la Peña, alle fünf Spiele im November absolviert. Dementsprechend hat auch Schäfer an zwei torreichen Siegen (37:25 gegen Motor und 30:37 gegen den DRHV) mitgewirkt.

Gegen Dessau wurde Schäfer mit acht Toren und einer 88,89%iger Wurfeffektivität bester Torschütze des Spiels. Das war auch der Spieltag, an dem er in der Mannschaft des Spieltags landete. In allen fünf Spielen war der 34-jährige Außenspieler entweder der erfolgreichste Torschütze des gesamten Spiels oder der beste seiner Mannschaft.

Nach drei Monaten steht Schäfer mit 62 Toren auf Platz eins der SGB-internen Torschützenliste. Im November hat er exakt die Hälfte davon geworfen und das mit einer herausragenden Wurfquote von 79,49%.

Durchschnittlicher HPI: 73
Spiele: 5
Tore: 31
7m-Tore: 18/20
Wurfquote: 79,49%
Steals: 2

Felix Danner, Kreisläufer und Innenblock des HBW Balingen-Weilstetten hat es als erster Spieler des Tabellenführers in die Auswahl zum "2. HBL-Spieler des Monats" geschafft. Dass der LIQUI MOLY HBL-Absteiger noch immer ungeschlagen in der aktuellen 2. HBL-Saison ist, hat er vor allem der starken Abwehrleistung des Zwei-Meter-Mannes zu verdanken. Dieser war sowohl bei den Siegen gegen die Wölfe (26:30), Nordhorn (29:24), Lübbecke (23:26) und Konstanz (36:30) als auch beim 28:28-Unentschieden im Topspiel gegen Dessau gefragt.

Die Leistungen Danners, der bei den Galliern hauptsächlich in der Defensive im Einsatz ist, sind nicht allein an seinen erzielten Toren zu messen. Er überzeugte vor allem, indem er insgesamt sieben direkte Torwürfe blockte, Steals generierte und dadurch seinen Außenspielern zu schnellen und einfachen Toren verhalf.

Am neunten Spieltag gegen die Wölfe Würzburg machte er das so gut, sodass er mit dem höchsten HPI aller Kreisläufer (91) in der Mannschaft des Spieltags landete. Dieser HPI war nicht nur sein persönlicher Saisonbestwert, sondern gleichzeitig auch der beste, der über die gesamte bisherige Saison von einem Kreisläufer erzielt wurde.

Sein bester HPI in dieser Saison hat sich aus vier geblockten Bällen, zwei Assists, zwei Steals, einem Tor mit 100%-Wurfquote und keinem einzigen technischen Fehler zusammengesetzt.

Durchschnittlicher HPI: 76
Spiele: 5
Tore: 5
Assists: 3
Steals: 2
Blocks: 7