Der Montag in der 2. HBL: Zwei Auswärtssiege für Dresden und Lübbecke

Ab Tabellenplatz Vier bis Sieben ist es enorm eng, weshalb die dazugewonnen zwei Punkte von Dresden und Coburg nahezu doppelt zählen. Beide Teams haben mit ihrem Sieg ihr Punktekonto auf 31 Pluszähler erhöht und sind somit die dichtesten Verfolger auf den VfL Eintracht Hagen, welcher aktuell mit 34 Punkten den Vierten Platz belegt. Dahinter kommt der HC Elbflorenz, der gegenüber dem TuS N-Lübbecke mit +37 zu +23 Toren das bessere Torverhältnis aufweist. Der HC hat damit die Position vom HSC 200 Coburg übernommen, indem er das Duell gegen den damaligen Tabellennachbarn souverän mit 35:32 gewann. Als Konsequenz der Niederlage rutschten die Coburg von dem fünften auf den siebten Platz. Fast zu keiner Zeit in den 60 Minuten Netto-Spielzeit bekamen die Mittelfranken Zugriff aufs Spiel, zu hoch war die Anzahl der technischen Fehler (12), aus denen die Sachsen immer wieder über schnelle Tore Profit schlagen konnten.

Doruk Pehlivan war mit acht Treffern der erfolgreichste Torschütze der Partie. Auf der Gegenseite war es Merlin Fuß mit einem Tor weniger, der am häufigsten für seine Mannschaft, dem HSC 200 Coburg, einnetzte.

Im 18:30 Uhr Spiel empfing der Tabellenvorletzte und akut abstiegsgefährdete TuS Vinnhorst den TuS N-Lübbecke, welcher seit fünf Spielen auf seinen nächsten Sieg wartete. Der TuS Vinnhorst, der zurzeit die Bürde des 17. Platzes trägt, hat nach Mindens vergangenen Sieg fünf Punkte Abstand auf das rettende Ufer des 16. Platzes. Die besserplatzierten Mindener gewannen den Spieltag zuvor das Derby gegen den TuS N-Lübbecke, der, nachdem er gegen den Drittletzten verlor, nun beim Vorletzten antreten musste und dementsprechend Druck verspürte.

Dieser schien die Mannshaft aus dem Mühlenkreis in der Anfangsphase zu beflügeln. Bis zur 15. Spielminute erspielte sich die Mannschaft von Michael Haaß eine 4-Tore-Führung beim 9:5. Danach jedoch verkürzten die Gastgeber, indem sie ihrerseits besser ins Spiel hineinfanden. Nach einem 12:14-Halbzeitstand für die Nettelstedter war die zweite Spielhälfte deutlich ausgeglichener. Trotz vielen engen Phasen, schafften die Gäste es dass, das Spiel nicht zu Gunsten ihrer Gegner kippte und gewannen schlussendlich zwar nicht souverän mit 26:24, aber dennoch ohne, dass der TuS Vinnhorst sich jemals eine Führung in dem Spiel erspielt hatte.

Dominik Ebner war mit acht Toren der erfolgreichste Torschütze des Spiels. Milan Mazic erzielte für Vinnhorst mit sieben Treffern nur ein Tor weniger.

HSC 2000 Coburg vs. HC Elbflorenz 2006 32:35 (14:18)
TuS Vinnhorst vs. TuS N-Lübbecke 24:26 (12:14)

Foto: Wilma Art